Berichte

 

2023

07.10 LG Filder Vergleichskampf

Bei traumhaftem Wetter fand am Samstag den 07. Oktober, zum Abschluss der Saison der LG Filder Vergleichskampf im Fleinsbachstadion statt.

Mit dabei waren 6 Mannschaften der Teilvereine der LG Filder: Bernhausen, Echterdingen, Köngen, Nellingen, Neuhausen und der SV Bonlanden. Mit den spezielleren Disziplinen, dem Mehrfachsprung und der Schwedenstaffel, hatten alle Vereine noch eine besondere Herausforderung zu bewältigen.

Gleich zu Beginn des Wettkampfes liefen Vater und Sohn gemeinsam den 100m Sprint.  Moritz Jäger konnte hier voll überzeugen und lief mit 11,62 sec. sein zweitbestes Saisonergebnis. Sein Vater Tobias Moritz stand ihm nichts nach und lief sehr gute 13,92 sec. Andre Stütz brachte 13,04 sec auf die Bahn, Johann Hörne WJU18 lief 14,20 sec und Riebe Lißner lief bei den W13 die 75m in 12,06 sec.

Bei der 2.Disziplin dem Mehrfachsprung waren Pascal Schnepp und Andre Stütz am Start für die Männer. Pascal sprang 11,77m und Andre 10,64m. Für die Damen gingen Amelie Hellberg mit 13,41m und Alicia Veenker mit14,97m in die Wertung.

Nach dem Dreisprung kam es zum Diskuswerfen. Hier hatte unser jüngster Teilnehmer Silvas Schnepp seinen Auftritt. Er warf sagenhafte 17,24m und das mit 12 Jahren. Der Bruder Pascal zeigte hier auch seine Klasse und warf 38,81m. Unsere Seniorinnen Martina Baiker und Erika Köntopf griffen hier in den Wettkampf ein und warfen 16,19m bzw. 14,15m.

Die nächste Disziplin war der Hochsprung. Emily Lichtmaneker sprang kurz vor ihrem 18.Geburtstag eine persönliche Bestleistung von 1,52m. Tobis Friedl souverän 1,56m, sowie unser Zehnkämpfer Pascal Schnepp mit 1,76m. Julia Weeber kam auf 1,28m bei WJU14.

Beim Kugelstoßen kam Silas Schnepp zu seinem zweiten Einsatz und stößt die Kugel auf 6,32m. Martina Baiker steht mit 8,32m in den Ergebnislisten sowie Julia Weeber mit 7,61m. Tobias Friedel kam auf 9,16m.

Zum goldenen Abschluss waren wie immer die Läufer am Start. Alina Böttiger lief souverän die 800m in 2:37,14 min. Lulia Weeber in 2:47,91 min. sowie Leon Stauch starke 2:19,89 min.

Eine Neuheit war der Abschluss des Wettkampfes. Eine Schwedenstaffel mit 4 unterschiedlichen Sprintstecken. Beginnend mit 100m, 200m, 300m und die Stadionrunde zum Schluss. Die Mannschaft mit Andre Stütz, Tobias Friedl, Pascal Schnepp und Moritz Jäger gewannen souverän die Staffel in der Zeit von 2:11,82 min. Die 2.Staffel in der Besetzung Alicia Veenker, Tobias Jäger, Johanna Hörnle und Emily Lichtmaneker liefen 2:35,90 min.

Am Ende wurden die Punkte aller Athleten und Athleteninnen addiert und der SV Bonlanden gewann mit 293 Punkten klar vor dem TSV Köngen und dem TSV Bernhausen.

Herzlichen Glückwunsch an das Team das durch sein team spirit überzeugt hat.

Die kompletten Ergebnisse sind unter lg-Filder.de einsehbar.

 

 

 

2022

26.05. Himmelfahrtssportfest in Besigheim - Moritz überzeugt mit Top-Leistungen

Moritz Jäger startete als einziger Bonländer Vertreter beim Hifa in Besigheim. Erstmals seit Jahren war Besigheim der Veranstaltungsort dieses traditionsreichen Meetings. Ein Lob an die Veranstalter, die einen reibungslosen Ablauf sicherstellten. Moritz startete im Hürdensprint sowie im Speerwurf und am Abend dann noch über 300m Hürden.

Mit einem Auftaktsieg im Hürdensprint und einer Glanzzeit von 11,87s konnte Moritz bestens in den Tag starten. Ziel war die Quali für die Süddeutschen Meisterschaften in Walldorf zu schaffen, was mit der gelaufenen Zeit zwar sicher gelang, jedoch blies leider der Wind mit 2,3m/s ein klein wenig zu stark, so dass die Zeit nicht als Quali anerkannt wird :(

Als Pausenfüller versuchte Moritz sich dann im Speerwurf. Die Technik ist sicher noch deutlich verbesserungswürdig, geht er doch über den ganzen Anlauf fast komplett frontal in den Wurf, jedoch zeigte die erreichte Weite von 31,10m, dass auch hier durchaus noch Potential schlummert.

Zum Abschluss, am letzten Wettbewerb des Tages startete Moritz dann noch über 300m Hürden. Mit der Zeit von 43,43s konnte er sich dann zumindest auf dieser Strecke die Qualinorm für die Süddeutschen Meisterschaften sichern. Die Zeit war echt sensationell gut, war es doch sein erster Lauf über diese Distanz überhaupt.

Glückwunsch an Moritz zu einem vollends überzeugenden Wettkampftag!!!

 

 

 

20./21.05. Baden-Württembergische Meisterschaften im Zehnkampf in Bernhausen

Weitere Landesmeistertitel und DM-Quali für Pascal mit dem Zehnkampfteam der LGF

Traditionell DER Heimwettkampf der LG Filder: BaWü U20 im Rahmen des Juniorenmeetings in Bernhausen.

...und gleichzeitig natürlich auch DER Wettkampf um die Quali für die Deutschen Meisterschaften frühzeitig fest zu machen.

...und all das mitten in der Abi-Zeit - eine echter Herausforderung für die betroffenen Athleten.

Lange war nicht ganz sicher ob das Stadion rechtzeitig zum Termin fertig wird. Letztlich hat alles geklappt - das Stadion saniert und die kompletten Tartanbeläge inklusive Unterbau vollends neu. Nun galt es zu zeigen, wie schnell der neue Tartan ist.

Als Deutscher Mannschaftsmeister des Vorjahres war unser Team von vornherein in der Favoritenrolle.

...und Pascal startete trotz oder vielleicht auch wegen der Abi-Auszeit hervorragend in den ersten Tag.

Bestleistung im Sprint mit 11,94s, im Weitsprung die 6m-Marke übertroffen und vor allem völlig unerwartete 12,17m im ersten Wettkampf mit der 6kg-Kugel. Mit 1,76m im Hochsprung und 56,11s über 400m reichte das für 3017 Punkte in der Fünfkampfwertung. Gemeinsam mit dem auf Platz 2 liegenden Emanuel Molleker und dem Viertplatzierten Moritz Eisold reichte das für die deutliche Halbzeitführung und den Gewinn des BaWü-Landesmeistertitels in der Fünfkampf-Mannschaftswertung vor den Athleten des SSV Ulm und denen des VfL Sindelfingen.

Auch am zweiten Tag hatte Pascal trotz des Trainingsausfalls keine Totalausfälle. Überzeugend war hier vor allem sein Auftreten im Stabhochsprung, den er mit PB von 3,70m beenden konnte, trotz des minimalen Stabtrainings im Jahresverlauf!

Mit 5546 Punkten kam Pascal in Summe noch nicht ganz an die Vorjahrespunktzahl heran, was aber vor allem aufgrund der schwereren Wurfgewichte und höheren Hürden auch nicht zu erwarten war.

Bei den beiden anderen LGF Athleten hatte sich das Blatt noch gewendet. Emanuel Molleker beendete den Wettkampf mit 7150 Punkten als Drittplatzierter, Moritz kam mit 6947 Punkten direkt hinter ihm auf Platz 4.

Für die Mannschaft bedeutete das eine neue deutsche Jahresbestleistung. Mit 19643 Punkten konnte ein überzeugender Sieg und Landesmeistertitel Nummer 2 am Wochenende eingefahren werden, vor dem zweitplatzierten Team des VfL Sindelfingen, welches mit 17153 Punkten um fast 2500 Punkte distanziert werden konnte.

...und natürlich ist das die Qualinorm für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften, die auf das dritte Augustwochenende terminiert sind. Noch ist der Veranstalter durch den DLV jedoch nicht nominiert.

Jetzt heißt es, vor allem nach der Abiphase noch mal anzugreifen und in einem kompakten Block die Vorbereitung auf die DM anzugehen.

Schließlich gibt es immerhin einen deutschen Meistertitel zu verteidigen und das Team hält die Jahresbestleistung...

Ss wird schwer aus der Favoritenrolle rauszukommen - aber es hat ja auch was für sich, diese Rolle innezuhaben.

Viel Erfolg Jungs!!!

 

 

 

15.05. Pascal startet beim Stabi-Cup in Engen

Trotz dreier Fehlversuche zum Einstieg über die 3m durfte Passi außer Konkurrenz weiter am Wettkampf teilnehmen, um noch etwas Wettkampfpraxis für die Zehnkampfvorbereitung sammeln zu können. Großer Dank dafür an Anjuli und die Veranstalter!!!

Außer Konkurrenz schaffte Pascal es dann noch sich zu stabilisieren und konnte immerhin bis 3,40m im Wettkampf bleiben, was für ihn auch etwas mehr Sicherheit für den kommenden Zehnkampf bedeutet.

 

 

 

08.05. Kreis-Einzelmeisterschaften U14/U16 in Weilheim/Teck

In Weilheim war erstmals in der Saison eine größere Gruppe Bonländer Athleten am Start. Ursprünglich waren acht Jungs und Mädels gemeldet, jedoch musste Moritz sich leider verletzt abmelden :(

So blieb es in der U16 bei Leon als einzigem Bonländer Starter und das in seinem ersten Wettkampf. In der U14 waren mit Katharina, Amelie, Alicia, Hanna, Eyleen und Rieke dafür immerhin gleich sechs Mädels in den verschiedensten Disziplinen am Start.

Den Auftakt machten dann auch gleich Katharina und Eyleen, die bereits um 11:10 mit dem Hochsprung begannen. Katharina kam gewohnt gut durch diese erste Bewährungsprobe und musste erst bei der möglichen neuen PB von 1,29m die Segel streichen. Für übersprungene 1,26m durfte sie jedoch völlig verdient die Silbermedaille in Empfang nehmen. Welch Klasse Auftakt! Danach hatte Kathi eine lange Pause, ging es für sie doch erst am Nachmittag mit der Staffel weiter. Eyleen wurde aufgrund guter Trainingsergebnisse relativ kurzfristig zu ihrem ersten Wettkampf seit der mehrjährigen Corona-Pause gemeldet. Im Hochsprung konnte sie diese Ergebnisse sehr guten Sprüngen über 1,05m und 1,10m bestätigen. Beide Höhen überwand sie im ersten Versuch. Bei der nächsten Höhe von 1,15m fehlte nur etwas das Selbstvertrauen, dann sind auch weitere Zentimeter drin. Zum Auftakt Platz 7 im Kreis ist schon mal eine ordentliche Leistung :)

Während Kathi und Eyleen beim Hochsprung waren, begann Amelie bereits mit den Vorbereitungen auf das Kugelstoßen. Im Training in der Vorwoche waren Amelie einige gute Stöße, teilweise deutlich über die 6m-Marke gelungen. Im ersten Kugelstoßwettkampf ihrer noch jungen Laufbahn wollte sie dann aber doch zu viel, so dass die meisten Stöße noch etwas zu hektisch waren, weshalb sie keinen Stoß so gut wie im Training traf und sie mit 5,62m auf Platz 7 landete. Da aber die Trainingsleistung schon mal stimmte, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis Amelie auch im Wettkampf erfolgreichere Stöße zeigen kann.

Nach einer langen Pause starteten dann ab 15:30 alle sechs Bonländer Mädels in den verschiedensten Staffeln der LG Filder über 4x75m.

Alicia und Hanna besetzten die beiden letzten Positionen der ersten LGF-Staffel. Gegen die Aichwalder Schlussläuferin war im Schlussspurt kein Kraut gewachsen, jedoch konnte Hanna den Staffelstab als zweitschnellste Staffel ins Ziel bringen. Glückwunsch an die beiden Mädels zum Staffelsilber. Katharina, in der zweiten LGF-Staffel an Position 2 eingesetzt, musste leider mit ansehen, wie die Staffel aussichtsreich auf Position 3 im Rennen liegend, nach dem Überlaufen der Wechselmarke disqualifiziert werden musste. Hier wäre für sie sogar die zweite Medaille des Tages drin gewesen. Fehlerfreie Wechsel sind aber eben kein Selbstläufer und die Wechsel sind bei jeder Staffel das Salz in der Suppe, wodurch eine Staffel eben erst zur Staffel wird :)

Rieke, Amelie und Eyleen waren in der vierten LGF-Staffel eingesetzt. Mit 48,31 mussten sie sich nur um drei Hundertstel der anderen Aichwalder Staffel geschlagen geben und erreichten damit den sechsten Platz.

Traditionell werden die zwei Stadionrunden am Ende der Veranstaltung gelaufen. Und die waren für den SVB richtig erfolgreich!

Rieke startete erstmals auf der 800m-Strecke. Es war schwer mit dem Tempo des Feldes mitzuhalten. Letztlich gelang es ihr aber mit viel Willenskraft, diesen ersten 800m-Einsatz erfolgreich zu gestalten.

Katharina schaffte es mit einer Zeit unter drei Minuten in ihrer Altersklasse nicht nur in der Gesamtwertung auf's Podium zu laufen und sich den zweiten Platz bei den Regios zu sichern, in der Wertung des Kreises Esslingen konnte sie sich sogar überraschend des Sieg erkämpfen :)))

Leon stand erstmals seit Jahren überhaupt wieder bei einem Wettkampf an der Startlinie. Mit einem superstarken Lauf schaffte er es, trotz größter Aufregung mit einem fulminanten Zielsprint zu einer Zeit von 2:20min und damit ebenfalls zum Gewinn des Kreismeistertitels der M15 und zum Vizemeistertitel bei den Regios :)))

Glückwunsch euch beiden, so darf's gern weitergehen ;)

 

 

12.02. WLV U16 Teil 2 in Sindelfingen - Moritz' erster 300m Start

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Landesmeisterschaften in Ulm durfte Moritz am folgenden Samstag gleich noch mal an den Start. Da Ulm keine Rundbahn hat, werden die Laufwettbewerbe über 300m und 800m routinemäßig nach Sindelfingen vergeben.

Aufgrund seiner starken 100m Vorleistungen, war Moritz für die Landesmeisterschaften qualifiziert, obwohl er noch nie einen 300m-Lauf absolviert hatte.

So, wie komischerweise meist in Sifi herrschte draußen bestes Wetter - also Aufwärmprogramm lieber im Freien als im Glaspalast mit Maske :)

Moritz war für den ersten von vier Zeitläufen auf Bahn 3 gesetzt. Noch war er sehr entspannt, anders als viele andere Läufer vor ihren ersten 300m. Denn die sind echt hart - 300m, das ist keine Mittelstrecke, sondern Langsprint. Da werden am Ende gnadenlos die Beine fest, egal ob du dich am Anfang schonst oder nicht.

...also, am Anfang schonen bringt nichts ;)

...und so ging Moritz in den Lauf. Schnell saugte er sich fast an den vor ihm laufenden Athleten auf der Außenbahn heran. Dieser, vom VfL Sindelfingen kommend, kannte seine Heimbahn aber wohl besser oder hatte schon einige Trainings-300-er mehr in den Beinen. Knapp konnte er seinen Vorsprung verteidigen und Moritz kam als Laufzweiter ins Ziel.

Ein selbstbewusster Lauf, der ihm am Ende in 40,10s immerhin einen sehr guten 5. Platz einbrachte. Glückwunsch!!!

Das war's wohl schon von der kurzen Hallensaison. Jetzt wird bald wieder mehr Eisen bewegt und Grundlagen trainiert ;)

 

 

 

 

06.02. Württembergische U16 Einzelmeisterschaften in Ulm

Hey super - Moritz läuft im Hürdensprint auf's Podium bei den Landesmeisterschaften <grins>

...endlich mal wieder ein Wettkampf für die U16 - und dann gleich die Landesmeisterschaften in der Ulmer Messehalle.

Moritz Jäger startete auf beiden Sprintstrecken über 60m flach und 60m Hürden.

Speziell auf den Hürdenwettbewerb hat er sich mit einigen Zusatzschichten am Stuttgarter Olympiastützpunkt gezielt vorbereitet.

Bis auf das frühe Aufstehen kam der Zeitplan Moritz' Vorstellungen entgegen. Vormittags zum Eingrooven der 60m Sprint, der Hürdensprint folgte dann am Nachmittag.

Aber was heißt Eingrooven. Mit 7,79s neue PB im Vorlauf und Quali für den A-Endlauf. Dort konnte er diese Zeit mit 7,81s fast noch mal bestätigen und erzielte einen hervorragenden fünften Platz.

Nach der Mittagspause startete die Vorbereitung auf den Hürdensprint. Hürden-ABC, Rhythmusübungen, Anlauf an die erste Hürde... die üblichen standardisierten Abläufe die der Fokussierung auf den Wettkampf dienen.

...und dann ging es schon in die Startblöcke. Nach dem Startschuss konnte Moritz all das Umsetzen was er zuletzt immer und immer wieder trainiert hat. Ein super Rennen mit einem grandiosen Finish nach der letzten Hürde - und es reichte für Platz 3!!!

Und das obwohl wir in Filderstadt anders als viele andere Vereine aus BW noch immer keine Möglichkeit haben in den Wintermonaten unterm Dach auf Tartan zu trainieren. 

Klasse Moritz und herzlichen Glückwunsch zu diesem super Ergebnis. Nach dem Gewinn der württembergischen Meisterschaft mit dem Team der LG Filder im vergangenen Jahr, nun auch die erste Podiumsplatzierung auf Landesebene in einer Einzeldisziplin!

...so darf es gern weiter gehen :)))

 

 

 

 

2021

21./22.08. DM Mehrkampf in Wesel

 

Leichtathletik von seiner schönsten Seite!

Der SV Bonlanden hat einen neuen Deutschen Meister und der heißt Pascal Schnepp.

Ein Traum wird wahr und sicherlich der Höhepunkt einer jeden Sportlerkarriere. So geschehen für unser Mehrkampf-Ass Pascal Schnepp. Was hat er sich nicht gequält, um auf den Punkt fit zu sein für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Wesel. Dabei sah es vor dem Wettkampf alles andere als rosig aus. Vielleicht war es die Aufregung, dass der Magen etwas streikte, doch Pascal bis auf die Zähne und überzeugte erneut mit gleich fünf persönlichen Bestleistungen an diesem Wettkampfwochenende (100m 11,93s; Kugel 13,32m; Diskus 43,03m; Stabhoch 3,50m; Speer 43,98m). Insbesondere gefiel er in den technischen Disziplinen Kugel, Speer und seiner angestammten Lieblingsdisziplin, dem Diskuswurf.

Mit seinen Mannschaftskameraden Emanuel Molleker und Moritz Eisold gelang ihm dieses Meisterstück in der Teamwertung. Unangefochten an der Spitze wurde der baden-württembergische Rekord erneut von den Dreien getoppt und das führte zum verdienten Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Zehnkampf der U18.

Grundstein für diese Teamleistung waren die herausragenden Leistungen von Emanuel Molleker und Moritz Eisold, die sich mit dem Gewinn des Einzeltitels sowie Platz 3 in der Einzelwertung hervorragend in Szene setzen konnten.

Dies soll auf Pascals Leistung aber überhaupt keinen Schatten werfen. Im Gegenteil, drei Athleten in einem Team auf diesem Niveau, das gab es seit Jahren nicht mehr.

Glückwunsch an das komplette LG-Filder-Team und insbesondere an Pascal als SVB-Starter, zu dieser unglaublichen Leistung. Ein besonderer Dank gilt unserem Heimtrainer, Uwe Daum, der mal wieder alles aus Pascal herausgekitzelt hat und als Personal Coach nicht von seiner Seite weich. Der SV Bonlanden kann stolz auf euch sein. (SS/UD))

 

 

 

11.07. KM Einzel U14 / U16 in Weilheim

Direkt anknüpfen an die tollen Ergebnisse von Langensteinbach konnten unsere Jungs und Mädels der jüngeren Jugend-Jahrgänge bei den diesjährigen Kreismeisterschaften in Weilheim. Anders als im Vorjahr hielt, bis auf einen kräftigen Regenschauer, diesmal auch das Wetter bis zum Ende durch.

Moritz begann den Tag noch relativ früh am Morgen gleich mit einem überzeugenden Sieg im 100m Sprint der M14. Bestzeiten muss man zu so früher Uhrzeit noch nicht unbedingt erwarten. Glückwunsch zum Sieg. 

Beim später folgenden Weitsprung merkte man, wie auch bei den anderen Bonländern, dass da noch ne Menge Trainingspraxis fehlt.

Johanna hat beim Einzelrennen erst mal etwas in ihre Belastungsfähigkeit reingeschnuppert, ohne voll drauf zu gehen. Für einen (gemäßigten) Staffelstart gab es ein Go, kurz- und mittelfristig muss aber die Belastung wohl noch länger dosiert und kanalisiert werden, bis die Beine wieder voll belastbar sind. Auf jeden Fall stand am Ende des Tages ein überzeugender Sieg mit der kurzfristig zusammengestellten 4x100m-Staffel in den Ergebnislisten. Glückwunsch zum Titel an Johanna!!!

Levin verfehlte im Weitsprung leider zwei mal knapp die 4m-Marke, konnte sich dafür aber im 800m-Lauf mit persönlicher Bestzeit von 2:48,74min den hervorragenden zweiten Platz sichern :)   Klasse Leistung!

Überhaupt liefen die 800m-Läufe hervorragend.

Katharina, Julia und Shania kamen den Tag über bei Sprint und Weitsprung so langsam ins Rollen, konnten dann im abschließenden 800m-Lauf jedoch sogar dicht an die 3min-Grenze heran laufen (Shania 3:02,84min) oder diese mit je 2:57min sogar unterbieten, womit sich Julia und Katharina unerwartet noch zwei Plätze auf dem (imaginären) Siegerpodium sichern konnten. Glückwunsch euch beiden zu Platz 2 und 3.

Nicht ganz unterschlagen werden sollen die 3,97m, die Julia im Weitsprung erzielt hat, womit auch sie fast die 4m-Marke geknackt hätte.

Ein Klasse Tag für alle Beteiligten. Danke auch an die Eltern für die super Unterstützung!

 

 

 

10.07. Bonländer Leichtathleten schwimmen bei den BaWü-Landesmeisterschaften weiterhin oben auf der Welle

...und für unsere Clara mal wieder ein verdienter Vizemeistertitel im Kurzsprint im Ländle :)

Drei Athleten waren für die Landesmeisterschaften gemeldet. Pascal im Diskuswurf - sicher noch etwas geschwächt vom Zehnkampf in der Vorwoche. Dazu Emily über 400m Hürden sowie Clara im 100m-Sprint.

Emi begann den Tag gleich mit einem Paukenschlag. Mit ihren beiden Laufergebnissen von knapp 69s aus Neckarsulm und Waiblingen wusste Emi was sie kann, und auch was sie noch nicht so kann.

Das worüber sich die meisten Athletinnen geärgert hätten, spielte ihr gleich morgens ein erstes Lächeln aufs Gesicht. 400m Hürden und dann vor dem Lauf ein Lächeln auf dem Gesicht, das ist eigentlich ein Widerspruch in sich: Emi war im langsameren der beiden Zeitendläufe gesetzt, und das auch noch auf der Außenbahn 6, wo quasi kein Kontakt zu den Mitläuferinnen besteht.

So konnte Emi aber ihr eigenes Tempo laufen. Und genau das machte sie grandios. Bis zur siebten Hürde konnte sie gleichmäßig ihren 17-er Schrittrhythmus halten. Dann stellte sie den Schrittrhythmus um und kam mit riesigem Vorsprung als Siegerin ihres Zeitlaufs ins Ziel.

Die Uhr blieb bei 65,19s stehen. Der absolute Hammer.

Bisher war die DM-Norm von 66,5s so unendlich weit weg gewesen, von der Norm für den Landeskader BW Hürde von 65,5s ganz abgesehen.

Die Zeiten des zweiten Endlaufs waren damit zwar nicht unwichtig aber fast untergeordnet, waren doch die beiden unerreichbar erscheinenden Ziele auf einmal schlagartig erreicht. Letztlich war der zweite Zeitlauf auch nur minimal schneller als Lauf 1. Mit 64-er und minimal schnelleren 65-er Zeiten waren die ersten Drei nur ganz knapp vor Emi platziert, so dass es für sie aber für einen superstarken 4. Platz reichte.

Pascal wollte sich nach dem erfolgreichen Abschneiden im Zehnkampf in der Vorwoche, jetzt bei den Einzelmeisterschaften im Diskuswurf mit den Spezialisten messen. Der Auftakt war mit 41,08m durchaus solide, wichtig auch wieder für die Mehrkampf DM im August in Wesel, leider gab es danach keine weitere Steigerung, natürlich auch bedingt durch die größere Risikofreudigkeit im Wettkampf, war Passi doch von Anfang an relativ sicher auf Platz drei platziert. Vor allem aber hat sich hier die fehlende Spritzigkeit aufgrund der Vorbelastung aus dem Zehnkampf mit Sicherheit noch bemerkbar gemacht. Technische Fehler, die sich im Verlauf des Wettkampfes bemerkbar machten, müssen in naher Zukunft angegangen werden.

Clara startete in Karlsbad / Langensteinbach über 100m. Zum 2021-er Auftakt war sie in Neckarsulm mit 12,70s schnell wie nie in die Saison gestartet. Wunderbar erfrischend ist aktuell ihre positive Art und Weise. Clara zeigt, dass sie was kann und glaubt es sogar schon selbst fast wieder ;)

Den Vorlauf ging sie selbstbewusst an und trommelte mit 12,55s die zweitschnellste Vorlaufzeit aller Teilnehmerinnen auf die Laufbahn.

Superstark dann im Finale - auch hier blieb es bei der zweitschnellsten Zeit, allerdings mit noch stärkeren 12,50s!

BW-Vizemeisterin!!! Klasse Clara :)

Neben dem Vizemeistertitel konnte Clara, damit sogar die DM-Norm für Rostock knacken, auch wenn sie es organisatorisch nicht schaffen wird, teilzunehmen.

Glückwunsch an alle drei zum starken Auftreten. Es hat riesig Spaß gemacht mit euch in Langensteinbach dabei zu sein.

 

 

 

03./04.07. LGF Zehnkämpfer gehen bei den BaWü's durch die Decke :)

Titel, Rekorde, Quali's - LGF Zehnkämpfer auf nationalem Top-Niveau     ...und unser Passi mittendrin :)

Lange hat Pascal Schnepp auf seinen ersten Zehnkampf warten müssen. Fast zwei Jahre sind seit seinem letzten Neunkampf in der U16 bei den BaWü's 2019 in Pliezhausen vergangen.

Coronabedingt gab es keine Wettkampfzulassungen für Athleten die nicht dem Bundes- oder Landeskader angehören.

Weingarten bot nun die Bühne, der Weg war mit umfangreichem und intensivem Training bestens bereitet, das Unterfangen würde trotzdem nicht leicht sein. Das war Ziel war ganz klar abgesteckt: Egal wie die Landesmeisterschaften laufen, die Quali für die DM im August in Wesel sollte her.

 

Mit den beiden LGF Neuzugängen Moritz Eisold und Emanuel Molleker, beide hatten bereits beim Bernhauser Juniorenmeeting ihre Ausnahmestellung unter Beweis gestellt, soll bei der DM auf Angriff geschaltet werden. Ein Team besteht aus drei Athleten. Die sonst übliche DM-Qualifikation über eine Mannschaftspunktzahl wurde in diesem Jahr coronabedingt gestrichen. D.h., um bei der DM einen Podestplatz ins Visier nehmen zu können war eine Quali über die Einzelnorm von 5800 Punkten von Nöten. Deutschlandweit haben bisher 15 Athleten diese Punktzahl geknackt. Drei Athleten aus einer LG, das wäre natürlich das Highlight :)

...und es gab für Pascal durchaus Highlights zu vermelden: 1. Tag: 5 Disziplinen und 5 neue persönliche Bestleistungen:

100m 11,96s; Weitsprung: 6,02m (erstmals über 6m); Kugelstoßen 12,38m; Hochsprung 1,80m; 400m 55,73s!!! 3076 Punkte im Fünfkampf.

Was für ein genialer Auftakt.

Aber so muss es am zweiten Tag auch weitergehen, folgen doch dann mit dem Hürdensprint, Stabhochsprung, Speerwurf... die kritischen technischen Disziplinen.

2. Tag: 110m Hürden 16,24s - superstark. Diskuswurf 41,08m - erster kleiner Dämpfer. Der "Sicherheitswurf" hat mit 41,08m gepasst, dann konnte leider nichts mehr drauf gepackt werden.

Stabhochsprung - da war dann schon bei 3,20m Schluss. Hier hatte Passi sicher einen halben Meter mehr auf der Rechnung. Etwas unglücklich hatte er den dritten Versuch bei 3,30m mit den Händen gerissen, als er ihn schon übersprungen glaubte. Aber das ist eben Zehnkampf.

Vorletzte Disziplin: Speerwurf. Hier sollte es in die Nähe des Neckarsulmer Ergebnisses gehen (42,67m), bestenfalls sogar noch etwas darüber hinaus. Der Auftakt mit 41,47m wälzte schon mal einen großen Stein vom Herzen. Leider gab es auch hier nach dem "Sicherheitswurf" keine Steigerung mehr. Der dritte Versuch wäre sicher noch drei, vier Meter weiter gegangen, hätte Passi den Speer etwas früher aus der Hand gelassen.

 

Dann wurde gerechnet: Es fehlten noch die abschließenden 1500m. Wenn Passi eines nicht ist, dann ist es ein Ausdauerspezialist. Er hat sicher schon kiloweise Medaillen und Urkunden gesammelt, in so ziemlich allen vorstellbaren Disziplinen - sicher aber nicht im Ausdauerbereich. Und ob er kämpfen kann, musste sich zeigen,. Bisher musste er es noch nie wirklich.

05:14min - das war die Zielzeit, mit der er punktgenau auf 5800 Punkte käme. Zwischenzeiten wurden fixiert, 3,75 Runden, 15x knapp unter 21s / 100m. Die Trainer wurden entlang der Rundbahn zur Zwischenzeitnahme und Kontrolle verteilt, Emanuel Molleker, der Führende der Gesamtwertung, nahm sich vor sein Tempo bewusst zu drosseln, um Pascal zu unterstützen, seinen Zielkorridor zu erreichen.

Die ersten beiden Runden des Laufes waren sie genau im Plan. Die dritte Runde dann war ein ganz wenig langsamer. Nun ging es nicht mehr um Ausdauerfähigkeit sondern nur noch um Willenskraft.

In der letzten dreiviertel Runde mobilisierte Passi alle Kräfte, bis er nach 5:10,76s ins Ziel fiel :)

Ziel erreicht: 5817 Punkte!!! DM-Quali erreicht. Platz 6 in der Einzelwertung. Mit zwei überragenden Teammitgliedern Platz 1 in der Mannschaftswertung und mit 10416 Punkten im Fünfkampf und 19757 Punkten im Zehnkampf wurden die beiden ca. zehn Jahre alten baden-württembergischen Landesrekorde in der Mannschaftswertung geradezu pulverisiert.

 

Glückwunsch an alle LGF-Athleten und Betreuer zu diesem fantastischen Wochenende!!!

 

 

 

19.06. und 26.06. BACK ON TRACK Meetings in Neckarsulm - Erster echter Saisonstart für einige Athleten

 Wie schon im vergangenen Jahr war wieder Verlass auf die bestens organisierte LA-Abteilung der Neckarsulmer Sport Union. Was dort in den letzten Jahren geleistet wird ist nicht nur sportlich hervorragend, auch organisatorisch freut es, dass trotz schwieriger Bedingungen fabelhafte Wettkämpfe angeboten werden. Ein fetter Dank dafür vorab an die NSU.

Das Wetter war an beiden Wettkampftagen bestens, unsere Athleten konnten sogar alle gemeinsam im Bonländer Vereinsbus nach Neckarsulm fahren. So ist die Stimmung gleich eine ganz andere. Dafür auch noch ein Dank an die Bonländer Vereinsführung für das schnelle unkomplizierte Vorgehen :)

 

Neben Emi und Passi, die in 2021 schon Wettkampferfahrung sammeln konnten, waren auch Johanna, Moritz und Clara erstmals in der Saison am Start.

Passi widmete sich ganz und gar der Zehnkampfvorbereitung: Kugelstoßen, 100m, Weitsprung, Speerwurf und 200m standen für die beiden Wettkämpfe auf seiner Agenda. Seine Highlights sicher der erste Hunderter unter 12s sowie stabile Speerwurfergebnisse jenseits der 40m-Marke. Darauf lässt sich auf jeden Fall aufbauen. Überhaupt waren es hauptsächlich die Sprints, bei denen sich das im letzten Jahr verstärkte Krafttraining am nachhaltigsten bemerkbar machte.

Clara erwischte den besten Saisonstart der letzten Jahre: 12,83s im ersten Zeitlauf toppte sie nochmals mit 12,70s im Elite-Endlauf. Auch eine neue und noch ungewohnte Qualität von ihr, dass sie im zweiten Lauf schneller ist als im ersten. So darf's weitergehen :)

Moritz setzte Clara aber auch gehörig unter Druck ;)    Lief er doch im Rahmen seines Vierkampfes in seinem ersten 100m-Lauf ever, hervorragende 12,79s. Im Hochsprung konnte er sich deutlich steigern: 1,36m hatte er noch nie zuvor übersprungen. Kugelstoßen  (7,99m) und Weitsprung (4,49m) sollen nicht unerwähnt bleiben, dienten aber eher dem wettkampfnahen Training.

Johanna startete ebenfalls im Vierkampf der U16 - hauptsächlich um nach der langen Corona-Pause das aktuelle Leistungsniveau besser einschätzen zu können. Sie hat im Winter unglaublich intensiv und akribisch trainiert, nach einem blöden Trainingssturz kürzlich über die Hürden lassen aktuell die Ergebnisse aber naturgemäß erst mal noch etwas auf sich warten.

Ihre Ergebnisse: 100m 13,67s; Hochsprung 1,40m; Weitsprung 4,65m; Kugelstoßen 6,64m

Johanna kann viiiel mehr, die Basis stimmt - bis zu den Sommerferien müssen aber erst mal hauptsächlich die vorhandenen Blessuren wieder ausheilen.

Emi startete über die volle Stadionrunde. Sprintausdauer hieß für sie das Zauberwort des Tages. Nach ihrem ersten starken Auftreten beim Länderkampf in Ulm, stand in Neckarsulm die Grundlagenarbeit für die 400m Hürden im Vordergrund. In 1:03,04min kam sie längst nicht an die Zeiten der Wettkämpfe aus dem Mai heran. Das war aber auch völlig nebensächlich, lief sie den Lauf doch aus der vollen Trainingsbelastung. Hier war also nicht die Zeit, sondern der Lauf selbst das Ziel. Gleiches galt dann auch für ihren ersten Auftritt über 400m Hürden beim zweiten BACK ON TRACK Meeting eine Woche später. Emi startete sehr verhalten und fand über den gesamten Lauf nicht in ihren Rhythmus. In 1:08,99min war sie doch noch ziemlich weit von der DM-Quali und der Landeskadernorm entfernt. 400m Hürden sind aber auch eine brutale Strecke, wo es eine Zeit braucht, den richtigen Rhythmus zu automatisieren, sich nicht von anderen Läuferinnen verunsichern zu lassen und nicht zuletzt das Stehvermögen über die letzten Hürden aufrecht zu erhalten. Die Basics sind getan - jetzt braucht's Routine    ...und die kommt mit den Läufen.

2020

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20.09. Württembergische Meisterschaften der U16 auf der Stuttgarter Festwiese

Emi gewinnt über 300m ihren ersten württembergischen Landesmeistertitel

 

Ole, Emi und Johanna hatten sich in verschiedenen Disziplinen für die Teilnahme an den württembergischen Einzelmeisterschaften der U16 qualifiziert.

Da Doppelstarts über 300m und 800m nicht erlaubt waren, trat Ole morgens als Erster über die beiden Stadionrunden an. Was nach der Sommerpause gehen würde war relativ ungewiss, Ziel war es aber seine persönliche Bestleistung deutlich nach unten zu korrigieren. Leider gelang das mit dem "deutlich" nicht so ganz. Die Spitze war mit Zeiten um 2:05min sehr zügig unterwegs. Ole versuchte den richtigen Zug zu finden, in den er sich einklinken konnte. Das misslang leider, so dass er letztlich mit 2:19,53min zwar seine PB noch marginal verbesserte, aber nicht den erhofften Leistungssprung umsetzen konnte. Schade - aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Wie schon das gesamte Jahr über lagen Emi und Johanna im Weitsprung wieder leistungsmäßig dicht beisammen. Auch sprangen sie trotz verschiedener Jahrgänge direkt nebeneinander. Letztlich hatten beide diesmal 4,83m in der ergebnisliste stehen. Für Johanna immerhin neue PB und Platz 11, für Emi Bestätigung ihrer PB der Vorwoche aus Oberhaugstett und trotz älterem Jahrgangs und gleicher Leistung wie Johanna sogar Platz 8.

In den Sprintdisziplinen schlugen sich beide achtbar. Johanna konnte mit 13,40s aus dem Vorlauf den Bonländer Vereinsrekord verbessern und sich für den A-Endlauf qualifizieren, wo sie die Zeit von 13,40s nochmals bestätigen konnte. Platz 8 für Johanna - starke Leistung!!!

Emi war in ihrem Vorlauf mit 13,39s nur wenig schneller und konnste sich damit ebenfalls für den A-Endlauf qualifizieren.

Das Gleiche gelang ihr in 12,82s auch mit neuer PB im Vorlauf über 80m Hürden. Da der 300m-Lauf an diesem Tag oberste Prio haben sollte, wurden aber beide Endlaufteilnamen über die kurzen Sprintstrecken abgesagt. Wichtig war nur in den Sprint-Vorläufen die erforderliche Spritzigkeit für die 300m zu gewinnen.

Emi war im Vorfeld als zweitbeste Athetin im Hochsprung sowie als Führende der Meldeliste über 300m und 300m Hürden gemeldet. Der Zeitplan ließ jedoch nur einen Start in einer der drei Disziplinen zu. das es einer der beiden Läufe werden sollte war schnell klar. Letztlich wären die 300m Hürden vermutlich eine sehr klare Angelegenheit geworden, jedoch wären aufgrund der Meldezeiten die beiden voraussichtlich schnellsten Athletinnen (Emi und Elin Burkhard vom SSV Ulm) mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht im gleichen Lauf gewesen. Das nimmt so ein wenig den Spaß aus dem Finale einer Landesmeisterschaft. So haben wir mit Emi entschieden über 300m flach zu melden. Hier gab es eine gute Konkurrenzsituation, die besten Mädels waren nur wenige Hundertstel auseinander so dass ein spannendes Finale zu erwarten war.

Im Lauf selbst machte Emi von Anfang an sehr viel Druck, so dass sie das Feld schnell von vorn kontrollieren konnte. Wie bereits bei ihrem einzigen 400m-Lauf konnte sie ihren langen Schritt bis zum Ziel durchziehen - auch wenn man merkte das die letzten Wochen doch mächtig anstrengend waren- und das Rennen mit über einer halben Sekunde Vorsprung in der zeit von 42,88s für sich entscheiden.

Nach dem Gewinn des württembergischen Teamfinales mit den LGF-Mädels vor einem Jahr in Köngen und dem Landesmeistertitel mit der 4x100m-Staffel im letzten Jahr in Aalen folgt damit auch der absolut verdiente erste Einzel-Landesmeistertitel für Emi.

Glückwunsch zu diesem starken Lauf und viel Erfolg für die Zukunft!!!

 

 

 

 

18./19.07. Neckarsulmer Wettkampf-Wochenende - Wettkampf 5 = 5. Vereinsrekord

...Emi setzt noch einen drauf - neuer Kreisrekord über 300m Hürden :)

 

 Nach dem Auftakt von Johanna und den folgenden Vereinsrekorden von Emily, Passi und Ferdi, war es diesmal vor allem wieder Emi, die mit ihren Leistungen aus Bonländer Sicht den Wettkampf dominierte. Aber dazu später.

Vielleicht das Wichtigste (für den Trainer) vorab: Endlich wieder der erste Wettkampf bei dem auch Kaffee und Kuchen verkauft wurde - das Leben geht also doch noch weiter ;)

Der Samstag stand vor allem im Zeichen des Hochsprungs.

Johanna ging in drei Disziplinen an den Start dieses gut besetzten Meetings und konnte sowohl im 100m-Sprint, als auch im Weitsprung und im Hochsprung den Sieg davon tragen. Glückwunsch zu diesen Klasse Leistungen. Besonders bemerkenswert sicher die Verbesserung der persönlichen Bestleistung im Hochsprung auf 1,48m. Auch die folgenden Versuche über 1,52m sahen durchaus nicht unmöglich aus (was dann mal wieder Einstellung eines Bonländer Vereinsrekordes gewesen wäre).

Passi startete Samstag im Weitsprung, Hochsprung und im 100m-Sprint und Sonntag im Speerwurf. Auch für Passi ein voller Erfolg. Nach 12,61s im letzten Jahr konnte er sich in Köngen schon auf 12,25s über 100m steigern. Dieses Mal konnte noch eine Schippe drauf gepackt werden. Der erste 100m-Zeitlauf musste wegen eines nicht zurückgeschossenen Fehlstarts nochmals wiederholt werden. 35min nach dem ersten Lauf durften die Athleten nochmals ran. Und jetzt lief's noch besser - 12,1s sind doch noch mal ne ordentliche Steigerung. Was zeigt uns das? Ein zukünftig intensiviertes Einlaufen kann durchaus zu einer Ergebnisverbesserung führen ;)

Danach war dann jedoch die Luft raus. Der Weitsprung-Wettkampf startete direkt 3min nach dem Wiederholungslauf. Hier reichte die Kraft dann verständlicherweise nur noch für 5,56m.

Sein Top-Ergebnis erzielte Passi eh schon zum Wettkampfbeginn. Um 5 Euro hatte er mit Emi gewettet, dass er die 1,80m knacken würde. Nachdem klar war, dass die Anfangshöhe auf 1,55m und die Steigerungsraten auf 4cm festgelegt waren, ließ sich Emi noch auf 1,79m runter handeln, 1,83m wären dann doch bissle fett gewesen. Das war ein Fehler von Emi.

Passi kam sehr gut zurecht, brauchte nur bei 1,71m wegen einer Anlaufumstellung einen zweiten Versuch, fing sich dann aber sofort wieder. 1,75m übersprang er viel sicherer als bei seiner bisherigen PB und als dann auch noch im dritten Versuch die 1,79m übersprungen wurden gab es kein Halten mehr. In der Folge dann noch Versuche mit 1,83m in Angriff nehmen zu dürfen, war ein ganz neues Gefühl, was sich zukünftig gern noch öfter einstellen darf.

Emi beschloss den ersten Tag - ebenfalls mit Hochsprung. Hier stand natürlich die Gegenwette. Bei 1,60m würde sich Passi nicht lumpen lassen - er hatte sein Geld ja auch bereits verdient ;)

Anfangs noch etwas träge, brauchte auch sie wegen einer Anlaufumstellung bei 1,52m sogar drei Versuche. Die 1,56m - ihre persönliche Bestleistung konnte sie dann wieder blitzsauber überspringen. Leider hat es zu den 1,60m (noch) nicht ganz gereicht. Aber der Samstag sollte für Emi eh nur bissle zum Wettkampfluft schnuppern sein. Ihr Fokus war auf den Sonntag gerichtet.

Am Sonntag gabs nur zwei Starts von Bonländer Athleten: Emi war auf ihren ersten Lauf über 300m Hürden fokussiert. Passi wollte die Speerschlappe von Eltingen vergessen machen. Auch diesmal hatte er zwar zwei ungültige Würfe, zum Teil mit akzeptablen Weiten, jedoch sind wenige übertretene Zentimeter bei einem solchen Meeting durchaus verschmerzbar. Der eine gültige Wurf landete bei 37,44m - die 40m bleiben also vorerst weiter im Blick.

Emi hatte in den letzten Wochen mit Trainingszeiten über 200m Hürden von 29,1s, sowie weiteren starken Zubringerleistungen über 100m, 300m und 400m bereits für Aufmerksamkeit gesorgt und sich selbst für ihr erstes 300m Hürden Rennen ins Licht gerückt. Natürlich sind die Langhürdenrennen nie ein Selbstläufer. Ein kleiner Rhythmuswechsel, eine falsche Schrittlängenkorrektur und schon kommt man ungünstig an die nächste Hürde - vor allem am Ende, wenn die Kräfte schwinden.

Btw., auch hier gab's noch mal ne Wette. 46,5s war das ausgelobte und von Passi mit 5 Euro vergütete Ziel - gleichzeitig Kadernorm für den kommenden LK2-Kader

Bei Emi schwanden die Kräfte nicht. Sie konnte ihren gewohnt langen Schritt bis zur letzten Hürde durchziehen und die avisierte Zeit sogar noch deutlich toppen. Letztlich standen 45,63s auf der Anzeigetafel - ein Ergebnis, dass im letzten Jahr bei den deutschen Meisterschaften immerhin im A-Endlauf zu Platz 4 gereicht hätte.

...und ja - natürlich gab's damit im fünften Wettkampf auch den fünften Vereinsrekord des Jahres :)))

Dabei sollte es jedoch nicht bleiben 45,63s sind zudem neuer Kreisrekord für den Kreis Esslingen in dieser Disziplin.

Das Wochenende hat allen Beteiligten so unglaublich viel Spaß gemacht, dass wir zum Abschluss an der Stadionpizzeria einfach nicht vorbei kamen.

 

Mal schauen, was die nächsten Wochen so bringen. Schön dass es jetzt im September doch noch Landesmeisterschaften geben soll, wenn doch schon die deutschen Einzelmeisterschaften für die U16 in diesem Jahr definitiv gestrichen sind.

 

 

 

03.07. 1. LG Filder Testwettkampf - ein erster Wettkampf unter besonderen Bedingungen - Johanna stellt Vereinsrekord im 100m Sprint ein

Vieles musste im Vorfeld organisiert werden. Manches stand bis zum Beginn des Wettkampfs auf der Kippe. Ständig änderten sich Vorschriften und Rahmenbedingungen, wie ein erster Wettkampf nach den ersten Lockerungen der Corona-Verordnung aussehen kann.

Der WLV hat hier hervorragend vorgearbeitet und so Hilfestellung geben können, sowohl was die Abstimmung mit den Gemeinden zur Wiederaufnahme des Trainings, als auch was die Ausgestaltung erster Wettkämpfe anbelangt.

Ein herzlicher Dank an alle Verantwortlichen des TSV Köngen, die sich der Aufgabe annahmen und einen ersten Wettkampf für die LG-Filder-Athleten auf die Beine stellten. Maximal 100 Athleten waren zugelassen, Mindestalter U16, Zutritt und Verlassen des Stadions streng reglementiert und dokumentiert, klar gekennzeichnete Wege im Stadion...

Danke, dass ihr den Athleten ein erstes Stück Normalität zurück geben konntet.

Aus unserer Trainingsgruppe waren Clara, Passi, Flo, Emi, Johanna, Sara und Ole in Köngen dabei. Besonders schön war auch, dass Meli, die in dieser Saison zum TSV Köngen gewechselt ist, erstmals nach fast zweijähriger Verletzungspause auch wieder in den Sprintdisziplinen an den Start gehen konnte :)))

Außer den Genannten hatte sich auch Ferdinand ein Mammutprogramm zurechtgelegt. Starts über 100m, 110mH, sowie im Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf hatte er in drei Wettkampfstunden auf dem Plan. Auch wenn er sich mehr vorgenommen hatte, so konnte er zumindest im Hochsprung mit 1,76m seine persönliche Bestleistung einstellen.

Clara hatte einen gewohnt zurückhaltenden und in sofern auch wieder soliden Saisoneinstieg. Sie braucht ihre Wettkämpfe um den richtigen Punch zu entwickeln und in Topform zu kommen. In diesem Jahr ist die Saison besonders kurz und schon fast wieder von der Sommerpause unterbrochen, schauen wir trotzdem, wie es geht. Zumindest war sie zum Saisonauftakt trotz der schwierigen Trainingsbedingungen schon mal 0,06s schneller als im letzten Jahr.

Passi und Flo konnten mit 5,81m bzw. 5,69m vor allem im Weitsprung zeigen, dass sie nen weiteren Schub gemacht haben. Auch über 100m zeigten beide deutliche Bestleistungen. Auch im Speerwurf konnte Passi mit 38,78m eine Weite erzielen, die er im Vorjahr mit dem leichteren Speer nur einmal übertroffen hatte.

Während Sara im Hochsprung noch nicht mit dem Anlauf zurechtkam, was sicher nicht zuletzt auch einer leichten Fußverletzung geschuldet war, freute sich Johanna, dass sie mit 1,44m gleich im ersten Wettkampf eine Bestleistung erzielte. Im 100m Sprint war sie mit 13,44s gar 0,02s schneller als Emi im Vorjahr und konnte damit sogar den 35 Jahre alten Bonländer Vereinsrekord einstellen. Glückwunsch zu diesem grandiosen Auftakt!!!

Ole startete ebenfalls über 100m und 400m, vorrangig um seine Sprintausdauerfähigkeiten weiter zu trainieren. Im 400m-Lauf musste er sich Passi nur ganz knapp um 0,26s geschlagen geben.

 

 

 

Emily wurde ebenfalls (nicht ganz freiwillig) für den 400m-Lauf der WU18 gemeldet. Zuvor konnte sie über 100m in13,22s bereits eine neue persönliche Bestleistung verbuchen. Den Hochsprungwettbewerb musste sie nach übersprungenen 1,48m ohne Fehlversuch abbrechen, da dann der 400m-Lauf anstand. Eigentlich wäre sie selbst lieber weitergesprungen, statt sich auf die Stadionrunde zu begeben.

Was sie dann aber über 400m zeigte war ziemlich grandios. Die ersten 200m im Sog von Becci, konnte sie auf der zweiten Rennhälfte sogar noch mal beschleunigen. Bei 1:01,29min blieb die Uhr stehen. Für eine W15-Läuferin eine Hammerzeit, immerhin die fünftbeste Zeit der Bonländer Vereinsbestenliste (aller Altersklassen)!

Welch super Saisonauftakt.

 

 

01./02.02. Deutsche Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Leverkusen

 

Deutlich präsenter als im vergangenen Jahr in Halle nahm Ferdinand seine zweiten Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Angriff. Nach seinen vorangegangenen drei vierten Plätzen bei den letzten drei MK-DM hatte er in seinem zweiten U18-Jahr gewiss keine Außenseiterrolle mehr inne.

Die Eltern waren vor Ort, selbst die Großeltern waren aus dem nahen Ruhrpott angereist. Mehr Unterstützung hat Ferdi bei seinen Wettkämpfen sonst nur medial über den privaten Live-Ticker. Der schwieg dieses Mal, dafür waren aber alle Interessierten über den DLV-Live-Ticker jederzeit im Bilde. Auch von unseren SVB-Athleten bei den U16-Landesmeisterschaften aus Ulm wurde immer mal wieder der Zwischenstand abgefragt.

Das es zum Auftakt etwas holpern würde war abzusehen, aber das ist ein Zustand mit dem Ferdinand zu leben gelernt hat. Der Sprint gehört nicht unbedingt zu seinen Stärken. Andere wurden so aber in diesem Jahr sogar schon Weltmeister ;)

7,64s zum Auftakt sind zwar immerhin PB, jedoch waren damit nach dem Auftakt nur zwei Athleten, nein nicht vor sondern hinter Ferdinand. Überraschenderweise änderte sich an der Reihenfolge aber nach dem Weitsprung erst mal gar nichts. Ferdinand erwischte hier einen rabenschwarzem Tag und brachte so nur 6,03m in die Wertung, was ihn gleich mal mögliche 100 Punkte mehr in der Endabrechnung kosten sollte.                 Ferdinand erreicht (mal wieder) Platz 4 bei den Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften

Im folgenden Kugelstoßen begann er das Blatt aber dann zu wenden. es

waren nicht mehr nur zwei Athleten hinter, sondern jetzt standesgemäß nur zwei Athleten mit besseren Weiten notiert. 12,93m bedeuteten nicht nur persönliche Bestleistung sondern den ersten Schritt nach vorn im Gesamtklassement. Der nächste Riesensatz sollte in der nächsten Disziplin gleich folgen.  ...und das im wahrsten Sinne des Wortes. Stabhochsprung stand als letzte Disziplin des ersten Tages auf dem Plan. Bei 4m, Ferdinands Einstiegshöhe, hatte sich das Teilnehmerfeld bereits um über die Hälfte der Athleten dezimiert. Ab übersprungenen 4,30m waren dann die drei bekannten württemberger Kandidaten Marec Metzger, Ben Bichsel und Ferdinand unter sich. Ben, diesjähriger württembergischer Hallenmeister mit dem Stab musste bei 4,50m jedoch ebenso wie Marec die Segel streichen. Ferdinand nicht! Als einziger Athlet des Teilnehmerfeldes konnte er 4,50m überspringen, neue persönliche Bestleistung und ein großer Sprung im Gesamtklassement am Ende des ersten Tages! Wohin? Na klar, natürlich auf Platz 4 ;)

Mit Marec hatte er jedoch noch einen Athleten dicht im Nacken, der speziell in der Halle am zweiten Tag besonders stark einzuschätzen war. Die ersten beiden waren schon ziemlich weit enteilt. Da müsste schon einiges schief gehen, wenn diese beiden Athleten noch eingeholt werden sollten.

Ferdi's Start am zweiten Tag dann deutlich furioser als noch am Samstag. Bleiben wir wieder beim schon bekannten Bild der zwei Athleten. Im Hürdensprint, der Auftaktdisziplin zum zweiten Tag waren es dann wieder nur zwei, die schnellere Zeiten als Ferdinand ablieferte. Marc sowie der führende Roman Jocher. Noch zwei Disziplinen und Ferdinand erstmals unter den Top 3. Die Zwischenplatzierung war das eine, die Papierform die sich auch manchmal bewahrheitet das andere. Es kam, wie es bei einem Vergleich der Bestleistungen fast zwangsläufig kommen musste. 10cm trennten die beiden in den Bestleistungen. Im Wettkampf waren es dann sogar 12cm. Im Mehrkampf eine kleine Welt. Ferdi damit vor der letzten Disziplin mal wieder auf Platz 4. Das Verdi ein starker Läufer ist, ist bekannt. Marec unterstrich aber gerade im letzten Sommer beim Gewinn des deutschen Mehrkampfmeistertitels, dass sich er verdammt schnell, ja wenn es sein muss, vielleicht sogar noch schneller als Ferdinand ist.

...und er musste ja "nur" einfach mit Ferdi mitlaufen. Letztlich liefen beide, mehr oder weniger gemeinsam, die mit Abstand schnellsten Zeiten des Teilnehmerfeldes. Ja wären es wie im Sommer 1500m gewesen, hätte vielleicht sogar noch die Chance bestanden, den Zweitplatzierten Simon Bütte aus Paderborn gemeinsam noch ganz vom Podium zu verdrängen. So reichte es aber nicht.

Aber was heißt reichte nicht. Es war eben mal wieder Platz 4. Soll man sagen der verdammte Platz 4. Wohl eher nicht. 4x hintereinander Platz 4 bei deutschen Meisterschaften. Das ist ne solide Basis auf die nicht jeder verweisen kann. Von dort aus kann im Sommer -vielleicht ja schon bei der EM-Quali in Bernhausen- komfortabel angegriffen werden. Wobei im Sommer zumindest noch mit zwei weiteren Athleten zu rechnen ist, die die aktuelle Hallensaison ausgelassen haben. Aber dafür steht dann auch wieder mit dem Speerwurf eine weitere von Ferdinands Lieblingsdisziplinen auf dem Plan.

Nichtsdestotrotz - natürlicher ein fetter und herzlicher Glückwunsch an Ferdinand zu einem weiteren seiner wunderbaren Mehrkämpfe. Sind wir nicht alle ein bisschen Wundertüte ;)

 

 

 

01.02. Württembergische Hallenmeisterschaften der U16 in Ulm

Mit nur drei Athleten, die diese Woche alle schon gemeinsam 2x in Karlsruhe waren, trat der SVB bei den U16-Meisterschaften in Ulm an.

Emily startete über 60m Hürden und im Hochsprung. Sara war ebenso wie Emi im Hochsprung gemeldet. Johanna sollte "nur" im Weitsprung antreten. Die Mädels hatten (was sie ja in Karlsruhe bewiesen haben) durchaus die Qualität für weitere Starts, doch waren teilweise zum Meldeschluss die Qualinormen noch nicht erreicht. Aufgrund der Dreifachbelastung in dieser Woche wurde auch von möglichen Nachmeldungen Abstand genommen.

Im Gegenteil. Bei Johanna zeigte sich während des WarmUps, dass die kleine Muskelverletzung vom Vorabend sich doch spontan wieder zurückmeldete, weshalb wir Johanna ebenso spontan vom Weitsprung abmelden mussten. Sie machte also kurzfristig in Ulm genau das, was Passi und Sara am Vorabend in Karlsruhe gemacht haben. Zuschauen und Anfeuern ;)

Emi stand die Dreifachbelastung durch. Und das nicht nur irgendwie. Sie tippte ihre 60m Hürdenzeit um fast eine halbe Sekunde und konnte so sogar noch ins B-Finale einziehen, wo sie diese Leistungssteigerung nochmals bestätigte.

Weniger gut lief es dann im Hochsprung. Also - schon besser als im Herbst - aber eben nicht so, wie noch am Dienstag in Karlsruhe. Bei 1,50m musste sie die Segel streichen. Kein Problem - drei Wettkämpfe in fünf Tagen - da kann, muss und braucht man nicht durchgängig Topleistungen zu bringen. In Summe auf jeden Fall ne sehr erfolgreiche Woche für Emi.

Auch Sara hatte im Hochsprung große Ziele. Im Winter ist dass aber immer so ne Sache, da aufgrund fehlenden Tartans in der Trainingshalle doch eher die Zubringerdisziplinen trainiert werden. So zeigte sich im Wettkampf schnell, dass speziell der Anlauf noch sehr ungleichmäßig ist. Sara hat ein hervorragendes Sprunggefühl und kann auch im Distanzverhalten zur Latte einiges ausgleichen und schnell reagieren. Hier war aber die Unwucht doch etwas groß. Die Gewöhnung an die neuen (ersten) Hochsprungspikes, die sie auch erst einmal im Training getragen hatte, tat sicher ein Übriges dazu.

Aber, wenn alles schon perfekt wäre bräuchten wir kein Training mehr. So kennen wir die Baustellen und wissen, was im Frühjahr anzufassen ist.

So blieb es diesmal trotz dreier blitzsauberer erster Sprünge über 1,35m, 1,40m und 1,45m bei ebendieser Höhe. Aber im Vergleich zum Sommer legt auch sie jetzt schon eine ganz andere Selbstverständlichkeit an den Tag, mit der auch Höhen jenseits der 1,50m angegangen werden.

So kann es definitiv weitergehen :)

 

 

 

 

 

31.01. IAAF Indoor Meeting Karlsruhe

Johanna, Emi und Ole hatten sich beim Jugend-Hallenmeeting die Einladungen für's Indoor-Meeting der IAAF World Indoor Tour erkämpft. Passi und Sara, in deren Disziplinen beim Jugendmeeting keine Einladungen vergeben wurden, waren zur Unterstützung in Karlsruhe dabei.

Natürlich stand an dem Tag weniger die eigene Leistung im Vordergrund als vielmehr die Eindrücke, die man bei solch einem Meeting sammeln konnte. Wann und wo läuft sich man sich schon mal gemeinsam mit Weltmeistern und vielen internationales Stars warm, wo wird man sonst nach der Accreditierung gefragt, wenn man die WarmUp-Area betritt, die selbst für den Trainer tabu ist.

Viele Eindrücke, spektakuläre Leistungen wie übersprungene 2,02m der Frauen im Hochsprung oder die Olympianorm von 1,96m für Imke Onnen, Unterschriften, Insta-Pix... lassen den eigenen Wettkampf ein wenig in den Hintergrund rutschen.

Nichtsdestotrotz konnte Ole mit 2:20,86min seine Zeit vom Dienstag fast noch mal auf den Punkt bestätigen. Ebenso Emi, die im Sprint 8,37s erreichte.

Johanna setzte noch eins drauf und unterbot ebenfalls erstmals die 8,4-er Grenze. 8,39s sind für die W14 eine echte Top-Leistung. Leider verletzte sie sich dabei leicht am Oberschenkel, so dass erst der nächste Tag zeigen wird, ob sie schon knapp 20 Stunden später wieder in Ulm an der Startlinie stehen kann.

Alle konnten ne Menge Eindrücke mitnehmen, die hoffentlich helfen, den einen oder anderen harten Trainingstag noch motivierter anzugehen und zu überstehen ;)

 

 

 

28.01. Stadtwerke Karlsruhe Jugend-Hallenmeeting

Vorab - sucht ihr ein perfekt organisiertes Meeting, welches wochentags mal das reguläre Training ersetzen soll, dann ist Karlsruhe die genau richtige Adresse. Wenn ein Endlauf lt. Zeitplan auf 20:23 Uhr angesetzt ist, dann werden die Athleten 20:13 Uhr aufgerufen und auf die Minute pünktlich um 20:23 Uhr fällt der Startschuss. Wirklich in jeder Hinsicht eine perfekte Generalprobe für das IAAF Indoor Meeting, welches dann drei Tage später an gleicher Stelle stattfand. Trotz des Termins unter der Woche war unsere Trainingsgruppe diesmal in der U16 und U18 in Summe gleich mit sieben Athleten vertreten. Einige hatten sich -nicht ganz uneigennützig- am Nachmittag von der Schule befreien lassen, um rechtzeitig in Karlsruhe zu sein.

Für die U16 gab es den zusätzlichen Anreiz, dass die Athleten die sich im 60m-Sprint für den A-Endlauf qualifizieren oder aber über 800m in die Top10 kommen, jeweils eine Einladung zu Einlagewettkämpfen beim seit Monaten ausverkauften IAAF Indoor Meeting, jeweils verbunden mit zwei Eintrittskarten, erhalten.

Emi und Johanna starteten beide in der U16 im 60m-Sprint. 64 Athletinnen waren hier am Start und beide Mädels konnten sich mit jeweils neuer persönlicher Bestleistung für den Endlauf der Top 8 qualifizieren. Emi verbesserte sich dann im Endlauf nochmals, so dass letztlich 8,30s bzw. 8,42s für beide in die Bestenlisten eingingen :)))

Johanna testete danach noch erfolgreich ihre Weitsprungperformance. Die Trainingsbedingungen erlauben im Winter kaum Weitsprungtraining, so sind die erzielten 4,58m (erstmals ohne Absprungzone) ebenfalls eine gute Basis.

Clara ließ im 60m-Sprint nichts anbrennen und konnte ihren Vorlauf sicher gewinnen. Da unter den anderen Sprinterinnen keine absolute 60m-Spezialistin am Start war, reichten ihr 8,09s um auch den Endlauf für sich zu entscheiden. GLÜCKWUNSCH ZUM TAGESSIEG!!!

Der nachfolgende 200m-Lauf startete zeitnah nach dem 60m-Finale, so dass die Kraft nicht mehr für die ganze Strecke reichte, um auch hier ganz oben auf dem Podium zu stehen. Aber wer Clara kennt, weiß dass bis zur Ziellinie gefightet wird. Wenn schon nicht ganz oben auf dem Treppchen, dann zumindest trotzdem ein Platz auf dem Podium. Platz 3 in 26,91s sind ne solide Basis, zeigen aber, dass in Richtung Kraft und Sprintausdauer noch ne Menge Schweiß im Training vergossen werden muss.

Die Jungs waren durchgängig nur in den Läufen aktiv. Passi und Flo starteten ohne reale Endlaufambitionen zuerst auf der 60m-Strecke. Mit 7,76s bzw. 8,02s erreichten beide jedoch immerhin deutliche Verbesserungen ihrer persönlichen Bestzeiten. Passis 7,76s (als Mehrkämpfer unter Sprintern) zeigen, dass der Weg für einen Zehnkampf im Sommer momentan zumindest mal nicht völlig verbaut ist ;)

Zu Trainingszwecken starteten beide anschließend erstmals über 200m. Zum Debüt sind 25,62s bzw. 26,24s Zeiten, auf denen sich aufbauen lässt.

Ole konzentrierte sich auf die 800m. Ziel, um beim Indoor-Meeting dabei zu sein, waren natürlich die Top10. Seine PB hatte er gerade erst zehn Tage zuvor von 2:27min auf 2:21min verbessert. Nun sollte die nächste Barriere fallen. Die Aufgabe war hart aber denkbar einfach. Such dir einen Läufer, der eine Zeit um die 2:16min anpeilt, hefte dich an seine Fersen, beiss dich fest und gib auf der letzten halben Runde alles, was du aus dir rauszuholen vermagst. Die Aufgabe war klar und die Umsetzung erfolgte genau wie angepeilt. Die Uhr stoppte für ole bei 2:19,60min. Neue Bestzeit, Platz7 unter 23 Athleten und eine Einladung zum Indoor Meeting. :)   Glückwunsch!

Sara wartete geduldig auf den Hochsprung. Anfangszeit 20:45 Uhr. Auch Emi kam zum Hochsprung der U16 noch mal dazu. Ob 20:45 Uhr (sicher ihr spätester Wettkampf ever) ihre optimale Uhrzeit zur Erreichung von Top-Leistungen ist, sollte der Abend zeigen. Das Einspringen war es schon mal nicht. Vollkommen ungewohnt riss Sara alles was es zu reißen gab. Enspannte, sichere Sprünge - Fehlanzeige :(

Wenn Sara aber eines momentan kann, dann ist es das, die Korrekturen des Trainers im Wettkampf punktgenau umzusetzen.

...und so fightete sie sich in den Wettkampf. Die Anfangshöhe 1,40m übersprang sie nach leichter Korrektur im zweiten Versuch. Das gleiche gelang ihr bei 1,44m. Möglicherweise brachten sie die (zu schnell) gleich im ersten Versuch übersprungenen 1,48m dann aus ihrem Rhythmus. Wobei, irgendwann ist nun mal immer Schluss. Die 1,52m, welche neue persönliche Bestleistung bedeutet hätten, heben wir uns für später auf. Sara wäre nicht Sara, wenn sie nicht im nachhinein untröstlich gewesen wäre, keine neue PB erzielt zu haben. Aber das wichtigste ist aktuell die Selbstvrständlichkeit, Souveränität und Konstanz mit der sie sich schon in diesem Höhenbereich bewegt.

Emi ging den Wettkampf mit ner gehörigen Portion Kribbeln im Bauch an. Waren doch ihre letzten Ergebnisse aus den Wettkämpfen im Herbst des vorigen Jahres alles andere als erfolgreich. Ergebnisse von 1,36m und 1,39m sind nicht die Höhen, die ihrem eigenen Anspruch genügen.

Anders als Sara meisterte sie im Einspringen die 1,40m souverän, alles andere wurde auf den Wettkampf verschoben. 1,40m - 1,44m - 1,48m alles im ersten Versuch übersprungen :)   ...dann kann es gelöst weitergehen. Einmal hatte sie im Sommer 2019 ihre PB von 1,52m bereits übersprungen - diesmal gelang ihr im zweiten Versuch auch das. Im zweiten Versuch übersprungene 1,56m waren dann das Tüpfelchen auf dem i dieses Wettkampftages für Emi :)))

Ein super Abend für alle unsere Teilnehmer, auch wenn die meisten erst nach Mitternacht daheim ins Bett kamen und am nächsten Morgen wieder die Schule wartete.

 

 

 

19.01. Baden-Württembergische Hallenmeisterschaften der U18 in Sindelfingen

Bonländer Athleten zwei mal mit Silber belohnt!

Ferdinand, Clara und Passi in Action
Ferdinand, Clara und Passi in Action

 

Ferdinand stieg morgens gleich mit dem Stabhochsprung in den Wettkampf ein. Anders als noch in der Vorwoche konnte er seinen guten Leistungsstand nicht nur beim Einspringen zeigen, sondern das gute Sprunggefühl auch mit in den Wettkampf nehmen. 4,40m bedeuten neue Bestleistung und Platz 2 im Ländle ...unbd trotzdem wäre zumindest hinsichtlich der Höhe noch mehr drin gewesen. Der Sprung über 4,60m sah schon aus wie sicher übersprungen, bis die Latte doch noch mit dem Oberkörper touchiert wurde. Glückwunsch in den Süden - starke Leistungen von Ben Bichsel der mit 4,60m verdienter Landesmeister wurde. Im Hürdensprint reichte es für Ferdi nicht ganz zum A-Endlauf. Neben der schon jetzt zunehmenden Sicherheit dürfen's dann zum Hallenhöhepunkt bei der Mehrkampf-DM in Leverkusen gern an jeder Hürde noch zwei, drei Hundertstel sein, die eingespart werden können.

Auch beim Kugelstoßen ist sicher noch Luft nach oben. Beim jetzigen Testwettkampf reichte es noch  nicht ganz für's Finale. In Leverkusen gehts dann nicht um die Platzierung sondern um die nackte Weite bzw. um Mehrkampfpunkte. Dort können sicher noch einige Zentimeter drauf gepackt werden. Ein erfolgreicher Test für Ferdi, der mit dem Vizetitel im Stabhochsprung belohnt wurde.

Clara startete gleich morgens als Erste mit dem Vorlauf über 60m. Vor dem Rennen noch sehr unruhig, gestaltete sie den Vorlauf jedoch sehr souverän und gewann ihren Lauf in 7,97s locker von der Spitze weg. Kniffelig wurde es dann mit dem Zwischenlauf, der definitiv kein Selbstläufer war. Von Helen und Laura beiderseits flankiert hatte sie ihre wichtigsten Wegweiser jedoch in unmittelbarer Nähe. Im Rennen sah diese Nähe dann etwas zu unmittelbar aus - zumindest konnte Clara die Lockerheit aus dem Vorlauf nicht wieder erreichen und wurden zusehends fester. Glücklicherweise reichte die Zeit doch noch, um gerade so ins A-Finale einzuziehen. Dort lief sie wieder deutlich entspannter, hatte sie ja auch nichts zu verlieren. In der ersten Rennhälfte konnte sie den Lauf sogar an der Spitze mitgestalten (insofern man beim Sprint von "mitgehalten" reden kann). Wenn die zweite Rennhälfte dann auch noch so klappt -und daran arbeiten wir mit Hochdruck- sind auch auf Landesebene durchaus Platzierungen noch weiter vorn möglich. So reichte es diesmal im Endlauf mit nochmals 7,97s immerhin zu Platz 7.

Am Abend revanchierte sie sich dann mit der 4x200m-Staffel der LGF und konnte als Startläuferin die Staffel hervorragend in Position bringen. Gegen die Mädels des SSV Ulm war es insgesamt ein sehr enger Zeitlauf, den unsere Mädels in 1:46,28min knapp für sich entscheiden konnten. Eine Klasse Zeit, mehr als zwei Sekunden schneller als die Vorjahreszeiten. Lediglich die Mädels der MTG Mannheim waren noch mal deutlich schneller und sicherten sich verdient den Titel. Mit Platz 2 für unsere Mädels, die fast durchgängig dem jüngeren Jahrgang angehören, war im Vorfeld aber nicht unbedingt zu rechnen gewesen. GLÜCKWUNSCH!

Pascal bestritt seinen ersten geplanten Dreisprungwettkampf. Im Herbst beim Ländervergleichskampf war er noch als "Aushilfe" kurzfristig in den Wettkampf geschubst worden. Jetzt dann gleich die Landesmeisterschaften. Da war dann auch schnell klar, dass es ganz vorn nichts zu holen gab, hatten doch einige Athleten schon viel mehr Erfahrung und eine deutlich bessere Sprungtechnik. Trotzdem konnte die Leistung vom Herbst gleich mal getoppt werden. 11,93m bedeuteten immerhin Platz 6 in einer guten Konkurrenz, auch wenn die Qualiweite für die süddeutschen Meisterschaften von 12m knapp verpasst wurde.

Am Abend beim Kugelstoßen gab es erwartungsgemäß außer Erfahrung auch erst mal nicht viel zu holen. Die schwereren Gewichte schlagen in der U18 anfangs doch ganz schön durch. So war es auch ein kleiner Dämpfer, dass in der Ergebniste auf einmal wieder eine 10 vor dem Komma stand. Aber mit verbesserter Technik und Athletik lässt sich hier doch noch einiges bewegen.

Ole startete über 800m und mit drei anderen LGF-Athleten in der 4x100m-Staffel der U16. Über 800m konnte Ole sein Tempo ziemlich gut anlaufen und nach einer etwas schwächeren dritten Runde zum Ende hin noch mal beschleunigen. Am Ende reichte es für eine deutliche Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit um fast sechs Sekunden auf 2:21,18min - etwa dem, was dem momentanen Trainingsstand (ohne Fokussierung auf die Hallensaison) entspricht. Mal schauen, ob bei einem noch gleichmäßigeren Rennen in Karlsruhe eine weitere Verbesserung evtl. unter die 2:20min möglich ist.

Mit der 4x100m-Staffel liefen die Jungs vom Start weg ein starkes Rennen, so dass sie ihren Vorlauf in 50,37s auch sicher gewinnen konnten. Noch keine Glanzzeit aber auch nicht so ganz schlecht. Auf jeden Fall reichte es zur Qualifikation für's A-Finale. Dort musste noch mal ordentlich gefightet werden ehe nach 50,20s Laufzeit auch hier ein weiterer zweiter Platz eingefahren werden konnte.

Glückwunsch an alle vier Athleten.

Jetzt heißt es für die meisten noch mal durchschnaufen und Kräfte sammeln, bis in drei Wochen an gleicher Stelle die süddeutschen Meisterschaften ausgetragen werden.

 

2019

 

14.12. Ulmer Nachwuchssportfest

Drei unserer Athleten gingen zum frühen Hallensaisonzeitpunkt Mitte Dezember in Ulm schon mal an den Start, um mal wieder erste Wettkampfluft zu schnuppern.

Moritz und Philip starteten im Weitsprung und im 60m-Sprint. Speziell Weitsprung ist im Winter immer eine besondere Herausforderung, da die diesbezüglichen Trainingsmöglichkeiten in der Halle doch sehr eingeschränkt sind. Trotzdem schaffte es Philip mit guten Sprüngen und einer Weite von 4,57m einen guten dritten Platz im Klassement zu erreichen. Moritz kam mit 4,20m ebenfalls dicht an seine PB heran, jedoch sieht man dass es da noch jede Menge Potential gibt.

Im 60m-Sprint drehte sich dann das Bild. Hier konnte Moritz sogar mit neuer persönlicher Bestleistung von 8,76s den Sieg in seiner Altersklasse erkämpfen. Philip schaffte es hier mit ebenfalls neuer PB von 8,89s, zeitlich gar nicht so weit hinter Moritz auf Platz 5.

Sara startet in 2019 noch offiziell für den TSV Bernhausen, jedoch waren bei der Meldung in Ulm bereits die Altersklassen und Vereinszugehörigkeiten 2020 bindend. Sara konzentrierte sich in Ulm ganz auf den Hochsprung. Die letzten Sprünge an der Hochsprunganlage hatte Sara beim Kreis-Vergleichskampf in Leinfelden absloviert, wo sie mit 1,51m eine neue Bestleistung aufgestellt hatte. Seitdem steht Grundlagentraining mit vielen allgemeinen Sprüngen, Koordinationsaufgaben, Kräftigung und Beweglichkeit im Fokus. An die Hochsprunganlage geht's erst wieder ab und an in der speziellen Trainingsphase zur Umsetzung der erarbeiteten Voraussetzungen und Vorbereitung der Wettkampfsaison. Mit 24 Mädels wartete in Ulm ein riesiges Starterfeld auf Sara. Sicher war Sara nicht die Einzige, der in den Wintermonaten die Praxis an der Anlage fehlte, so wurde viel an Anlauflängen und Kurvenläufen gefeilt. So verabschiedeten sich dann auch schon die ersten zehn Mädels bei Saras Anfangshöhe von 1,35m aus dem Wettkampf.

1,40m wurden souverän übersprungen, 1,45m klappte dann auch noch grad so im dritten Versuch nach Feinjustierungen in der Anlaufgestaltung. Nach im zweiten Versuch übersprungenen 1,48m stand Sara schon wieder bei 1,51m -ihrer PB aus Leinfelden- an der Anlage. Dieser Sprung war dann ihr bester des ganzen Tages. In Leinfelden blieb die Latte nach deutlichem touchieren noch grad so liegen. Ganz anders in Ulm: Ein blitzsauberer Sprung im ersten Versuch ...und schon war sie drüber. Auch wenn dann bei 1,54m nichts mehr, ein super Wettkampf zu diesem frühen Saisonzeitpunkt ...und nebenher immerhin Platz 3 in einem starken Teilnehmerfeld. Vielleicht schon ein gutes Zeichen für die württembergischen Meisterschaften, die am ersten Februar-Wochenende an gleicher Stelle stattfinden werden. Davor wird es jedoch Ende Januar noch einen Testwettkampf beim Stadtwerke Hallenmeeting in der Karlsruher Messehalle geben.

Bis auf die wenigen Athleten, die zwei Tage vor Silvester noch in Offenburg am Start sind, gehts für alle anderen dann erst im kommenden Jahr weiter.

Für alle bis dahin auf jeden Fall eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.

 

 

 

 

 

03.10. Kreis-Vergleichskampf der U14/U16 in Leinfelden

 

...Enges Battle im Hürdensprint der U14 u.a. zwischen Philip und Moritz                                                               ...Passi's zeitversetztes Fernduell im letzten Wettkampf mit der 4kg-Kugel

 

 

Schon fast traditionell ist der Kreis-Vergleichskampf der Kreise Esslingen, Südpfalz und Rastatt/Baden-Baden der letzte Wettkampf der Saison. Diesmal war der Kreis Esslingen wieder Ausrichter, so dass die Anfahrt (nach Leinfelden) nicht zu weit war und alle Athleten etwas länger schlafen konnten.

Unerwartet wurde die Konkurrenz noch mal deutlich aufgewertet, da sich die Kreise Böblingen und Göppingen kurzfristig dem Wettkampf anschlossen, so dass mit den Jungs und Mädels vom VfL Sindelfingen, der LG Schönbuch-Nord und auch der LG Filstal zusätzliche bekannt starke Athleten dem Wettkampf weitere Würze gaben.

Vom SVB waren Clara, Emi, Flo, Passi, Moritz und Philip in den verschiedenen Altersklassen am Start. Flo startete morgens fast als erster Athlet und konnte gleich unerwartet mit einem Klasse Lauf seine erste 12-er Zeit über 80m Hürden auf die Bahn trommeln. Super stark!!! Außerdem war er auch im Weitsprung und im 100m-Sprint Teil der Esslinger Kreisauswahl.

Passi hatte es diesmal schwer, stand doch kein Diskuswurf auf dem Wettkampfprogramm. Er ließ sich davon aber wenig beirren und steuerte sowohl im Hochsprung als auch im Kugelstoßen die beste Tagesleistung seiner Altersklasse bei.

Im Hochsprung steigerte er sich Sprung für Sprung und übersprang bereits als einziger Athlet 1,67m. Mit im ersten Versuch übersprungenen 1,71m kam er schon nahe an seine PB heran, um sie anschließend mit einem blitzsauberen Sprung über 1,75m gleich noch um 3cm zu verbessern. Die folgenden Sprünge über 1,78m waren teilweise ebenfalls toll anzusehen, jedoch blieb die Latte nachdem sie leicht touchiert wurde dann leider doch (noch) nicht liegen.

Auch im Kugelstoßen war Passis Auftreten überzeugend. Fast 1,50m trennten den zweitbesten Athleten seiner Altersklasse von ihm. Heftiger Wermutstropfen war jedoch, dass Passi eigentlich unbedingt Ferdinands Vereinsrekord von 12,93m aus dem Vorjahr nicht nur angreifen sondern auch verbessern wollte. Letztlich konnte er mit 12,89m seine PB zwar noch mal um 26cm steigern, der Vereinsrekord blieb ihm aber dann doch verwehrt. Im kommenden Jahr kann er sich dann in der U18 mit Ferdi direkt batteln. Die magische Marke mit der 5kg-Kugel steht seit bereits mehr als 43 Jahren bei 13,30m. Da ist doch mal ein Angriff lohnenswert, wenn auch im ersten U18-Jahr noch seeehr schwer.

Auch Clara und Emi mobilisierten noch mal ihre Kräfte für den letzten Wettkampf der Freiluftsaison. Noch einmal konnte Clara aus dem Grundlagentraining heraus eine 12-er Zeit auf die Bahn bringen. Sicher normalerweise nicht unbedingt erwähnenswert, da ihre Ziele in anderen Regionen liegen. Aber nach einer langen Saison in der früh die wichtigsten Ziele erreicht werden konnten ist es auch schwer so lange die Spannung zu halten. Auch die Staffel lief (natürlich) wieder zum Sieg. Wie immer mit Clara am Start optimal ins Rennen gebracht. Hier konnte man vielleicht schon mal die U18-Staffel der LGF des kommenden Jahres sehen, wenn Emi dann noch in der U16 ist, statt dessen aber Rebecca Bunz zur LGF dazu stößt.

Emi wird sowohl 100m als auch den Hochsprung wohl schnell wieder vergessen wollen, jedoch konnte sie sich über 80mH schadlos halten und gegenüber dem Teamwettkampf in der Vorwoche noch mal um über drei Zehntel Sekunden steigern :)

In Summe ein starker letzter Auftritt der Mädels des Kreises Esslingen die damit auch überlegen die Teamwertung für sich entscheiden konnten.

Fehlen noch Moritz und Philip, die als Kreismeister im Sprint bzw. über die 60mH die U14-Mannschaft des Kreises Esslingen Esslingen verstärkten.

Philip kam im Flachsprint sogar nahe an Moritz heran, so dass beide Athleten wichtige Punkte für die Esslinger Kreisauswahl sichern konnten. Über 60mH drehte sich das Bild. Leider in zwei unterschiedlichen Läufen gestartet, konnten Philip und Moritz ihre Rennen deutlich gewinnen. Diesmal war es Philip, dessen Zeit um 0,02s schneller war, als die von Moritz. Mit den Plätzen 1 und 2 im Hürdensprint leisteten sie so noch nen weiteren wichtigen Beitrag für die Kreiswertung. So konnte sich letztlich auch das U14-Team der Jungs den Mannschaftssieg verdient sichern und damit auch einen wichtigen Beitrag zum  deutlichen Sieg des Kreises Esslingen in der übergreifenden Gesamtwertung leisten.

Last but not least. Passi war im Laufe des Jahres aufgrund seiner hervorragenden Ergebnisse im Diskuswurf schon bei diversen Wettkämpfen als disziplinübergreifend punktbester Athlet geehrt worden. Beim Kreisvergleichskampf stand Diskuswurf nun leider nicht auf dem Pogramm. Aber wenn man schon mal die Butter auf dem Brot hat, dann lässt man sich auch die Wurstscheibe nicht wieder runter ziehen. Wenn dann Diskus mal eben nicht auf dem Programm steht, dann springt man eben mal 1,75m hoch! Glückwunsch Passi zum Gewinn des Ehrenpreises für die beste Tagesleistung in der M15.

...und jetzt geht's in die wohlverdiente Wettkampfpause :))))))

 

 

 

 

28.09. Württembergisches Teamfinale in Köngen

 

Landesmeistertitel für unsere Mädels der U16 -  LG-Filder-Team der MU14 wird württembergischer Vizemeister

 

Landesmeistertitel für unsere erfolgsverwöhnten Mädels der U16

 

 

Drei unserer vier Teams der LGF hatten sich für's Teamfinale der jeweils besten acht Mannschaften qualifiziert. Als punktbestes württemberger Team waren die Mädels der U16 klar favorisiert. Auch die Jungs der U14 konnten nach den bisherigen Saisonleistungen in den Medaillenplätzen erwartet werden, während die Jungs der U16 nur gerade so in die Top 8 gerutscht waren. Hier fehlt es trotz einiger Topleistungen einfach an der erforderlichen Anzahl guter Athleten.

Drei der fünf Bonländer Athleten dominierten dann auch das LG Filder Team der männlichen U16 und konnten mit Ausnahme des 800m-Laufs in allen anderen Disziplinen die meisten Punkte für's Team beitragen. Über 80mH, im Weitsprung, Kugelstoßen und Diskuswurf kam auch noch die zweitbeste Teamleistung von Bonländer Athleten. Vor allem bei Flo und Sven gabe es einige Bestleistungen.

So siegte Flo über 100m mit 13,19s und im Hochsprung mit 1,52m. Sven siegte im Weitsprung mit 5,06m und Passi beherrschte neben dem Diskuswurf (46,80m) auch das Kugelstoßen (12,63m) und den 80m-Hürdensprint (12,44s). Nico und Benni starteten über 800m und im Hochsprung bzw. im Kugelstoßen und im Weitsprung und konnten mit guten Ergebnissen die Leistungen unserer Punktelieferanten im Falle eines Ausfalls gut absichern.

Passi erhielt für sein Diskuswurfergebnis schon wieder den Preis für die beste Einzelleistung des Tages, jedoch war das Team insgesamt im Vgl. zu den Topteams nicht konkurrenzfähig, was aber aufgrund der Ausgangslage auch nicht zu erwarten war. Insgesamt 7901 Punkte waren zumindest mehr als im Vorkampf und reichten immerhin  noch zu Platz 7. Hätte die 4x100m-Staffel nicht den Stab verloren, wäre sogar Platz 5 noch vor der LG LE drin gewesen.

In der MJ-U14 waren Julis und Philip Teil eines starken LG-Filder-Teams. So wechselte die Führung im Tagesverlauf zwischen den beiden Topteams, dem VfL Sindelfingen und der LGF mehrfach hin- und her. Vor der letzten Disziplin lagen beide Mannschaften bezogen auf den abschließenden 800m-Lauf nur um wenige Sekunden auseinander. Die Jungs vom VfL ließen dann aber von Anfang an nichts anbrennen, konnten unseren beiden Athleten in Summe fast 15 Sekunden abnehmen und sich damit den Landesmeistertitel sichern, Der Vizemeistertitel für unsere Jungs ist jedoch auch Lohn für gute Leistungen über die ganze Saison.

Stärkste Leistung von Philip sicher sein Auftreten über 60m Hürden. Mit 10,49s erreichte er nicht nur eine neue persönliche Bestleistung sondern hinter den Sindelfinger Athleten auch die drittbeste Leistung des gesamten Teilnehmerfeldes.

Julis war gleich vier mal am Start. Auf den beiden Sprintstrecken 60m flach und 60m Hürden, im Weitsprung und auch noch mit der 4x100m-Staffel und konnte so einen wichtigen Teil zum Mannschaftserfolg beitragen.

Die Mädels der U16, hier waren Emily und Clara als Bonländer Athletinnen im LGF-Team etatmäßig vertreten, hatten nach ihren Vorleistungen den Favoritenrucksack auf der sie jedoch nicht all zu arg drückte. Auch Ina und Jana waren mit vor Ort und als Teilnehmerinnen gemeldet, sollte über 800m oder mit der zweiten Staffel Bedarf sein, dass Team kurzfristig zu unterstützen.

So richtig Bedarf gab es jedoch nie. Von Anfang an gab unser Team die Richtung vor und konnte sich Disziplin für Disziplin weiter vom restlichen Teilnehmerfeld absetzen. Clara sicherte sich, im Vergleich zum Gomaringer Länderkampf schon wieder verbessert, als einzige Athletin mit einer 12-er Zeit erwartungsgemäß den Sieg im 100m-Sprint. Emi konnte als zweitbeste LGF-Athletin weitere wertvolle Punkte fürs Team sichern, jedoch zeigte sich bei ihr doch sehr deutlich, dass die Saison lang war und die Anspannung gegen Ende jetzt nicht mehr so hochgehalten werden kann. Neben dem Sprint (und der "natürlich" siegreichen 4x100m-Staffel) war Clara ausnahmsweise auch noch im Weitsprung und im Kugelstoßen am Start. Im Weitsprung konnte sie dabei sogar noch wertvolle Punkte zum Teamerfolg beitragen.

Insgesamt ein sehr souveränes Auftreten unserer Mädels, die sich mit über 200 Punkten Vorsprung den Landesmeistertitel sichern konnten. Glückwunsch dazu an alle Athletinnen. Schön, dass das erfolgreiche Auftreten im ganzen Jahr zum Abschluss mit dem Landesmeistertitel noch mal gebührend gefeiert werden konnte :)

 

 

21.09. WLV Ländervergleichskampf Württemberg - Hessen - Bayern in Gomaringen

PASSI KNACKT MIT DEM DISKUS DEUTLICH DIE 50m-MARKE :)))

Clara und Passi waren für das WLV-Team im U16-Länderkampf nominiert. Clara über 100m und mit der 4x100m-Staffel. Passi im Diskuswurf und kurzfristig auch noch im Dreisprung. Während es Clara, die sich bereits im Neuaufbau für die kommende Saison befindet, über 100m-Einzel keinen Blumentopf zu gewinnen gab, konnte sie mit der 4x100m-Staffel noch mal ihre Startläuferqualitäten voll ausspielen und brachte das Team in eine sehr gute Ausgangsposition. Während man die Staffel aus Bayern hinter sich lassen konnte, war gegen die Mädels aus Hessen am Ende jedoch kein Kraut gewachsen.

Passi erwischte mit 48,39m gleich zum Auftakt einen guten Wurf der ihn in die Top 3 brachte. Im dritten Versuch erwischte er dann einen richtig Klasse Versuch. Lauter Jubel, nachdem die Weite verkündet wurde.

52,04m mit neuer württembergischer Jahresbestleistung war zwar noch immer Platz 2 (nur 10cm hinter dem Führenden), jedoch eine Weite, die sich auch Passi selbst nicht unbedingt zugetraut hätte. Immerhin hätte diese Weite sogar bei den DM in Bremen (für die Passi leider die Quali-Norm knapp verfehlt hatte) zu Platz 3 gereicht!

Starke Leistung und Passi's sechste Steigerung des Bonländer Vereinsrekordes im laufenden Jahr.

Mit viel Selbstbewusstsein ausgestattet ließ er sich auch noch für den Dreisprung als Ersatzmann nachnomminieren, da Moritz Eisold verletzungsbedingt ausfiel. Dreisprung, eine Disziplin, die Passi bisher weder im Wettkampf noch im Training absolviert hat. Ein 30-minütiges Einführungstraining bei Landestrainerin Jenny Hartmann musste ausreichen. Mit 11,73m knackte Passi auch hier auf Anhieb den Bonländer Vereinsrekord und sprang nebenbei sogar weiter als der etatmäßig als Dreispringer für das Team nominierte Felix Fleig vom LAZ Ludwigsburg. STARKER TAG!

Bei der Abendveranstaltung musste Passi dann noch Federn lassen. Bleistifte in Flaschen einfädeln u.ä. sind Aufgaben, die wir im Training wohl zukünftig ernsthafter angehen müssen!

Passi bei seinem Top-Wurf mit württembergischer Jahresbestleistung von 52,04m   ...und seinen ersten Gehversuchen im Dreisprung - 11,73m Bonländer Vereinsrekord

 

 

17./18.08. Deutsche Mehrkampfmeisterschaften der U18 in Ulm

FERDI HOLT MIT EINIGEN STARKEN EINZELLEISTUNGEN ZUM DRITTEN MAL NACHEINANDER PLATZ VIER BEI DEN DEUTSCHEN MEISTERSCHAFTEN!

NERVENSTÄRKE IM SPEERWURF BEWIESEN - BESTWEITE NACH ZWEI VORANGEGANGENEN UNGÜLTIGEN VERSUCHEN!!!

Nach Wesel und Halle sollten es in Halle die dritten Deutschen Mehrkampfmeisterschaften nacheinander sein, die Ferdi knapp neben dem Podium auf Platz 4 beendet. Aber - sehen wir's eher positiv. Bereits in seinem ersten Jahr setzt sich Ferdi auch in der U18 in der nationalen Zehnkampfspitze fest. dazu erst mal Herzlichen Glückwunsch!!!

Einem "normalen" ersten Tag folgte eine furiose Aufholjagd an Tag 2. Los ging es mit neuem Bonländer Vereinsrekord über 110mH der U18 mit 15,42s. Die Krönung waren die beiden letzten Disziplinen. Mit 55,91m im Speerwurf konnte Ferdi zuerst seine PB mal eben um mehr als 5m verbessern und mit der besten Weite der Konkurrenz viele Punkte gutmachen (nebenbei natürlich neuer Bonländer Vereinsrekord) und dann lief er die abschließenden 1500m wie ein Uhrwerk. Von geringen Rückständen am Anfang unbeeindruckt spulte er Runde um Runde in der gleichen Zeit ab, konnte am Ende sogar noch mal zusetzen und auch hier seine Bestzeit um mehr als zehn Sekunden verbessern.

Ein starker Zehnkampf, bei dem aber sogar noch mehr als der vierte Platz drin gewesen wäre.

...Ruhe und Schlaf - mit die wichtigsten Komponenten eines erfolgreichen Zehnkampfs

 

 

 

06./07. Juli - DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN DER U16 IN BREMEN

CLARA MIT PERSÖNLICHER BESTZEIT IM A-ENDLAUF

 

Auf den Punkt topfit, hochkonzentriert und bis in die Haarspitzen motiviert, so ging Clara ihren ersten Start bei Deutschen Meisterschaften an. Nach den 12,63s aus der Vorwoche standen noch drei offene Punkte auf ihrer Liste. Wenn man die Staffel dazu zählt gab es da sogar noch mehr ToDo's ;)

1. D-Kader-Norm von 12,60s erreichen

2. Die PB von 12,49s unterbieten

3. ...sicher am schwersten zu erreichen: der Einzug in den A-Endlauf.

Nach den Meldezeiten waren mehr als zehn Mädels schneller als Clara, was für sie jedoch nur zusätzlicher Ansporn war gleich im Vorlauf richtig durchzustarten. Mit dem Ziel Erreichen des A-Endlaufs war der Vorlauf für sie persönlich gleichzeitig schon ihr erster Endlauf.

Die Aufgabe war klar. Von den beiden schnellsten Athletinnen jedes der fünf Vorläufe, qualifizieren sich die acht Zeitschnellsten direkt für das A-Finale. Anders als bei den Süddeutschen Meisterschaften gibt es bei den DM keine zusätzlichen Zwischenläufe.

...und vorab - Mit Vollgas aus den Blöcken und noch dazu einer ganz anderen Körpersprache als bei den SDM in Koblenz erledigte Clara ihre Aufgabe mit Bravour!!!

Bis etwa 70m konnte sie das Rennen von vorn kontrollieren und musste bis zum Ziel auch nur eine einzige Athletin vorbeiziehen lassen. D.h., nach 12,43s im Ziel konnte sie schon zwei Punkte ihrer persönlichen Ziele als erledigt abhaken :)

 

D-Kader-Norm - Haken dran

PB - ebenfalls abgehakt

 

...auch Platz 2 als Voraussetzung für's A-Finale war erreicht   ...und dann hieß es warten.

Im ersten Vorlauf gestartet folgten vier weitere Vorläufe. Im zweiten wie auch im dritten Lauf waren die Top-Athletinnen jeweils knapp schneller als Clara. Anders dann in den Läufen vier und fünf. Die Siegerinnen liefen jeweils starke Rennen, die Zweitplatzierten konnten Clara's 12,43s jedoch nicht erreichen.

 

D.h., mit neuer PB von 12,43s konnte Clara in den A-Endlauf einziehen!

--> drittes Ziel ebenfalls abgehakt :)

 

Die Motivation für den Endlauf war natürlich groß, fast noch größer aber der Respekt vor der Aufgabe, Da stand sie mit sieben Mädels im Finale, alle im Vorlauf mit Top-Zeiten unterwegs.

 

Den Start erwischte sie dann nicht ganz so perfekt. Natürlich fightete sie und erreichte mit 12,49s nochmals eine Top-Leistung, ihre zweitschnellste Zeit überhaupt. Zu Platz 7 fehlten trotzdem immer noch 13 Hundertstel. Ganz vorn ging aber so richtig die Post ab. Laura Müller von der Unterländer LG konnte sich im erwarteten Zweikampf mit der Chemnitzerin Alina Sophie Vollert doch deutlicher als erwartet absetzen. Im Ziel waren es für Laura nicht nur zwei Zehntel Vorsprung sondern mit 11,74s auch ein neuer deutscher Rekord in ihrer Altersklasse. @Laura: Glückwunsch auch an dich. Die Vorbereitung im LG Filder Trainingslager in Kärnten, wo Laura als Teilnehmerin ebenfalls dabei war, kann wohl mit DM-Titel und weiterer Endlaufteilnahme nicht so falsch gewesen sein.

 

 

                                         Clara und Emi - unsere beiden DM-Starterinnen der WJ-U16                                                                 Siegerehrung 100m W15 mit Clara Sophie Wagner    

Nicht zu vergessen natürlich unsere zweite DM-Teilnehmerin Emily Lichtmaneker, die als Schlussläuferin unserer 4x100m-Staffel gemeinsam mit Clara sowie den Köngener Mädels Tabea und Amelie ebenfalls das Ziel Endlaufteilnahme ausgerufen hatten. Die Voraussetzungen waren schwer. Zwar ging unsere Staffel als amtierender württenbergischer Meister an den Start, jedoch hatten viele Staffeln der anderen Bundesländer deutlich schnellere Meldezeiten. Im schnellen ersten Vorlauf kamen unsere Mädels in 49,91s dann erst mal "nur" auf Platz 5. Auch hier sollte weitere vier Vorläufe folgen. Die meisten anderen Vorläufe waren in der Spitze zwar schneller,  im Schnitt jedoch langsamer. So konnten die Mädels damit immerhin in den B-Endlauf einziehen, wo sie sich am kommenden Tag noch mal auf 49,79s steigern konnten, was im B-Endlauf immerhin zu Platz 6 reichte.

 

Glückwunsch an alle zu den guten Ergebnissen!!!

 

 

 

23.06. Süddeutsche Meisterschaften der U16 in Koblenz

Mit Clara, Emily und Pascal hatten sich auch in diesem Jahr wieder drei Bonländer Athlet*Innen in diversen Einzeldisziplinen für die SDM qualifiziert.

Emily begann am Samstag mit dem Vorlauf über 80m-Hürden. Da aus dem Pool von 27 Mädels nur drei Mädels raus fielen, sollte die Quali für die Zwischenläufe eigentlich safe sein. Gerade über die Hürden ist aber in den ersten Jahren nichts "safe". Trotz kürzlich gelaufener 12,90s, kam Emi diesmal nicht über 13,43s hinaus :(((     ...die mit Abstand schlechteste Zeit der Saison. Ok - kann über die Hürden eben einfach passieren.

Mit Neckartenzlingen und der DM in Bremen gibt es zeitnah genug Möglichkeiten, dieses Ergebnis zu revidieren.

Am zweiten Tag startete Emi im Hochsprung. Die anfängliche Einsprunghöhe von 1,50m waren dann schon heftig. Auch mit Anfangshöhe 1,45m ist sie noch nie in nen Wettkampf gestartet.

1,45m und 1,50m wurden jedoch jeweils gleich im ersten Versuch überspringen. Auch wenn es zu den folgenden 1,54m noch nicht ganz reichte, konnte sich das Ergebnis mit Platz 7 bei ihren ersten SDM durchaus sehen lassen.

Pascal begann am ersten Tag mit dem Hochsprung. Die Ausgangsbasis war ähnlich wie bei Emi. Einsprung- und Anfangshöhe waren mit 1,67m festgelegt (nur knapp unter seiner Bestleistung). Auch er konnte diese Höhe gleich im ersten Versuch überspringen. Die 1,72m, welche neue Bestleistung bedeutet hätten, waren in Konstanz jedoch noch zu hoch.

Gleich morgens um 09:30 Uhr startete Passi mit dem Diskuswurf in den zweiten Wettkampftag. Das bedeutete 06:10 Uhr aufstehen und 06:30 Uhr Frühstück. Für Passi während der Ferienzeit eigentlich ein absolutes NoGo.

Mit einem stabilen weiten Wurf von 45,45m konnte er gleich im zweiten Durchgang die Finalteilnahme fix machen.

Dann galt es nur noch Gas zu geben, um die DM-Norm von 48,00m anzugreifen. Leider wurden die Würfe dadurch unsauberer, wodurch sich Passi von Platz 6 nicht mehr weiter nach vorn schieben konnte.

Nach der Staffel vom Samstag war der Sonntag dann Claras Tag. Vorlauf, Zwischenlauf und Endlauf über 100m folgten Schlag auf Schlag. Ihren Vorlauf konnte sie mit neuer Saisonbestzeit von 12,68s klar gewinnen. Dem hohen Vorlauftempo musste sie dann im Zwischenlauf mit 12,84s erst mal Tribut zollen. Glücklicherweise wurde sie als Beste von drei zeitgleichen Mädels, die alle 12,84s auf der Uhr stehen hatten, ausgewertet, so dass die Zeit noch gerade so für die Endlaufteilnahme reichte. Im Endlauf, dem dritten Lauf innerhalb von drei Stunden, lief sie technisch wieder etwas sauberer -speziell im Bereich der Frontside Mechanics gibt es aber noch viel Aufholbedarf- wodurch sie sich sogar noch auf Platz 5 vorschieben konnte. Glückwunsch Clara zu diesem guten Auftritt. Bis zur DM gilt es jetzt noch mal eine Woche lang ordentliche Arbeitspakete zu bewältigen.

Die Staffel der WJ-U16 fand bereits am Samstag Abend statt. Aufgrund ihrer Meldezeit waren unsere Mädels im vierten und letzten Lauf, dem stärksten des Teilnehmerfeldes, gesetzt. Clara war Startläuferin, Emi Schlussläufern. Tabea und Amelie wurden von den beiden eingerahmt. Clara startete wie immer kraftvoll durch und konnte gegenüber der Konkurrenz gleich einige Meter aufholen. Leider lief der Wechsel von Clara auf Amelie, wie auch der von Tabi auf Emily nicht wirklich lehrbuchreif ab. Schade, da sie dadurch viel Zeit haben liegen lassen, und noch auf Gesamtplatz 5 nach hinten durchgereicht wurden. Platz 5 ist natürlich kein schlechtes Ergebnis, aber mit den Skills, die die Mädels mitbringen, darf man auch mal von ner Zeit unter 49s träumen    ...und damit kann auch die Platzierung schon wieder eine deutlich bessere sein.

Mal sehen, was die kommenden drei Wochen mit den Teammeisterschaften, der DM in Bremen und den Regios in Balingen bringen.

Das gilt natürlich nicht nur für die Staffel sondern genau so gut auch für alle anderen Disziplinen.

 

 

 

 

02.06.2019 Württembergische Meisterschaften der U16 in Ludwigsburg

Bonländer Athleten zwei Mal auf dem Podium

Emily, Clara und Passi vertraten bei bestem Sommerwetter die Bonländer Leichtathleten bei den Landesmeisterschaften der U16 in Ludwigsburg.

Emi begann mit dem 80m Hürdenlauf, für den sie nach ihrer Normerfüllung in Winterbach glücklicherweise noch nachgemeldet werden konnte.

Mit Bestleistung von 13,09s im Vorlauf und Einzug ins B-Finale konnte sie diese Nachmeldung sofort voll und ganz rechtfertigen. Im B-Finale knickte sie leider direkt nach dem Startschuss leicht um, wodurch sie als deutlich Letzte aus den Blöcken kam. Dafür ging es dann aber mit Vollgas weiter. Zwei Mädels konnte sie so noch einsammeln und kam als Vierte ihres Laufes auf eine neue Bestleistung und neuen Bonländer Vereinsrekord von 12,90s :)))

Beim 100m-Sprint war dann, aufgrund der vorangegangenen Hürdensprints und vor allem des sehr heißen Wetters, etwas die Luft raus. Gut so, gab es doch dadurch bis zum Beginn des Hochsprungwettbewerbs die Möglichkeit zur Erholung im Schatten. Bis 1,48m war Emi auch gewohnt souverän unterwegs, dann war aber auch hier die Luft und vor allem wohl die Konzentration weg und es ging einfach nichts mehr. Trotzdem, vor allem durch das aufgezeigte Hürdenpotential, ein Klasse Tag!!!

Clara hatte neben dem Sprint diesmal auch für die 100m gemeldet. Klare Favoritin - Laura Müller mit einer Meldezeit von 12,34s. Dahinter würde es wohl knapp zugehen. Vorlaufsieg mit Saisonbestzeit von 12,74s entsprechen voll und ganz dem Saisonfahrplan - Klasse.

Für die Endläufe muss noch daran gearbeitet werden, die Lockerheit über die gesamte Strecke beizubehalten. In LB reichten die erzielten 12,80s aber immerhin noch für Platz Drei und damit für einen Platz auf dem Podium - Glückwunsch.

Passis Fokus war auf den Diskuswettbewerb ausgerichtet. Der Tag begann jedoch zuerst gleich morgens mit dem Hochsprung. Bis 1,69m war Passi auch sehr gut dabei und scheiterte erst an einer möglichen neuen Bestleistung 1,72m. Das reichte für Platz vier, wobei die ersten drei Athleten mit Höhen jenseits der 1,75m in einer eigenen Liga sprangen.

Beim Diskuswurf kam es dann zum erwarteten Zweikampf zwischen Passi und dem Ludwigsburger Niklas Pysiewicz. Niklas legte gleich im ersten Versuch mit neuer Bestleistung von 47,28m vor. Passi konnte im zweiten Durchgang mit 46,34m ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung und neuen Bonländer Vereinsrekord folgen lassen und sich dieser Weite erstmals annähern.

Bei den weiteren Durchgängen versuchte Passi etwas zu sehr, mit aller Macht aus dem Oberkörper heraus, den letzten Meter rauszuquetschen.

Wenn die Leichtigkeit und Lockerheit beim Wurf aber fehlt, wird es zunehmend schwer Bestweiten zu erreichen. Nichtsdestotrotz war dies sein bester Wettkampf und nachdem Passi sich bei den letzten drei Landesmeisterschaften im Diskuswurf jeweils knapp durchsetzen konnte, darf's auch mal knapp nur der zweite Platz sein. Glückwunsch Passi!

 

 

01./02.06.2019 Internationales Juniorenmeeting in Bernhausen

Ferdinand pulverisiert Bestleistungen und Vereinsrekorde und steckt einige Claims neu ab

 

Ferdi bei seinem ersten Zehnkampf in Bernhausen

 

 

Strahlender Sonnenschein beim Mehrkampfmeeting! Und nicht nur die Sonne war es, die zwei Tage lang strahlte.

Ein kurzer Bericht aus der Ferne auf Basis einiger Auszüge eines eigens eingerichteten (inner)familiären Live-Tickers.

 

Guten Morgen in die Runde! Ferdinands Wettkampf-Saison beginnt heute richtig - mit dem 1. Zehnkampf in Bernhausen. Super Wetter...

>100m< Geht gut los! Inoffizielle Zeit 11.71s - Bestleistung            >Nachtrag< ...offiziell 11,74s

1. Versuch Weitsprung ungültig

6,52m - Bestleistung. 1 Versuch hat es noch

Es bleibt bei 6,52

        ...zwischendurch immer wieder Grüße u.a. aus Australien, dem Allgäu, Norddeutschland...

>Kugel 11,87 m - er ist eher so mäßig zufrieden

        Drei Disziplinen - 3x PB davon ein neuer Vereinsrekord. Lass weiter krachen Ferdi :)))

Aktuell 5. nach 3 Disziplinen. Gleich geht Hochsprung los

1,67m mit Luft

1,73

1,76 - jetzt wird es enger

Bei 1,79 fehlte ein Hauch

          Wow! Wieder eine neue Bestleistung??

Eingestellt

Gleich 400m

        Unnnd?

Wir warten noch

53,22

...Ergebnisübersicht: Platz 4 nach 5 Disziplinen mit 3269 Punkten

        Guter Start!

        Wie gehts denn?

Der Allgemeinzustand ist auf jeden Fall gut mit dem Leben vereinbar! Wir haben gerade gegessen und chillen jetzt etwas :)

        Guten morgen! Gestern von Platz 5 auf 4 und heute viel Energie und Glück!!!

        Viel Glück für heute!!!

Gleich geht's los mit 110m Hürden. Wieder super Wetter :)

        Ganz viel Glück Du schaffst das

>Video< Mittlerer Läufer im hellen Trikot - 2. in seinem Lauf mit 15,51 sec.: guter Start!        (btw. - mal wieder Bonländer Vereinsrekord)

        Super! Weiter so!

Als nächstes Diskus

Coaching mit Flo

>Foto< Dritter Versuch 39,60m

        Eine Einordnung dieser Zahlen wäre hilfreich...

Kannst Du im Gesicht ablesen. Der Diskus ist ab diesem Jahr schwerer: 1,5kg. 39,60m sind Bestleistung    ( ...und mal wieder Bonländer Vereinsrekord)

        Super Ferdi!!!

        Power-Ferdi! Super!

>Foto Ergebnisliste Zwischenstand< Ferdi 4714 Punkte - Platz 3

        Ich bin auf das Speerwerfen gespannt

>Video Stab< Einstieg bei 3,30m

        Was ist die angestrebte Höhe?

Hmm, irgendwas um 4...

>Video 3,60m<

>Video 3,80m< Bestleistung eingestellt - geht da noch was?

        Wow, super! Das sieht so locker flockig aus...

3,90 o.k.

        Das ist ja Spitze

>Video 4,00m<

4,10 o.k.

>Video 4,20 o.k.<

        Wahnsinn

        Sehr schön!!

        das ist Wahnsinn

        TIERR

>Video 4,30<                                       ...uuund mal wieder Bonländer Vereinsrekord - selbst der Vereinsrekord der Männer lag bisher "nur" bei 4,10m

4,30 geschafft - das ist zugleich die Quali für die Deutschen Stabhochsprungmeisterschaften. Bestleistung um 50cm verbessert. Jetzt hören wir auf - es kommen ja noch Speer und 1500m.

        Coooool

        Mega Ferdi!!!

        Wahnsinn Ferdinand!! You are simply the best. Der Ruhrpott ist stolz auf ´Dich

        Hammer!!

>Foto Speer 50,19m< 1. Versuch - starke Bestleistung

Endstand 50,19                                     ...Fragen? natürlich mal wieder Bonländer Vereinsrekord :)))

Die Jungs bereiten sich langsam auf die 1500m vor - das ist sau-anstrengend!

>Video 1500m< Gute Laufeinteilung

>Video Zielgerade< Lauf gewonnen in 4:48,00

        Gratulation!

        Der fährt ja heute Wahnsinns Ergebnisse ein!

>Foto Ferdi< Jetzt geht's schon wieder - die Freiluftdusche machts möglich!

        Gratulation

        Bravo, super Wettkampf...

        Ferdl, du bist der Beste!

Flo auch - Danke Flo

>Foto Ergebnisliste< Ferdi Platz 3 mit 6638 Punkten              ...btw., der alte Bonländer Vereinsrekord von Marcel Garziella lag bei 5096 Punkten

>Foto Siegerehrung<

Das wars, tolle 2 Tage bei bestem Wetter und bester Stimmung und mit fantastischen Leistungen nach einer langen Vorbereitung über den ganzen Herbst und Winter. Vielen Dank fürs Anfeuern. ...Wir geben zurück an die angeschlossenen Funkhäuser - und bis zum nächsten Mal.

>Ferdi: ...Ich kann's bis jetzt auch noch nicht richtig glauben was da abging...<

 

Glückwunsch Ferdi zu dem überragenden Auftritt! Zehn Disziplinen - zehn mal Bestleistung!

Im ersten Mehrkampf der U18 sechs neue Bonländer Vereinsrekorde!

 

Dem Auszug aus einigen, wenigen Passagen dieses (inner)familiären Live-Tickers gibt es nichts hinzuzufügen :)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

 

30.05.2019 Württembergische Staffelmeisterschaften in Aalen

Weibliche U16-Staffel bringt sich langsam für SDM und DM in Position

Drei Bonländer Athleten waren als Teil der U16-Staffeln der LG-Filder in Aalen dabei. Die Jungs verstärkten sich mit den schnellsten U14-Athleten und starteten in der Besetzung Jakob Eppinger - Pascal Schnepp - Ole Frenznick - Jan Thümmel. Nach einem mäßigen Vorlauf, bei dem fast kein Wechsel klappen wollte, lief es im Finale etwas besser. Auch wenn die führenden Staffeln weit, ja so richtig weit weg waren, konnten unsere Jungs in Saisonbestzeit von 50,45s auf Platz ins Ziel kommen.

Ganz anders die Ausgangsposition der Mädels. Clara Wagner - Amelie Reichert - Tabea Eitel - Emily Lichtmaneker waren die Favoriten auf den Titelgewinn. Im Vorlauf konnten sie mit der einzigen Zeit unter 50s diese Rolle auch noch mal bestätigen.

Knackig und echt eng wurde es dann im Finale. Trotz weiterer Steigerung auf 49,74s wurde es zum Ziel hin wirklich eng. Emi war auf der Zielgeraden voll gefordert, konnte gegenüber der aufkommenden Staffel der Startgemeinschaft Neckarsulm/Heilbronn aber bis zur Ziellinie gegenhalten und einen Vorsprung von 0,04s absichern.

Glückwunsch zum württembergischen Meistertitel an alle vier Mädels.

Jetzt noch paar gute Staffeltrainings und weiter an der Formkurve arbeiten, dann ist Koblenz und in Bremen vieles möglich.

 

unsere erfolgreichen Staffelmädels mit Clara, Emi, Amelie, Ersatzläuferin Nina sowie Tabea (von links)

 

 

 

25./26.05.2019 KM-Mehrkampf der U16 in Winterbach

U16-Mehrkämpferinnen der LG Filder schaffen DM-Quali im ersten Anlauf

 

Die Anreise zu den diesjährigen Kreis-Mehrkampfmeisterschaften war ungewohnt lang, wurden die Titel doch im Rahmen des ersten Winterbacher Mehrkampfmeetings vergeben. Das tat der Motivation aber keinen Abbruch und so machten sich immerhin sieben Bonländer Athlet*Innen auf ins Remstal.

 

Während Ina Pohl und Jana Renner sowie Nico Amann und Benjamin Dullen am ersten Tag im Vierkampf starteten, machten Emily Lichtmaneker, Lena Böttiger und Pascal Schnepp keine halben Sachen und traten im zweitägigen Sieben- bzw. Neunkampf an.

Ina konnte vor allem mit ihren neuen Hoch- und Weitsprungbestleistungen von 1,32m und 4,24m überzeugen. Jana stand dem, mit neuen Bestleistungen im Hochsprung (1,28m) und 100m-Sprint, wenig nach.

Nico glänzte ebenfalls vor allem im Hochsprung mit neuer Bestleistung von 1,44m, während Benni in seinem ersten Wettkampf für die LG Filder vor allem beim Weitsprung mit 4,63m aber auch mit 8,19m im Kugelstoßen zeigte, dass da einiges an Power in ihm versteckt ist. Platz 4 und 5 in der Kreiswertung waren für Benni und Nico der verdiente Lohn.

 

Für die Athleten der Leistungsgruppe, welche in die zweitägigen Wettbewerben starteten, bekam der Wettkampf in Winterbach kurzfristig eine ganz andere Brisanz. Grund war, das Anfang der Woche für die deutschen Mehrkampfmeisterschaften doch noch kurzfristig ein Ausrichter gefunden wurde. Termin Ende Juli, am gleichen Wochenende auf das die württembergischen Meisterschaften in Pliezhausen terminiert sind.

Das hieß, es gibt nur eine DM-Quali-Chance und das war der Wettkampf in Winterbach.

Besonders schwierig für Pascal, fehlen ihm doch die vereinsinternen Mitstreiter in seiner Altersklasse, so dass er sich nicht mit der Mannschaft sondern nur über die Einzelnorm qualifizieren kann.   ...und die geforderten 4900 Punkte sind ne Menge Holz. Ende Juli, mit ausreichend disziplinspezifischem Techniktraining in Armen und Beinen, könnte das was werden.

Diesmal war es aber leider einfach noch zu früh.

Trotz teilweise starker Einzelleistungen –mit weit über 40m war er natürlich wieder bester Diskuswerfer des Starterfeldes – 1,68m im Hochsprung, auch da war nur einer besser – gleiches gilt für 3,10m im Stabhochsprung... reichte es am Ende bei neuer Bestleistung von 4792 Punkte zwar zum zweiten Platz im Rahmen der KM des Kreises Esslingen, nicht jedoch zur Quali für die Deutschen.

Glückwunsch zu den guten Leistungen ...und trotzdem ein wenig Schade

...aber wer will schon zur DM nach Mainz, wenn er am gleichen Termin bei den BaWü’s in Pliezhausen starten kann?

 

Wer? Unsere Mädels! Die wollen das, die wollen nach Mainz und nicht nach Pliezhausen.

...und sie haben alles dafür getan, was da so ging.

Namentlich Emi und Lena. Die mit den beiden Köngener Athletinnen Tabea Eitel und Amelie Reichert alles daran setzten, sich dieses Ziel zu erfüllen. Lena hatte dabei eher die nicht weniger wichtige, unterstützende Rolle inne, da sie in der aktuellen Saison erst bei einem Wettkampf antreten konnte. Gleich vorab, sie füllte diese Rolle bestens aus. Neben eigenen guten Ergebnissen mit immerhin drei persönlichen Bestleistungen im Kugelstoßen, Speerwurf und auf der 80m-Hürden Distanz, sorgte sie auch sonst für gute Stimmung im Team.

Emi startete am ersten Tag mit 13,46s über 100m gut in den Wettkampf, ließ dann aber im Weitsprung und Kugelstoßen gegenüber der Konkurrenz doch einige Punkte liegen. Die neue persönliche Bestleistung von 1,52m im Hochsprung (Einstellung des Bonländer Vereinsrekordes) brachten sie aber wieder zurück in die Spur, so dass sie sich mit 1845 Punkten zur Halbzeit den Kreismeistertitel im Vierkampof sichern konnte.

Zum Auftakt des zweiten Tages deklassierte sie in der W14 die Konkurrenz über 80m Hürden. In ihrem ersten Rennen der Saison über diese Distanz konnte sie sich mit erzielten 13,1s auch noch nachträglich das Ticket für die württembergischen und auch für die süddeutschen Meisterschaften sichern. Die beiden letzten Disziplinen Speerwurf und 800m gehören nicht unbedingt zu ihren Favorites. Beim Speerwurf fehlt einfach noch das Leistungsvermögen sichere Weiten über 20m anzubieten. Über 800m ist es eher der Kopf, der immer wieder einen Strich durch die Rechnung macht. 18,56m im Speerwurf waren dann auch absolut im Rahmen – hier ist aber mit Sicherheit noch ne Menge Potential da. Über 800m wurde alle 100m ein Zeitnehmer postiert, der Emi stets über ihre Differenz zur Zielzeit (2:48min bzw. 21s je 100m) auf dem Laufenden hielt. Auf der Zielgeraden konnte sie dann noch mal die letzten Kraftreserven mobilisieren und nach 2:45,6min erschöpft ins Ziel fallend, ihren ersten Siebenkampf erfolgreich beenden.

Btw., die Verbesserung des Vereinsrekordes im Siebenkampf (bis dato gehalten von Alina Böttiger) um immerhin 279 Punkte auf 3183 Punkte, waren wie auch der weitere Kreismeistertitel ein positiver, wenn auch erwarteter Nebeneffekt inkl. Einzelquali für die württ. Meisterschaften. Natürlich war die Hoffnung, diese Quali für die WLV-Meisterschaften nicht in Anspruch zu nehmen – erklärtes Ziel war ja: Mainz statt Pliezhausen.

Tabea und Amelie sorgten ebenso wie Emi dafür, dass das erklärte Ziel stets ein Realistisches blieb. Tabi schob sich mit bockstarken 3718 Punkten auf Platz 2 zwischen die beiden letztjährigen Medaillengewinner der 7K-DM. Herausragende Einzelleistungen sicher vor allem die 1,64m im Hochsprung, die 12,29s über 80m Hürden und 33,59m im Speerwurf. Amelie stand dem in nichts nach. Vor allem ein starker Hürdensprint (12,56s) als auch eine herausragende Laufeinteilung beim abschließenden 800m-Lauf waren Basis für letztlich erzielte 3512 Punkte und einen starken vierten Platz im Rahmen des Meetings.

In Summe waren das für Tabi, Amelie und Emi 10.413 Punkte – und damit ein gutes Polster zur DM-Norm von 10.300 Punkten.

Hotel ist reserviert, Fahrt wird geplant – Ende Juli geht’s für Lena, Emi, Amelie und Tabi zu den Deutschen Meisterschaften nach Mainz :)

Glückwunsch an alle zu diesem überzeugenden Auftritt. 

18.05.2019 Kreis-Einzelmeisterschaften U12-U16 in Weilheim/Teck

Erfolgreiche SVB Athleten sammeln Titel in allen Altersklassen!

In der U12 gingen zum dritten Wettkampf in Folge, dem letzten vor einer langen Pfingstpause, zumeist die üblichen Verdächtigen an den Start: Julius und Alexander Häfner, Levin Adam, Jules Richard_Koemen und dazu erstmals auch Drammeh Kalifa bei den Jungs, dazu Julia Weeber und Shania Wolfer bei den Mädchen. Die Mädels erzielten mit 8,79s bzw. 8,75s vor allem gute Ergebnisse im 50m-Sprint.

Bei den Jungs der M11 erzielte Drammeh sein bestes Ergebnis im Wurf mit 35,50m und Platz 5. Levin schaffte es im Weitsprung mit 3,44m auf Platz 9 und Jules kam in guten 2:56,72min auf dem 5. Platz im 800m-Lauf ins Ziel.

In der M10 machten Julius und Alexander dort weiter, wo sie die Woche davor aufgehört hatte. Nämlich gaanz weit vorn.Beide gewannen ihre Sprint-Vorläufe souverän, beide schafften es im Endlauf unter die magische 8s-Grenze zu kommen.

Julius gewann in guten 7,93s, während sich Alex mit 7,99s den dritten Platz erkämpfte. Im Weitsprung lief´s für Alex diesmal nicht so gut, natürlich sprang Julius in die Bresche und gewann mit persönlicher Bestleistung von 3,85m die Silbermedaille. Im abschließenden 800m-Lauf schafften es wieder beide auf´s Treppchen. Wie schon im Sprint stürmte Julius auch auf der längeren Strecke vornweg, Alex sicherte sich mit einem starken Schlussspurt wieder Platz 3.

Lili war einzige Bonländer Starterin der U14. Ohne große Ambitionen am Start, sollte sie einfach nur erste Erfahrungen in den Wurfdisziplinen sammeln.

So konnte sie im Diskuswettbewerb den Endkampf erreichen, was ihr beim Kugelstoßen noch knapp misslang.

Anders die Jungs der U14. Auch wenn unser aktuell wohl bester Athlet Philip Römer nicht dabei sein konnte, hielten sich unsere beiden Starter Moritz und Julis schadlos. Im Sprint kamen beide Jungs in den Endlauf - Moritz gar als Vorlaufschnellster. Im Endlauf konnte er sich sogar noch mal steigern, so dass er in neuer persönlicher Bestleistung von 10,79s, mit großem Vorsprung den KM-Titel gewann.

Im Weitsprung drehte sich das Blatt. Beide Jungs hatten etwas Probleme den richtigen Anlauf zu finden. So konnte Julis erst mit dem dritten Versuch einen gültigen Sprung in die Sandgrube landen. Das reichte aber, um auf den Plätzen 2 und 3 drei weitere Versuche in Angriff zu nehmen.

Mit dem letzten Sprung konnte sich Julis um weitere 12cm auf 4,35m steigern. Das reichte für ihn unverhofft sogar zum Titelgewinn, während Moritz mit 4,13m ebenfalls aufs Treppchen kam. Glückwunsch Jungs!

Auch in der U16 waren es hauptsächlich die Wettkämpfer der Leistungsgruppe, die aus Bonländer Sicht erfolgreich abschnitten.

Lina tat sich bei dem ersten Lauf nach langer Krankheits- und Verletzungspause noch schwer richtig in Tritt zu kommen. Die nächsten Wettkämpfe werden sicher Stück für Stück wieder leichter fallen. Ina gelang im 100m-Sprint mit 14,30s eine Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung.

Auch Emi kam wieder nahe an ihre Bestleistung heran. 13,48s reichten, um über 100m sicher den Titel zu gewinnen.

Deutlich schneller war Clara unterwegs, die in der W15 ebenfalls den Titel auf der 100m-Strecke gewann. Wichtig war in dem Fall weniger der Titel, als mehr die Zeit. 12,79s bedeuteten DM-Quali. So früh in der Saison tut das gut, muss man doch nicht mehr länger der Qualinorm hinterher hecheln.

das gleiche Ziel hatte auch unsere weibliche 4x100m Staffel. Zuletzt waren sie in Nellingen noch knapp über der magischen 51s-Grenze geblieben.Mit 50,55s ließen sie diesmal aber nichts anbrennen. Die Fahrt Anfang Juli zu den Deutschen Meisterschaften in Bremen darf fürs ganze Team gebucht werden :)

Passi war diesmal einziger männlicher Bonländer Vertreter in der U16. Speziell in seiner Schokoladendisziplin, dem Diskuswurf konnte er erneut auftrumpfen. Trotz relativ schlechtem Ring eine Weite von 45,60m zu erzielen war ne echte Ansage - Titelgewinn inklusive. So kann´s weitergehen.

 

Leider machte das Wetter dann manchen Athleten einen Strich durch die Rechnung.

Wegen starken Regens und aufziehenden Gewitters musste der Wettkampf dann am Nachmittag leider abgebrochen werden, so dass nicht alle Jungs und Mädels all ihre Chancen wahrnehmen konnten.

Glückwunsch an alle Athleten zum erfolgreichen Abschneiden.

 

12.05.2019 KM-Mehrkampf der U12/U14 in Neuhausen

Gutes Abschneiden bei den Kreismeisterschaften der U12/U14 im Mehrkampf!

Die Mehrkämpfe für die Altersklassen der U12 und U14 fanden in Neuhausen mit ganz großem Aufgebot des SV Bonlanden statt. In der W10 sammelten Amelie Helberg, Katharina Witzel, Johanna Böttiger und Annica Bengsch erste Mehrkampf-Erfahrungen. In der W11 vertrat Shania Wolfer als Einzige die Farben des SV Bonlanden. In der W12 wollten es erneut Nikoletta Pazvanti und Jule Witzel wissen. In der W13 starteten Danny-Joyce Kansy und Lili Kollarova. Die meisten mit guten Ergebnissen im Mittelfeld. Speziell Lili erwischte jedoch einen ganz starken Tag und schaffte es besonders durch ihre guten Leistungen im Ballwurf und im Hochsprung, gemeinsam mit zwei weiteren Mädels der LG Filder den Mannschaftsmeistertitel zu gewinnen.

Unsere Jungs waren aber noch erfolgreicher. Allen voran unsere Häfner Zwillinge Alexander und Julius in der M10 mit den Plätzen 2 und 3. Das ist mal ne Ansage! Levin Adam in der M11 zeigte unter anderem einen starken Ballweitwurf. Auch Moritz Jäger aus der M12 konnte sich als schnellster Athlet des Tages mit Platz 2 einen Podestplatz ergattern, nur ganz knapp geschlagen von einem weiteren Athleten der LG Filder.

Wirklich tolle Leistungen. Glückwunsch!

01.05.2019 Schülersportfest in Nellingen

Zum Saisonauftakt in Nellingen haben es vor allem die jungen Athlet*Innen richtig krachen lassen. Silas Schnepp war jüngster Bonländer Wettkämpfer an diesem Tag. Im Rahmen des Teamwettkampfs unterstützte er die Jungs und Mädels der TSG Esslingen so gut, dass das Team auf einem guten zwölften Platz einkam. Speziell mit dem Wurfstab gab es nur vier von über 100 gestarteten Kids, die bessere Weiten als Silas erzielten.

In der U12 war mit Katharina Witzel, Levin Adam, Jules Richard Koemen sowie den Zwillingen Julius und Alexander Häfner ein starkes Bonländer Team am Start. Seine beste Leistung erzielte Jules mit Platz 5 und tollen 2:54min im 800m-Lauf. Levins beste Einzelleistung waren sicher die 32,50m im Ballwurf. Klasse!

Katharina verpasste im Sprint mit 8,97s als Siebente ganz knapp die Endlaufteilnahme. Auch ihre 3:17min im 800m-Lauf sind nicht von schlechten Eltern.

Julius durfte gleich drei mal auf`s Siegerpodest. Im 50m-Sprint gewann er den Endlauf und war im Vorlauf bereits mit 8,03s Tagesschnellster. Alexander kümmerte sich darum, dass der Endlauf spannend wurde und Julius sich auf dem Siegerpodest nicht so verlassen fühlte. Mit 8,27s erzielte er ebenfalls ne Klasse Zeit, die ihm zum dritten Platz reichte :)

3,80m im Weitsprung reichten Julius zu Platz 2 und um ein weiteres Mal aufs Treppchen zu steigen.

Seine beste Leistung erzielte er aber im abschließenden 800m-Lauf. Mit 2:48,97min erzielte er nicht nur die schnellste Zeit aller zwölf Teilnehmer, er war auch noch schneller, als es je ein Bonländer Athlet in diesem Alter war. Um fast drei Sekunden konnte er den Bonländer Vereinsrekord verbessern, den Ferdinand Eichholz seit sechs Jahren inne hatte. GLÜCKWUNSCH JULIUS!!!

 

 Julius Häfner - 800m-Sieger der M10 mit neuem Bonländer Vereinsrekord

 

 

Auch bei den Kids der U14 waren einige Newcomer dabei. Jule Witzel, motiviert von einem guten Waldlaufergebnis am vergangenen Wochenende meldete sich zu ihrem ersten Wettkampf gleich in drei Disziplinen: 50m-Sprint, Weitsprung und 800m-Lauf. Sie konnte erste Erfahrungen sammeln und im letzten Sprung des Weitsprungs auch noch erstmals die 3m-Marke knacken. Nikoleta startete in den gleichen Disziplinen ebenfalls in der W12. Ihren 75m-Vorlauf konnte sie in 11,71s gewinnen, schrammte aber ebenso wie im Weitsprung, wo sie mit 3,73m Neunte wurde, knapp am Endkampf vorbei. Timo startete ebenfalls erstmals in der U14. Auch er musste schnell anerkennen, das die Kluft zwischen den Athleten die einmal wöchentlich freizeitorientiert trainieren und denen, die eher wettkampforientiert 2..3 mal pro Woche trainieren, größer wird. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 3,50m im Weitsprung konnte aber auch er ein positives Erlebnis mitnehmen.

Lili, Danny und Julia bestritten in verschiedenen Disziplinen ihren ersten Wettkampf nach dem Trainingslager. Allen Dreien fehlt noch etwas die Spritzigkeit, was sich aber sicher in den nächsten Wochen noch ändern wird.

Gaaanz anders das Auftreten der beiden Jungs, die ebenfalls in Kärnten dabei waren. Julis startete mit guten 11,32s über 75m, was ihn auch gleich für einen Start in der 4x75m-Staffel qualifizierte. Im Weitsprung erzielte er mit 4,12m ebenfalls eine neue Bestleistung, was ihm in einem engen Wettkampf den dritten Platz einbrachte.

Philip war in seinem ersten Leichtathletik-Wettkampf überhaupt gleich in vier Diszplinen gemeldet. Gleich zu Beginn trumpfte er mit 10,96s als Zweitschnellster seines 75m-Vorlaufs ordentlich auf. Finalteilnahme inklusive. Im Endlauf steigerte er sich weiter und konnte in 10,92s sogar als Sieger über die Ziellinie laufen :)

Im Weitsprung begann er gleich mit einem echten Kracher. Erster Sprung: 4,57m :)))

Weitere gute Sprünge in ähnliche Regionen folgten. Mit jedem seiner fünf gültigen Sprünge hätte Philip den Wettkampf deutlich für sich entschieden. Fast ein halber Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten sprechen eine deutliche Sprache.

In der Staffel über 4x75m liefen drei LG Filder Staffeln gegeneinander. Aufgrund ihrer schnellen 75m-Sprints waren Philip und Julis neben Jan und Jakob für die schnellste Staffel gesetzt. In 40,72s konnten sie das Rennen mit riesigem Vorsprung deutlich für sich entscheiden.

Für Philip bedeutete das in seiner dritten Disziplin den dritten Sieg im ersten Wettkampf!

Zum Abschluss gab es dann noch die 800m-Läufe. Meist eher eine Plattform, auf der sich die Spezialisten tummeln. Aber auch hier war Philip vom Start weg vorn dabei. Mit starkem Schlussspurt auf der Zielgeraden konnte er sich noch deutlich absetzen und auch dieses Rennen in 2:43,63min deutlich für sich entscheiden. @Philip: Fetter Glückwunsch zu diesem herausragenden Einstand :)))

Jetzt schauen wir mal, was die Saison noch so bringt.

 

 

 

24.02.2019 Sindelfinger Nachwuchsmeeting

 

Hauptsächlich für die Athleten, die in der diesjährigen Hallensaison noch nicht so präsent waren, gab es im Sindelfinger Glaspalast noch mal die Möglichkeit einer aktuellen Überprüfung ihres Leistungsstandes.

Von den Jüngsten waren es Moritz und Julis, die erstmals im Glaspalast an den Start gingen. Moritz schaffte es im 60m-Sprint sich mit guten 9,01s direkt für den A-Endlauf zu qualifizieren. Julis, der erstmals überhaupt in einem Wettkampf Spikes an den Füßen hatte, machte mit 9,35s ebenfalls keine schlechte Figur, schrammte aber knapp am Einzug ins B-Finale vorbei.

Im Weitsprung gelang Julis das, was Moritz wenige Wochen vorher in Ulm geschafft hatte, nämlich mit 4,02m erstmals die 4m-Marke zu überspringen. Moritz setzte mit gleichmäßigen Sprüngen noch einen drauf, sein bester Sprung wurde mit 4,22m vermessen.

Gemeinsam mit den Köngenern Jakob Eppinger und Max Melchinger liefen beide auch zwei starke Staffelrennen: Nach dem Vorlaufsieg mit 28,95s konnte mit einer weiteren Steigerung auf 28,75s im Finale, hinter den Sindelfinger Jungs ein guter zweiter Platz erkämpft werden.

Danny und Lili waren für die weibliche U14 am Start.

Nach mäßigem Sprintergebnis konnte Lili zwei wichtige Marken knacken. Über 800m blieb sie mit 2:59, 29min erstmals unter der 3 min-Grenze, im Weitsprung kam sie nach 3,70m und 3,96m im abschließenden dritten Sprung erstmals auf genau 4,00m.

Danny lief in ihrem 800m-Lauf lange aktiv an der Spitze. Am Ende musste sie dem hohen Tempo zwar etwas Tribut zollen und noch eine Läuferin vorbei lassen. Ihre letztjährige Bestleistung konnte sie dabei trotzdem deutlich auf 2:51,04min verbessern.

Unser U16-Athleten Ina, Passi und Emi fokussierten sich auf jeweils nur eine Disziplin.

Ina und Passi starteten im 60m-Sprint. Eine neue Bestzeit von 9,03s reichte Ina nicht für den Einzug ins Finale. Anders bei Pascal, dem 8,17s für den Einzug ins Finale reichten. Eine Woche Skifahren waren ihm jedoch deutlich anzumerken, so dass er sich im Finale nicht weiter steigern konnte.

Last but not least war Emi die einzige Bonländer Athletin, die in Sindelfingen an der Hochsprunganlage aktiv war.

Nach übersprungenen 1,50m stand sie bereits als Siegerin fest -GLÜCKWUNSCH!- und ließ die Latte dann auf anspruchsvolle 1,55m legen. Noch war diese Höhe, wenn im dritten Versuch auch nur gaaanz knapp, noch etwas zu hoch. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Vielleicht schon in dieser Freiluftsaison mit der es für die meisten dann voraussichtlich Anfang Mai weitergehen wird.

 

 

 

 

09.02.2019 Württembergische Hallenmeisterschaften U16 in Ulm - Clara sichert sich mit Saisonbestleistung den Vizemeistertitel

 

Passi,Clara und Emi vertraten die den SVB bei den württembergischen Hallenmeisterschaften der U16 in Ulm. Passi startete in der M15 im Kugelstoßen, Hoch- und Weitsprung und über 60m-Hürden. Über 60m Hü fehlt wohl momentan etwas die Trainings- und Wettkampfpraxis, so dass die Hürden viel zu passiv angelaufen wurden, was sich auch in der erzielten Zeit widerspiegelte. Im Kugelstoßen lieferte er eine gleichmäßige Serie, jedoch fehlte der Ausreißer nach oben, um sich für das Finale zu qualifizieren. 11,15m sind (vorerst) akzeptabel, aber da geht sicher noch einiges mehr. Überraschend gut liefen die Sprungwettbewerbe, auch wenn die Ergebnisliste noch anderes zeigt. Im Hochsprung konnte mit 1,63m eine neue Bestleistung erzielt werden - auch die Versuche über 1,66m sahen vergleichsweise gut aus. Ähnliches gilt auch für den Weitsprung. 5,15m und Platz 14 sind sicher nicht das erwartete Ergebnis, jedoch lässt der ungültige dritte Versuch, sowie auch die Abstände zum Brett darauf schließen, dass hier auch nen halber Meter mehr drin sein kann.

Emi lief sich im Vorlauf des Hürdensprints für den folgenden Hochsprung warm. 10,05s sind neue Bestleistung und reichten immerhin für´s B-Finale. Auch im Hochsprung konnte sie mit 1,51m ihre PB einstellen. Etwas unglücklich kam sie damit, höhengleich mit der Drittplatzierten, auf einen trotzdem noch sehr guten sechsten Platz.

Clara fokussierte sich ganz und gar auf den Kurzsprint. Der Vorlauf war dann auch trotz eines verschlafenen Starts mit 8,00s eine sichere Sache. Durch den verunglückten Start, sonst eigentlich ihre absolute Stärke, war Clara ziemlich verunsichert und konnte das dann auch zum Finale nicht komplett ablegen, wodurch auch in ihrem zweiten Lauf des Tages anfangs die Lockerheit fehlte. Trotz des wiederum suboptimalen Starts lief sie daraufhin ein gutes Rennen und konnte sich in Saisonbestzeit von 7,98s hinter Laura Müller den Vizemeistertitel sichern. Glückwunsch Clara - auch wenn du selbst sicher viel mehr von dir erwartet hast.

 

 

 

Sindelfingen, 27.01.2019 - 4x100m-Staffel der weiblichen U16 wird württembergischer Vizemeister

 

Bei den württembergischen U16-Meisterschaften in Sindelfingen trat die LG Filder in diesem Jahr mit jeweils einer weiblichen und männlichen Staffel an.

Nach den Erfahrungen des letzten Wochenendes, wo bei den U18-Meisterschaften, 9 der 14 Staffeln wegen Nichteinhaltung des Wechselraums disqualifiziert werden mussten, gab es im Vorfeld nochmals eine detaillierte Einweisung der Trainer durch das Kampfgericht, die dankbar an die Athleten weitergegeben wurde.

Für die Jungs, das war von vornherein klar, würde es sehr schwer werden, den Weg in den Endlauf zu schaffen. Die schnellsten Athleten des Vorjahres sind zwischenzeitlich ausnahmslos in die U18 aufgerückt. Dahinter gibt es zwar weitere Läufer, denen es jedoch noch schwerfällt, auf Landesebene ganz vorn mitzumischen. Nachdem Passi unser erfahrenster Akteur, sich mit Fieber abmelden musste, wurde die Staffel notgedrungen nochmals umgestellt: Jakob Eppinger – Florian Wolf – Ole Frenznick – Sven Eckerson

Im letzten Vorlauf auf der Außenbahn startend, lief Jakob (nach einer verständlichen Startnervosität) das Rennen gut an und übergab den Stab sicher an Florian, der einen guten Vorsprung rauslaufen konnte. Stabwechsel auf Ole und Bahnwechsel auf die Innenbahn klappten sicher. Mit mehr als 10m Vorsprung lief Ole auf Sven, der pünktlich ablief. Oles Schritte wurden länger und länger …und dann lag das Staffelholz doch auf dem Boden. Schade zwar, dass die Staffel nicht ins Ziel kam, bis zum letzten Wechsel aber trotzdem eine gute Vorstellung unserer Jungs. Auf jeden Fall wieder paar Erfahrungen gesammelt. Im Freien ist der Wechselraum dann wieder 10m länger und es dürfen Markierungen geklebt werden – schaun wir mal wie es dann im Sommer klappt.

@Ole, Sven: Kopf hoch - Kein Drama, so was passiert immer wieder.

Die Mädels gingen im dritten von fünf Vorläufen auf der Außenbahn ins Rennen. Amelie Reichert musste sich wegen anderer Verpflichtungen im Vorfeld abmelden, Lina trainiert nach ihrer Verletzung erst seit dieser Woche wieder. Nach neunwöchiger Trainingspause war aber an Wettkampf definitiv noch nicht zu denken, auch das Risiko eines möglichen Sturzes auf die operierte Schulter wäre viel zu groß gewesen.

So trat die Staffel in der Besetzung Clara Sophie Wagner, Tabea Eitel, Nina Dott und Emily Lichtmaneker an – so wie auch schon in den vergangenen Wochen gemeinsam trainiert wurde. Die Taktik war klar – da das Überholen in der Halle ab dem dritten Läufer gar nicht so leicht ist, liefen die etatmäßig schnellsten Mädels die Staffel an. Clara ist aufgrund ihres Kanonenstarts speziell in der Halle eh als Startläuferin gesetzt.

…und manchmal klappt‘s auch so, wie es geplant war. Clara kam super aus den Blöcken und konnte die ersten Steigungsmeter in die Kurve der Außenbahn gut beschleunigen. Bergab nahm sie das volle Tempo in die Gerade mit und übergab sicher auf Tabea, die den Vorsprung weiter ausbaute. Nina ist nicht unbedingt als Sprinterin gesetzt, Stab- und Bahnwechsel absolvierte sie aber souverän und übergab einen guten Vorsprung an Emi. Als Schlussläuferin schoss sie fast übermotiviert los, reagierte aber sofort auf Passis kurzen Zuruf von der Seite: „CHILL!!!“. So übernahm sie das Staffelholz noch sicher im Wechselraum und kam mit deutlichem Vorsprung als Erste über die Ziellinie. 51,44s standen auf der Uhr – und damit überraschenderweise sogar die schnellste Vorlaufzeit aller 15 angetretenen Staffeln :)

Fünfzig Minuten später starteten dann die Endläufe – zwei gleichberechtigte Zeitläufe.

Im ersten Lauf trafen unsere erwartetermaßen stärksten Konkurrentinnen vom LAZ und der LG Filstal aufeinander. In einem knappen Rennen konnten sich die Ludwigsburger Mädels in der Klasse Zeit von 51,11s durchsetzen.

Für unsere Mädels schon ne heftige Vorgabe – immerhin ne Zeit die keine der erfolgreichen LG Filder Staffeln in den letzten Jahren in der Halle gelaufen ist.

Im Endlauf auf Bahn 3 laufend, glich dieses Rennen dem Vorlauf wie ein Ei dem anderen. Wieder ein Klasse Start, sofortige Führung und sichere Wechsel – und als Schlussläuferin konnte Emi ihren Vorsprung wieder bis über die Ziellinie verteidigen.

Lauter Jubel kam dann jedoch zuerst aus ner anderen Ecke des Glaspalasts von der LAZ-Staffel. 51,60s standen für unsere Staffel auf der Anzeigetafel – das reichte nicht ganz zu Gold aber noch knapp vor den favorisierten Mädels der LG Filstal zu einem bombastischen zweiten Platz – Glückwunsch!!!

Zum krönenden Abschluss lud Tabi die Mädels noch zum Mac ein. „Happy Birthday!“ 

Unsere 4x100m-Staffel mit Clara und Emi wird württembergischer Vizemeister

 

 

 

12.01.2019 Ferdi mit gutem Saisoneinstieg bei den Regionalmeisterschaften Region Ost in Ulm

 

Für Ferdi wird die Hallensaison kurz aber dafür intensiv. Drei Wochenenden nacheinander gilt es die Formkurve nach oben zeigen zu lassen.

Zum Auftakt der Regionalwettkampf in Ulm, am kommenden Wochenende ein zweiter Test in weiteren Disziplinen bei den württembergischen Hallenmeisterschaften in Sindelfingen, bevor dann ebenfalls noch im Januar, auch schon die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Halle dick im Kalender angestrichen sind.

O.k., es ist das erste Jahr in der U18 und mit der Hallensaison auch noch der erste Saisonabschnitt. Die Trauben werden für den Viertplatzierten der letztjährigen Mehrkampf-DM sicher um einiges höher hängen als in der Vergangenheit.

Also, Ansprüche runterschrauben und mal schauen wie die U18 so tickt.

Vier Disziplinen standen auf dem Plan, d..h bei planmäßigem Verlauf mit Vor- und Endläufen sowie Finalteilnahmen in den technischen Disziplinen ein umfangreiches Programm: 60m zum Auftakt - Weitsprung - Kugel - 60m Hürden zum Abschluss.

Anfangs lief es noch zäh, mit 7,73s (Ferdis erste Zeit unter 8s) konnte er sich aber noch gerade so in einen der Endläufe retten. Dort folgten dann 7,86s - auch nicht wirklich schnell, aber so nen Mehrkämpfer is eben ne Dampfwalze und kein Sportwagen, und muss eben erst mal ins Rollen kommen ;)

Im anschließenden Weitsprung zeigte er schon, wo es hingehen kann. Mit seinem besten Sprung von 6,26m verbesserte er schon mal seine persönliche Bestleistung um einige Zentimeter. Vor allem aber, dass er alle drei gültigen Sprünge hinter der 6m-Marke landete, zeigt, dass da noch viel Luft ist.

Platz 3 in der U18 und bester Athlet des jüngeren Jahrgangs sind aber schon ein erster positiver Fingerzeig.

Das Gleiche gilt für's Kugelstoßen. Erster Wettkampf mit der 5kg-Kilo-Kugel. Der erste Stoß landete bei 11,37m - was am Ende zu Platz 3 gereicht hätte. Weitere Stöße (alle übern 11m) bis auf max. 11,78m folgten, was an der Platzierung nichts änderte, aber zeigt, dass nach einer stabilen Serie nun wieder ausreichend Luft für ne Verbesserung der Maximalweite da ist.

Zum Abschluss standen die 60m Hürden auf dem Programm. Der Vorlauf -erstmals über die 91cm Hürden- war mit 9,11s noch sehr verhalten. Zum Finale hin konnte Ferdi dann aber noch mal explodieren und sich um mehr als drei Zehntel steigern. 8,76s sind dann schon mal ne Ansage. Glückwunsch - starke Leistung und noch einmal ein vierter Platz.

Insgesamt ein, noch etwas zurückhaltender, aber durchaus erfolgreicher Saisoneinstieg für Ferdinand. Schon wir mal was die nächsten Wochen noch so folgt. So richtig wird der Vorhang in der U18 für Ferdi eh erst in 2020 gelupft ...und bis dahin gibt's viiiel Zeit!

 

  

2018

 

 

29.12.2018 Jahresabschlusssportfest in Offenburg

 

Pascal, Clara und Emi gingen zum Jahresabschluss -oder besser zur Einstimmung auf die weiteren Hallenwettkämpfe- erstmals im badischen Offenburg an den Start. Die 2010 eröffnete Rüdiger-Hurrle-Leichtathletikhalle, bietet den Athleten der Region ganzjährig beste Trainingsmöglichkeiten. Aufgrund der ca. 130m langen Tartanbahn, könnte sogar im Winter in der Halle selbst die kompletten 110m-Hürden gelaufen werden. So erinnert die Architektur zuerst auch eher an einen langen Laufschlauch mit angegliedertem Wurfsektor. Der Wurfsektor (mit Wurftor zum Werfen ins Freie) ist für die Offenburger Speerwerfer um Johannes Vetter und ehemals Christina Obergföll natürlich ein absolutes Muss. Johannes war gerade noch beim Training als wir in Offenburg eintrafen, Christina übernahm später die Siegerehrungen.

Passi und Clara starteten zum Auftakt über 60m - jeweils mit Vor- und Endlauf. Clara konnte im Vorlauf das Starterfeld deutlich dominieren und setzte mit 7,99s ein starkes Ausrufezeichen. Passi konnte Clara -entgegen der Erwartungen aus dem Training- nicht ganz folgen, mit 8,11s seine Bestleistung aber schon um fast 0,5s toppen.

Im Endlauf waren beide ähnlich stark. Der erwarteten Zweikampf zwischen Clara und Helen Baumgarten (immerhin eine 12,57s-Läuferin) blieb aufgrund des überzeugenden Auftretens von Clara aus. Mit explosivem Start setzte sie gleich das richtige Zeichen und konnte mit nochmals 7,99s die gute Zeit aus dem Vorlauf nochmals bestätigen. Damit gewann sie nicht nur die W15, sondern war schnellste weibliche Läuferin des Tages über alle Altersklassen hinweg! Für Ende Dezember eine echt gute Zeit, auf der sich bis zu den württembergischen Meisterschaften im Februar weiter aufbauen lässt. "Echte" Höhepunkte stehen dann erst im Sommer an ;)

 

 Clara am Start im 60m-Endlauf

 

Passi konnte sich im Endlauf sogar noch mal steigern. Mit 8,07s ist er ebenfalls auf einem sehr guten Weg.

Direkt im Anschluss nahmen Passi und Emi die 60m Hürden in Angriff. Für Passi ein gutes Mehrkampftraining, ist er doch sonst momentan eher wurforientiert unterwegs. Auch die wenigen Hürdeneinheiten zeigten jedoch schon unerwartet früh erste Früchte. Mit 9,81s im Vorlauf und 9,67s im Endlauf konnte er sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um fast 0,5s verbessern.

Auch Emi kommt langsam ins Rollen. Die 10,37s aus dem Vorlauf reichten immerhin für die Endlaufteilnahme, sind schon wieder fast im Bereich ihrer Bestleistung aus dem Sommer und sind immerhin 0,35s schneller als der Wettkampf vor drei Wochen in Ulm.

Auch beim Hochsprung machten Emi und Passi eine gute (Mehrkampf-)Figur. Auch wenn die Latte bei Emi diesmal bei 1,50m nicht liegen blieb, ist es Klasse, diese Höhen schon routinemäßig angehen zu können. Für Pascal war sogar erst bei 1,65m Schluss, nach dem er zuvor die neue Bestleistung von 1,60m souverän im ersten Versuch übersprungen hatte.

Zum Abschluss stand noch ein Weitsprungtest für Clara auf dem Programm. Aufgrund von auftretenden Schmerzen an der Patellasehne haben wir den Wettkampf jedoch nach zwei Versuchen bei 4,67m abgebrochen, da die Fortführung des Sprinttrainings aktuell weiterhin klar im Fokus stehen sollte.

So war es für alle drei ein durchaus erfolgreicher Jahresabschluss.

Weiter geht's dann im Januar und Februar mit den Wettkämpfen in Sindelfingen, Karlsruhe und Ulm.

 

 

08.12.2018 - Landesoffenes Hallensportfest in Ulm

 

Zu einer ersten Standortbestimmung, weniger um Erfolge zu feiern, hauptsächlich um das Training fokussiert ausrichten zu können, starteten einige unserer Athleten der U14 und U16 in Ulm zum Hallensportfest in der Messehalle.

Für Pascal stand ein weiterer Kaderlehrgang auf dem Plan, Lina ist leider noch verletzt, so dass uns zwei wichtige Mitglieder unserer Leistungsgruppe leider nicht begleiten konnten.

Clara fieberte ihrem ersten Auftreten im LGF-Trikot entgegen und fragte bereits im Vorfeld mehrfach nach, ob die Wettkampfkleidung auch rechtzeitig einträfe. Um wach und schnell zu werden, trat sie vor dem 60m Sprint bereits in den Kugelstoßring. Nicht gerade ihre Paradedisziplin aber als Wecker völlig ok. Im Einstoßen noch weit über 8m stoßend, ging sie im Wettkampf dann doch etwas verkopft zu Werke. So reichten die erzielten 7,77m mal noch eben so, ihre persönliche Bestleistung um wenige Zentimeter zu verbessern. Aber egal, es ging ja nur um's wach werden. Im 60m-Sprint duellierte sie sich erwartungsgemäß mit Laura. Nach Claras doch sehr harten Training am Vorabend in der Molly (und vielleicht auch nicht nur deshalb) trifft das Wort "Duell" aber nur auf den ersten Metern zu, dann war Laura weg. Es gibt Schlimmeres schließlich gehört Laura zu den Top-3 ihres Jahrgangs in Deutschland   ...und mit 8,01s war Clara deutlich schneller als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres  ...und vor allem, was noch viel wichtiger ist: Wir haben gesehen wo die Defizite liegen und können daran arbeiten :)

Ebenfalls seinen ersten Auftritt im LGF-Trikot hatte Moritz Jäger. Neu von der U12 in die U14 gewechselt, war der Wettkampf in Ulm erst mal um Lernen da. 9,12s reichten im 60m-Sprint immerhin schon mal zu Rang 3. Im Weitsprung konnte er seine Bestweite gleich 2x deutlich übertreffen. Den 3,72m vom Sommer konnte er im ersten Durchgang glatte 4m folgen lassen, die er im zweiten Durchgang sogar noch auf 4,13m steígerte. Klasse Moritz.

Ina startete auf der 60m Sprintstrecke und auch im Weitsprung. Auch wenn sie im Weitsprung die 4m-Marke diesmal knapp verfehlte lagen die Ergebnisse gegen die meist einen Kopf größeren Mitstreiterinnen im Rahmen des Erwartbaren.

Emily begann zuerst mit dem 60m-Sprint. 8,86s lassen noch viel Luft nach oben. Oh da gibt's noch viele Baustellen ;) Mal schauen, was wir richten können. Ganz anders im nachfolgenden Hochsprung. Obwohl (oder vielleicht gerade weil) lange nicht trainiert war der Kopf frei und er Körper bereit für neue Bestleistungen. Angetreten mit 1,48m vom Maisportfest vergangenen Jahres in Nellingen meisterte sie die ersten Höhen souverän. Die "kritischen" 1,48m übersprang sie dann wirklich erst im dritten Versuch. Danach folgten 1,51m - sicher im zweiten Versuch übersprungen ...und auch die 1,54m sahen richtig gut aus, auch wenn noch nicht übersprungen. Klasse Emi :)))

Direkt danach folgte der Hürdensprint - ohne Einlaufen, ohne alles. Nach 13 Versuchen im Hochsprung war da aber die Luft raus. Aber egal - die neuen Hürdenabstände konnten im Wettkampf im sicheren Dreierrhythmus überlaufen - nur darum ging es. Also auch hier alles gut.

 

So weit ein erster Eindruck. Wir wissen jetzt besser wo wir stehen und was zu tun ist. Genau dafür waren wir da.

 

 

 

 

Württembergische Teammeisterschaften in Schwäbisch-Gmünd

Vizemeistertitel für beide U16-Teams ...und mittendrin acht erfolgreiche Bonländer Athleten :)))

 

Zum Abschluss der Freiluftsaison hatten sich drei LG Filder Teams für die traditionell in Schwäbsich-Gmünd stattfindenden Teammeisterschaften der U14 und U16 qualifiziert.

Mit zehn Athleten war der SVB in den LG-Filder-Teams stark vertreten - Nico und Len in der MJ-U14, Ferdi, Passi, Flo und Sven in der MJ-U16 sowie Meli, Yara, Lina und Jana in der WJ-U16.

Die Jungs der U14, kurzfristig qualifiziert, platzierten sich auf Position 7, die U16 Teams kämpften erwartungsgemäß um die Podestplätze.

Sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädels der U16, hatten die Leistungsträger(innen) nach den anstrengenden DM’s in den Sommermonaten und anschließender Erholung bereits im Training auf Sparflamme umgestellt, um die Saisonvorbereitung für’s kommende Jahr im Oktober gut erholt starten zu können. Beide Teams erreichten einen ungefährdeten zweiten Platz, nach vorn zu den Vereinen aus Ludwigsburg bzw. von der LG Filstal war ebenso ein deutlicher Abstand, wie zu den drittplatzierten Teams der Unterländer LG und des SSV Ulm 1846.

Auch wenn unsere DM-Starter Meli, Ferdinand und Passi ihren Leistungshöhepunkt in der saison bereits überschritten hatten, waren sie natürlich trotzdem wichtige Punktesammler für die Teams. Trotz des späten Zeitpunktes in der Saison gab es noch einige neue persönliche Bestleistungen: Sven erzielte gleich in allen drei Disziplinen neue Bestleistungen: Speer 30,36m; Kugel 10,41m; Weitsprung 5,21m. Weiterhin Flo Hochsprung 1,44m; Passi 80mH 12,75s und Kugel 11,18m; Jana 800m 2:50,29min; Lina Weitsprung 4,44m. Auch Yara kam mit den 1,48m im Hochsprung bis auf einen Zentimeter an ihre Bestmarke aus dem Vorjahr heran.

Damit ist die Freiluftsaison wohl für die meisten Athleten beendet.

Zum Abschluss konnten sich damit noch mal acht Bonländer Athleten auf dem Siegerpodest bei württembergischen Landesmeisterschaften versammeln. Die wohl erfolgreichste Saison seit vielen Jahren fand so auch noch ihren gebührenden Abschluss.

Glückwunsch an alle unsere Athleten zu den hervorragende Ergebnissen – nicht nur im Wettkampf, sondern auch zur guten Stimmung im Training und allem was sonst noch so dazugehört.

Gute Erholung und eine erfolgreiche, verletzungsfreie Vorbereitungsphase für die kommende Saison :)

 

 

 

 

Mehrkampf-DM in Wesel: Platz 3 - Meli gewinnt mit dem Team der weiblichen U16 eine weitere DM-Medaille :)))

 

Wie schon eine Woche zuvor in Wattenscheid ging auch bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Wattenscheid ein leistungsstarkes Team der LG Filder an den Start. 

Trotz des Gewinns des deutschen Vizemeistertitels über 100m in der Vorwoche, waren auch für Melanie Steibl die Mehrkampfmeisterschaften der absolute Saisonhöhepunkt. Entsprechend ambitioniert startete sie auch in den Wettkampf.

Zum Auftakt über 80m Hürden gleich im schnellsten Lauf gesetzt, fightete sie um jedes Hundertstel und wurde dafür mit der zweitschnellsten Zeit aller Teilnehmerinnen belohnt. Mit 11,53s könnte sie ihre kürzlich in Walldorf aufgestellte Bestleistung noch mal um 0,15s toppen :)

Im Anschluss ging es direkt zum Hochsprung, eine Disziplin, die sie in diesem Jahr aufgrund ihrer anhaltenden Fersenprellung kaum trainiert hat. Trotzdem strahlte sie bei fast jedem Versuch absolute Sicherheit aus und konnte ihre PB von 1,64m auch in Wesel erreichen.

Leichte Rückenschmerzen, die sich beim Hochsprung eingestellt hatten, verstärkten sich leider beim Kugelstoßen, so es Meli hier leider nicht möglich war ihre volle Leistungsfähigkeit abzurufen. Dazu startete sie auch noch mit einem ungültigen Versuch. Natürlich waren die erzielten 11,14m trotzdem ein unerwarteter Einschnitt, der sie in der Gesamtwertung etwas zurückwarf.

Vor dem 100m-Lauf, womit der erste Tag bei inzwischen sehr kühlen Temperaturen um 19:00 Uhr abgeschlossen wurde, ging es erst noch mal zum Physio, den Rücken zu behandeln. Frisch gerichtet ging sie nach den superschnellen 80mH auch die zweite Sprintdisziplin des Tages zuversichtlich an.

Auch hier wieder im schnellsten Lauf gesetzt, konnte Meli, während des Laufs doch schon deutlich gehandicapt, leider nicht an ihre gewohnten Zeiten heranlaufen.

Welches hohe Niveau Meli inzwischen hat, zeigt sich auch daran, dass sie mit ihrer langsamsten 100m-Zeit der gesamten Saison, noch immer fünftschnellstes Mädel unter den 43 Starterinnen der W15 war und sich damit zum Ende des ersten Tages immerhin auf Platz drei der Gesamtwertung wiederfand.

Niemand hätte es Meli verübelt, hätte sie nach diesem schmerzhaften ersten Tag den Wettkampf beendet. Sie wollte jedoch unbedingt versuchen weiter zu machen, auch um die Mädels in der Mannschaftswertung weiter im Rennen zu behalten.

So stand sie auch am Tag 2 pünktlich an der Weitsprunggrube. Wie schon häufiger in dieser Saison stimmte jedoch das Timing zum Balken wieder nicht so richtig. Ihre Sprint-/Sprungfähigkeit ist momentan phänomenal (abgesehen von den Rückenschmerzen), wenn sie mal den Balken treffen würde, könnte es sogar richtig abgehen. So musste sie unter den gegebenen Umständen mit den erreichten 5,43m einfach zufrieden sein.

Die letzten beiden Disziplinen waren eigentlich nur noch ein Quälen für die Mannschaft.

Im Speerwurf verzichtete sie auf jegliches Einwerfen und beendete nach 21,74m im ersten Durchgang (immerhin ca. 2m weiter als bei ihrem letzten MK in Leinfelden) den Wettkampf sofort wieder.

...und dann standen „nur“ noch die beiden letzten Stadionrunden auf dem Programm ...und irgendwann waren auch die vorbei.

...und der geschundene Leib hat sich Ruhe, Erholung und Urlaub mehr als verdient.

Aber davor ging‘s erst noch auf‘s Podest!

Gemeinsam mit Amelie und Jule konnte sie sich die angestrebte Mannschaftsmedaille abholen. Nur die Mädels aus Magdeburg und Ulm waren vor unserem Team platziert. Glückwunsch zur Bronzemedaille - Klasse Leistung :)))

Auch Ferdinand hatte sich in der M15 einiges vorgenommen.

Dementsprechend begann er auch gleich den 100m-Lauf, wo er mit 12,15s bis auf 0,02s an seine Bestleistung heranlief.

Ähnlich furios ging es im Weitsprung weiter. Zielstrebig, kurz und trocken: Erster Sprung zum Antesten 5,91m; Zweiter Sprung 6,08m (zum zweiten Mal in dieser Saison über 6m) Sachen packen, Kräfte sparen!

Auch das Kugelstoßen nur knapp unter Bestleistung - 12,80m. Einfach Klasse.

Der erste Tag wurde mit dem Hochsprung beendet. Hier setzte Ferdi noch einen drauf. Mit 1,74m sprang er neue PB ...und so wie manche Sprünge aussahen, hätte es auch noch höher gehen können.

Damit hatte er nach dem ersten Tag 2353 Punkte, so viele wie noch nie im Vierkampf, und übernachtete damit auf einem sehr guten sechsten Platz.

Am nächsten „Morgen“ war er bis weit nach Mittag im Stabhochsprungwettkampf dabei. Ein gutes Zeichen, zumal Ferdinand auf der Anlage mit der höchsten Einstiegshöhe sprang.

Trotz kurzer Unsicherheit bei 3,40m, da die Anlaufmarke verschwunden war, sprang er dann wieder sicher weiter bis dann bei seiner PB von 3,70m Endstation war. So hatte er starke 3,60min der Wertung.

Auch im Hürdensprint ließ Ferdinand nichts anbrennen. Die gelaufenen 11,58s waren im richtigen Rahmen, so dass er keine nennenswerten Punkte verlor.

Beim Speerwurf, am Anfang der Saison noch Ferdinands Paradedisziplin, ist schon in den letzten Wettkämpfen das Wurfgefühl ein wenig verloren gegangen, wodurch die Disziplin sich etwas zum Unsicherheitsfaktor gewandelt hat.

Auch diesmal sah es leider nicht anders aus. Jedoch waren es gerade auch Ferdinands unmittelbare Konkurrenten, die im Speerwurf ebenfalls schwächelten, so dass er sich trotz nur 42,42m auf einmal auf dem dritten Platz der Gesamtwertung wiederfand.

Uups, und da kamen ja nur noch zwei Disziplinen. Jetzt nur nicht zu viel denken.

Weiter ging’s zum Diskuswurf.

Und gleich der erste Wurf saß, ... fast.

Weit über die 40m-Marke aber knapp außerhalb des Sektors. Schade :(

Der zweite Wurf zumindest mal gültig, leider verrissen, landete kurz hinter der 30m-Marke.

Dann musste es der dritte Versuch noch mal bringen. Hoch konzentriert ging Ferdi in den Ring, versuchte dann aber schon mit dem Oberkörper alles aus dem Wurf rauszuholen. So landete der Diskus wieder dort, wo er auch schon im zweiten Versuch aufgeschlagen war :(

Seine Mitstreiter hatten ihre Schwäche aus dem Speerwurf wieder ausgemerzt, so dass Ferdi vor dem abschließenden 1000m-Lauf auf Platz 7 zurückgefallen war. Die Abstände auf die Medaillenplätze waren sehr groß, auf die anderen Athleten waren es ca. 10...20 Sekunden.

Und wer Ferdinand schon mal beim Neunkampf gesehen hat, der weiß, wer von Anfang an aufs Tempo drückt.

Ferdi sprach noch am Morgen beim Frühstück: „Ich weiß gar nicht, was die alle wegen der 1000m haben. „Is doch nur rennen“.

Und so lief er dann auch. Aggressiv von der Spitze weg. Uhrzeit, Wind und Außentemperaturen hätten es angeraten sein lassen, sich im Läuferpulk zu verstecken. Ferdi aber wusste, da geht noch was - also lief er. Leider lief er komplett allein. Nach 2:56,73min war er im Ziel. Ausgepumpt aber wohl wissend alles Mögliche getan zu haben.

An drei Athleten konnte er sich dadurch noch vorbei schieben.

Mit letztendlich 5218 Punkten verbesserte Ferdinand nochmals seine Neunkampfbestleistung und erreichte einen bravourösen vierten Platz. Herzlich Glückwunsch!!!

 

In der männlichen U16 waren aufgrund des Ausfalls von Tizian nur zwei männliche Athleten der LGF am Start. Pascal als Vertreter der M14 ging das Abenteuer Deutsche Meisterschaften zum ersten Male an. Nach einem bärenstarken Qualiwettkampf in Leinfelden mit vielen neuen Bestleistungen, wollte er das dort erzielte Ergebnis natürlich nochmal toppen, am besten sogar deutlich.

Das hohe Niveau bei den deutschen Meisterschaften bekam Pascal jedoch sehr schnell und deutlich zu spüren. Er startete mit einem eigentlich guten 100m-Lauf von 13,02s.

Sein zweitbester Lauf, nur 0,09s über seiner Bestzeit und trotzdem hatte er damit schon die rote Laterne am Hals hängen.

Im Weitsprung hatte er nach zwei Versuchen nur 4,61m stehen, da er zwei Mal weit vor dem Brett absprang. Im dritten Versuch musste er natürlich auf Risiko gehen. Leider wurde es diesmal nicht belohnt - knapp übertreten :(

So blieb‘s bei 4,61m ...und der roten Laterne ;)

Im anschließenden Kugelstoßen übertraf Pascal gleich zwei Mal seine persönliche Bestleistung. 10,30m reichten zu Platz 16 im Kugelstoßen und brachten ihn auch in der Gesamtwertung erstmals einige Plätze nach vorn.

Dass er diesen Trend beim Hochsprung nicht fortsetzen konnte, wurmte ihn über die Maßen. Leider musste er bei 1,53m die Segel streichen. Einmal in dieser Saison hatte er bereits eine höhere Höhe übersprungen.

Entsprechend Wut und Tatendrang nahm Passi deshalb auch mit in den zweiten Tag.

06:00 Uhr wurde geweckt, da bereits um 09:30 der Stabhochsprung begann. Für manche Athleten zog sich der Stabhochsprungwettbewerb über mehr als vier Stunden. Auch Passi war auf seiner Anlage (mit der Anfangshöhe von 2,20m) noch als vorletzter Springer dabei. Spätestens als es an die 2,90m ging, seine PB von den Süddeutschen aus Walldorf hellte sich seine Miene weiter auf. Als dann noch die 3 fiel war er vollends happy. Bei 3,10m war dann nicht nur Passi sondern auch der gewählte Stab am Ende - Klasse.

Nach dem langen Stabwettkampf war die Vorbereitung auf den Hürdensprint etwas ungenügend, was sich bei Passi noch immer sofort rächt. Mit ner 12-er Zeit als Ziel angetreten, muss man mit 13,29s auch nicht wirklich zufrieden sein. Aber man kann es nicht oft genug wiederholen. So nen zweitägiger Mehrkampf ist eben nicht nur die Addition der Bestleistungen. Dann wär‘s ja leicht.

Aufgrund der Zeitverzögerungen im Stab wurde der Diskuswurf hinter das Speerwerfen verschoben. 

Passi hatte aufgrund anhaltender Ellbogenprobleme seit Juli weder im Training noch im Wettkampf Speer geworfen. So waren die erzielten 30,95m, noch immer aus einer Schonhaltung heraus geworfen, eine gute Leistung.

Diskuswurf - sicher die Disziplin auf die Passi neben dem Speerwurf am meisten hingefiebert hat.

So ließ er sich auch nicht verunsichern, als ihm sein erster Wurf ins Netz ging. Mit 38,69m setzte er sich im zweiten Versuch an die Spitze der M14 in dieser Disziplin.

Im letzten Versuch wollte er noch einen drauflegten. Dieser landete dann auch jenseits der 40m-Marke, jedoch hatte er mit den Zehenspitzen leicht die Ringkante touchiert, ungültig. Trotzdem ein Klasse Ergebnis.

Ja und dann war der Neunkampf für Passi zu Ende. Na ja nich wirklich, aber irgendwie schon. Morgens 09:30 Uhr mit Stab beginnen und abends 19:00 Uhr die letzte Disziplin noch vor sich zu haben, das ging irgendwie nicht.

Passi bereitete sich normal auf den abschließenden 1000m-Lauf vor, lief nach eigenem Gefühl auch von Anfang an zügig mit und versuchte immer ordentlich Power zu machen.

Realistisch von außen gesehen ging aber gar nichts mehr. Passi war einfach nur vollkommen platt.

Und das war auch völlig o.k. so. Nach diesem zweiten Wettkampftag mit Höhen und Tiefen darf man auch platt sein. Da muss man nicht mal mehr viele Worte über die 1000m-Zeit verlieren ;)

Erste DM erfolgreich beendet. Am Ende war‘s dann Platz 23 und 4415 Punkte und vor allem viele wichtige Erfahrungen, die man sammeln konnte.

 

 

 

 

DM Einzel M/W15 in Wattenscheid: Meli gewinnt Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften im 100m-Sprint!!!

 

Zwei unserer Athleten starteten in Wattenscheid bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der AK15. Meli trat im Weitsprung ab sowie im 100m Sprint und mit der 4x100m-Staffel der LG Filder. Zusätzlich hatte sie sich auch über 80m Hürden qualifiziert. Auch hier hätte sie mit Sicherheit zu den Favoritinnen gehört, jedoch ließ die Ausschreibung nur maximal zwei Einzelstarts zu. Ferdinand hatte neben Weitsprung und 300m Hürden auch die Tickets im Stabhochsprung und mit der 4x100m-Staffel einlösen können. Die Entscheidung fiel zugunsten der beiden erstgenannten Disziplinen.

Pascals DM-Premiere, als Mitglied unserer erfolgreichen 4x100m-Staffel und dritter potentieller Bonländer DM-Teilnehmer scheiterte leider am Zeitplan, da aufgrund Zeitüberschneidungen der Einzeldisziplinen mit dem Staffelterminplan, die bereits qualifizierte LG-Filder-Staffel zurückgezogen werden musste.

 

Beim Staffelvorlauf konnte Meli den Tartan bereits ein erstes Mal testen. Als Schlussläuferin übernahm sie das Staffelholz von Tabea auf einer mittleren Position liegend, zündete den Turbo und konnte die Staffel mit ihrem gewohnt starken Schlussspurt als Vorlaufschnellst sicher ins Finale führen.

Wenige Stunden danach, am späten Nachmittag, sollte es dann ernst werden mit Melis Schokoladendisziplin, dem 100m-Sprint. Gleich im ersten Lauf ausgelost, traf sie hier auf eine alte Bekannte, Kaya Jauch von der LG Stadtwerke Tübingen. Diese erwies sich im Vorlauf dann auch als stärkste Widersacherin, konnte Meli’s 12,30s jedoch nichts entgegensetzen. Zwei Württemberger vorn dran, schön wenn man die stärkste Konkurrenz vor der Haustür hat. Zumal mit Mia Hermann von der LG Filstal eine weitere Württembergerin im dritten Vorlauf siegte.

60 Minuten später wurde es dann richtig ernst. Mit Ausnahme der Magdeburgerin Lara-Noelle Steinbrecher, die sich auf die 300m konzentrierte, versammelte sich die Creme der deutschen W15 Sprinterinnen zum Endlauf im Callroom.

Meli bekam als Vorlaufschnellste natürlich eine der mittleren Bahnen zugewiesen. Der Start ist noch ihre große Achillesferse, was sich auch in diesem Finale wieder bestätigte. Jedoch hat sie es die Saison über immer geschafft das komplette Feld von hinten aufzurollen. Und das in so überzeugender Manier, dass z.B. bei ihrem Sieg bei den süddeutschen Meisterschaften sogar noch die Kreis- und Regionalrekorde purzelten. So konnte sie auch beim wichtigsten Lauf der Saison Läuferin für Läuferin einsammeln. Lediglich ein einzige Läuferin, die Filstalerin Mia Hermann schaffte es erstmalig, bis zum Ende gegenzuhalten, und so ihren Startvorsprung noch knapp vor Meli ins Ziel zu retten.

DEUTSCHE VIZEMEISTERIN IM 100M-SPRINT!!! Das klingt doch nach was :)))

Auf den Punkt topfit, erkämpfte sich Meli mit der zweitschnellsten Zeit ihrer Karriere, in einem hartumkämpften Rennen ihre erste DM-Medaille. Glückwunsch zu dieser grandiosen Leistung als Mehrkämpferin bei den Spezialistinnen!!!

Klar ist anfangs auch ein klein wenig (oder auch ein bisschen mehr) Wehmut dabei, wenn nur eine einzige Läuferin vor einem platziert ist, und man gegen diese bisher jedes Rennen gewonnen hat. Jedoch muss man auch vor Mias Leistung den Hut ziehen, hat sie sich doch voll auf ihre Schokoladendisziplin fokussiert und sich ebenso wie Meli  im gesamten Saisonverlauf von Wettkampf zu Wettkampf stetig steigern können.

 

Bei Ferdinand lagen beide Disziplinen des ersten Tages Weitsprung und Vorlauf über 300m Hürden zeitlich (aber zum Glück auch räumlich) dicht beieinander. Mit 6,20m hatte Ferdinand genau einmal in diesem Jahr auf den Punkt genau die DM-Quali im Weitsprung erfüllen bzw. überhaupt die 6m-Marke knacken können. Von daher hingen die Trauben doch relativ hoch, nichtsdestotrotz war das Erreichen des Endkampfes ein zwar hochgestecktes aber nicht völlig unrealistisches Ziel.

Mit dem ersten Sprung von 5,85m konnte er sich sogar gleich erst mal auf Position 8 platzieren. Für das Erreichen des Endkampfes wären 6,11m nötig geworden, Ferdi konnte sich nach seinem ersten Sprung jedoch leider nicht mehr weiter verbessern. So stehen für ihn 5,85m und Platz 11 als ein erstes Resultat in den Ergebnislisten deutscher Meisterschaften.

Der Weitsprunggrube befand sich auf der Gegengeraden und so in direkter Nähe zum 300m-Hürden-Start, wohin Ferdinand in Begleitung eines Kampfrichters geleitet wurde. Trotz DM-Quali sind 300m Hürden noch immer ne Wundertüte für ihn. Zwar war dies nach württembergischen und süddeutschen Meisterschaften bereits sein dritter Start auf dieser Strecke, jedoch zehrt er hier hauptsächlich von seinen Ausdauerqualitäten kombiniert mit dem vielseitigen Mehrkampftraining. Timing und Rhythmus sind noch eher zufällig. So lief es im Vorlauf bis zur dritten Hürde ganz gut, dann konnte Ferdi die Schrittlänge jedoch nicht mehr halten und musste sich mehr schlecht als recht von Hürde zu Hürde kämpfen. Mit einer Endzeit von 43,24s profitierte er davon, dass einige Läufer ganz ausfielen und sich so quasi alle Athleten, die ins Ziel kamen auch für die beiden Endläufe qualifizierten.

Am frühen Nachmittag des zweiten Wettkampftages stand für Ferdinand dann nur noch der B-Endlauf über 300m-Hürden an. Diesen konnte er viel gleichmäßiger gestalten und sich so gegenüber dem Vorlauf um über eine Sekunde verbessern. Mit 42,12s kam er sogar nahe an seine persönliche Bestleistung heran und konnte sich in seinem Endlauf auf Position 2 platzieren. Dass auch nur vier Läufer im A-Endlauf diese Zeit unterbieten konnten, zeigt wie Ferdis zweiter Lauf einzuordnen ist. Ein guter DM-Abschluss für ihn und vielleicht ein positiver Fingerzeig für die Mehrkampf-DM, im fast benachbarten Wesel, nur fünf Tage später.

 

Wie lief Melis zweiter Tag? Auch sie würde ja bereits fünf Tage später in Wesel zu ihrem eigentlichen Saisonhöhepunkt wieder am Start sein.

Für sie begann der Tag um 09:30 Uhr mit der Vorbereitung auf den Weitsprungwettbewerb, der um 11:00 Uhr startete.

Mit 5,29m und 5,44m startete sie schwer in den Wettkampf, vor allem sprang sie jeweils weit vor dem Brett ab und verschenkte so jeweils viele wichtige Zentimeter. Im dritten Durchgang musste also eine Steigerung her, stand sie doch nach zwei Durchgängen nur auf Platz sieben und dicht hinter ihr folgten viele weitere Springerinnen mit nur wenigen Zentimetern Rückstand. Trotz Anlaufkorrektur blieb Meli im dritten Durchgang sogar noch weiter vom Brett weg und konnte sich deshalb vorerst nicht steigern.

Unerwarteterweise konnte sich nur eine der dahinter platzierten Athletinnen deutlich steigern, weshalb Meli mit Platz acht noch gerade so in den Endkampf rutschte.

Die Anlaufprobleme konnte sie zwar in den weiteren Versuchen nicht wirklich ablegen, jedoch warf sie unabhängig davon im letzten Durchgang noch mal all ihren Willen in die Waagschale und konnte ihre persönliche Bestleistung um 6cm auf 5,61m verbessern. Damit konnte sie sich immerhin noch auf Rang 5 nach vorn schieben, lediglich 8cm hinter einem Podiumsplatz.

Glückwunsch zur persönlichen Bestleistung zu den Deutschen Meisterschaften.

 

Zum Abschluss des Wochenendes standen traditionell Staffelfinals auf dem Zeitplan. In der Besetzung Jule Stäbler, Jessica Rebmann, Tabea Eitel, Melanie Steibl besetzte Meli traditionell die Position der Schlussläuferin. Anfangs noch im hinteren Feld positioniert, konnten die Mädels hinten raus wieder stark attackieren. Die beiden ersten Plätze waren mit deutlichem Vorsprung an die Teams aus Magdeburg und von der LG Filstal vergeben. Wie bereits im Vorlauf sammelte Meli einige Staffeln ein, leider war das Rennen dann doch 10m zu kurz um noch auf’s Podium zu laufen. So reichte es immerhin zu einem starken fünften Platz, nur wenige Hundertstel hinter den Staffeln aus Mannheim und Kassel.

 

Btw., weitere Erfolge des LG-Filder-Teams: Tizi erreichte Platz 3 im Kugelstoßen und Platz 4 im Diskuswurf, Louis kam über 800m im Endlauf auf einen starken sechsten Platz.

 

Alles in allem ein erfolgreiches Wettkampf-Wochenende und mit der weiblichen Staffel ein schöner Abschluss eines erfolgreichen Wochenendes.

…und kommende Woche geht’s in Wesel weiter...

 

 

 

Titelgewinn bei den süddeutschen Meisterschaften

Meli weiter in Rekordlaune - Neuer Regionalrekord im 100m-Sprint der weiblichen U16!!!

 

Die wieder bestens organisierten süddeutschen Meisterschaften der U16 fanden in diesem Jahr in Walldorf bei Mannheim statt. Die schon gewohnt durchgängig hohen Temperaturen wirkten durchaus leistungsfördernd, waren aber über die Dauer des Wettkampfes hin auch ziemlich anstrengend.

Unsere Bonländer Athleten kamen mit den Bedingungen jedoch hervorragend zurecht. Gleich zum Auftakt sicherte sich Meli mit 5,53m die Bronzemedaille im Weitsprung. Auch ihren Vorlauf über 80m Hürden konnte sie mit der schnellsten Zeit aller Teilnehmerinnen für sich entscheiden, brach die Disziplin jedoch nach dem Vorlauf ab, um sich auf die weiteren Disziplinen zu konzentrieren. Zum Ende des ersten Tages setzte Meli im Kugelstoßen noch einen drauf: Gleich mit dem ersten Stoß von 12,37m verbesserte sie ihre Bestleistung um fast 40cm und setzte sich an die Spitze des Feldes. Im zweiten Stoß wurde sie dann von einer Filstaler Athletin übertroffen, im vierten Stoß zog dann auch Aileen Kuhn, ihre Freundin vom LAZ Ludwigsburg mit ganz starken 13,28m an ihr vorbei. Auch Lilly Wolf vom VfB, aus Meli’s Trainingsgruppe am Stützpunkt, konnte mit 12,32m im vierten Durchgang zum „Stuttgarter Team“ aufschließen und in Durchgang fünf mit 12,59m sogar an Meli vorbeiziehen. Vier württembergische Mädels auf den ersten Plätzen, fast alle mit neuen Bestleistungen, das brachte nochmals ordentlich Motivation für den Schlussauftritt. Im vierten Versuch schaffte auch Meli mit 12,41m bereits eine leichte Steigerung, jedoch ohne Auswirkung auf die Platzierung. In Durchgang fünf steigerte sie sich nochmals auf 12,70m und konnte die Saarländer Athletin vom LC Rehlingen abfangen, die kurzzeitig die württembergische Phalanx aufbrach und sich mit 12,59m auf Platz 2 geschoben hatte. Auch im sechsten und letzten Durchgang konnte sich Meli nochmals steigern. Mit 12,71m, 73cm über ihrer bisherigen Bestmarke, konnte sie sich nach der Bronzemedaille vom Morgen, in der letzten Disziplin des Abends noch eine Silbermedaille sichern. Glückwunsch zu diesem erfolgreichen ersten Tag.

Am zweiten Tag machte Meli dort weiter, wo sie am ersten Tag aufgehört hat. Gleich im ersten 100m-Vorlauf startend, erzielte sie mit 12,37s die schnellste Zeit aller 60 Teilnehmerinnen aus neun Vorläufen. Im Zwischenlauf schoss sie dann bereits den Vogel ab – Steigerung auf 12,22s. Neuer Vereinsrekord, neuer Kreisrekord und sogar neuer Regionalrekord und selbstredend wieder die schnellste Zeit aller Teilnehmerinnen.

Das Finalrennen versprach spannend zu werden, saßen doch mit Mia Hermann von der LG Filstal, die sich im Zwischenlauf auf 12,28s verbessert hatte und Naomi Krebs von der LG Bamberg (Bestleistung 12,23s) zwei weitere bockstarke Athletinnen neben Meli in den Startblöcken. Mia kam wie meistens schnell aus den Blöcken, Meli schaffte es aber, sich Meter für Meter dichter an sie heran zu saugen und in der zweiten Rennhälfte davon zu ziehen. Mit 12,23s bestätigte sie nicht nur ihre glänzende Zeit aus dem Zwischenlauf, sondern sicherte sich zudem in überzeugender Manier den süddeutschen Meistertitel.

Fetter Glückwunsch an Meli zum Gewinn eines kompletten Medaillensatzes!!! :)))

Pascal unser Vertreter des jüngeren Jahrgangs hatte sich im Diskuswurf und im Stabhochsprung für die SDM qualifiziert.

Am Samstag begann er mit seiner Schokoladendisziplin, dem Diskuswurf, in der er bereits vor wenigen Wochen den württembergischen Meistertitel gewinnen konnte. Mit dem Diskusring auf der Außenanlage kamen die wenigsten Athleten zurecht. Extrem viele Würfe landeten rechts oben an der Ecke des Käfigs.

So konnte sich auch Pascal mit wenigstens einem gültigen Wurf von 37,64m zumindest schon mal für’s Finale der besten acht Starter qualifizieren.

Mit den folgenden drei unsauberen oder gar ungültigen Würfen, konnte er sich leider nicht mehr steigern und landete so, letztlich nicht ganz zufrieden, mit einer Weite von 37,64m auf Platz 6.

Im Stabhochsprung ging Pascal am Sonntag ohne höhere Ambitionen an den Start, diente der Auftritt doch hauptsächlich als wettkampfnahes Training zur Vorbereitung der Mehrkampf-DM. Mit einer Bestleistung von 2,60m aus dem letzten Neunkampf hatte Pascal eine der schwächsten Ausgangsleistungen im Teilnehmerfeld. Beeindruckend war, wie er sich von Sprung zu Sprung fokussierte und steigerte, so dass er mit letztlich übersprungenen 2,90m nicht nur eine neue Bestleistung mit nach Hause nahm, sondern mit Platz 12 immerhin sechs Athleten hinter sich lassen konnte und nicht zuletzt eine große Portion Gelassenheit zur DM nach Wesel mitnehmen kann.

 

Ferdinand Eichholz begann wie Meli mit den 80m Hürden, ebenfalls mehr oder weniger zum Einrollen und als kleines Training für die Mehrkampf-DM. Auch er qualifizierte sich für das Finale, das er aber ebenso wie Meli absagte, um sich für die zahlreichen weiteren Disziplinen zu schonen.

Im anschließend folgenden Weitsprung schonte er sich jedoch gleich noch mal mehr, als ihm eigentlich lieb war. Keiner der drei ersten Versuche war gültig, so dass er bereits mit Beginn des Endkampfes die Anlage unverrichteter Dinge verlassen musste :(((.

Besser jedoch, jetzt daraus zu lernen, als diese Erfahrung bei der Mehrkampf-DM in Wesel zu machen.

Am Abend des ersten Tages startete Ferdinand noch über 300m Hürden, wie immer ein Balanceakt, da er diese Disziplin quasi gar nicht trainiert, so dass ihm das Rhythmus- und Distanzgefühl über die gesamte Strecke etwas fehlt. Im schnelleren Lauf gesetzt, setzte er sich anfangs gut in Szene, bevor er gleich zweimal an Hürden hängenblieb und so ganz und gar aus dem Rhythmus kam. Mit viel Kampfgeist rettete er sich noch ins Ziel …die Zeit von 43,13s ist zwar weit von seiner Bestzeit entfernt, reichte aber immer noch zum Gewinn der Bronzemedaille – Glückwunsch!

Der zweite Tag war am Vormittag erst mal frei. Nachmittags standen dann Speer und Stab auf dem Programm.

Leider setzten sich beim Speerwurf die Probleme fort, die Ferdinand schon die ganze Saison begleiten. Wenigen guten Würfen folgen viele Würfe, die nicht sauber getroffen sind oder zu sehr mit brachialer Gewalt beschleunigt werden sollen. Das ist nicht weiter schlimm, immerhin gibt es dazwischen immer mal wieder einige gute Würfe, wie beim Speerwurfmeeting in Jena mit seiner Bestleistung von 50,41m, die aufzeigen, dass die Tendenz stimmt, lediglich die Stabilität fehlt. Das ist in den M15 durchaus verkraftbar.

Auch in Walldorf brauchte es drei Versuche, bis er sich mit 44,62m zumindest schon mal für den Endkampf der besten acht Athleten qualifizieren konnte. Leider konnte er sich danach nicht mehr steigern, so dass es bei Platz sechs blieb. Möglicherweise ist die DM-Norm von 52m, die er in diesem Jahr noch nicht knacken konnte, so fest im Kopf verankert, dass lockeres Werfen momentan schwierig umsetzbar ist.

Am Abend folgte dann als letzte Disziplin aller Teilnehmer der Wettkampf der M15. Ähnlich wie Pascal konnte auch Ferdi unbelastet an den Start gehen, sollte auch bei ihm der Wettkampf hauptsächlich dem Mehrkampftraining dienen. Mit einer Bestleistung von 3,10m war bei den Spezialisten natürlich kein Blumentopf zu gewinnen. Dann kam es aber doch etwas anders als geplant.

Seine Einstiegshöhe von 2,80m überquerte er so souverän, dass die 3,00m gleich erst mal ausgelassen werden konnten. Nächster Sprung 3,20m - erster Versuch – übersprungen – Bestleistung.

Und so ging es weiter: 3,30m –  3,40m –  3,50m – 3,60m alles im ersten versuch übersprungen.

Dann Stabwechsel bei 3,70m und auch die im dritten Versuch übersprungen!!!

3,80m waren dann irgendwann zwar doch zu hoch – jedoch reichten die 3,70m zu einem völlig überraschenden Gewinn der Bronzemedaille :))))

 

Glückwunsch an alle Athleten. Welch super Abschluss dieses erfolgreichen Wettkampfwochenendes.!!!

 

 

 

Sechs von Zwölf – Die Hälfte der württembergischen Mehrkampftitel der U16 bleiben auf den Fildern. Melanie Steibl mit neuem WLV-Rekord im Vierkampf …und vieles mehr :)))

 

 

Sonne pur, kein Fahrt- und Übernachtungsstress, hervorragende Wettkampfbedingungen… und das Ganze kombiniert mit einer Menge überzeugender Leistungen der Athleten der LG Filder. Das alles zauberte (fast) durchgängig ein breites Grinsen auf die Gesichter unserer Athleten und Betreuer.

Für die männliche U16 gingen Ferdinand Eichholz, Tizian-Noah Lauria, Pascal Schnepp und Florian Wolf an den Start. Die drei Erstgenannten hatten bereits Anfang Mai bei den RM in Bernhausen überzeugt und die Team-Qualinorm für die DM in Wesel eingefahren. Florian war noch nie in einem Neunkampf gestartet, nahm aber die Startoption gern wahr, die sich aufgrund der Teamquali ergab. So konnte er im Rahmen seines ersten Neunkampfs einige persönliche Bestleistungen toppen und das Teamergebnis als vierter Starter, im Falle eines Totalausfalls eines anderen Athleten, absichern.

Pascal startete wie Flo ebenfalls in der M14. Sein Ziel war es, das Ergebnis von Bernhausen zu verbessern, wo er noch 85 Punkte unter der DM-Einzelnorm geblieben war. Entsprechend engagiert ging er den ersten Tag an und erzielte in allen Vierkampfdisziplinen neue persönliche Bestleistungen (12,93s; 5,11m; 10,03m; 1,56m), so dass er mit 1986 Punkten und Platz 8 eine gute Ausgangsbasis schaffen konnte. Eine leichte Verletzung am Ellbogengelenk zwang ihn, den Speerwurf, der ebenfalls noch am ersten Tag stattfand, zurückhaltend anzugehen, um nicht den gesamten Neunkampf zu gefährden. So blieb er zwar ca. 4m unter seiner Bestmarke, jedoch punktemäßig fast auf dem gleichen Level wie beim Neunkampf in Bernhausen.

In der M15 gingen mit Ferdinand und Tizian zwei Athleten an den Start, die sich aufgrund ihrer Vorleistungen durchaus Hoffnungen auf’s Podest, ggf. auch auf mehr machen konnten. Beide konnten entspannt in den Wettkampf gehen, waren doch sowohl DM-Einzel-Quali als auch D-Kadernorm bereits abgehakt.

Sie starteten auch dementsprechend solide in den ersten Tag. Ferdinand konnte den leichten Dämpfer einer 12,43 aus dem 100m-Lauf mit neuen Bestleistungen im Weitsprung (5,99m), Kugelstoßen (mit sehr guten 12,93m) und Hochsprung (1,72m) mehr als kompensieren.

Die Situation, sowohl für Tizian als auch für’s Team hatte sich schlagartig geändert, nachdem er im Kugelstoßen einen Salto Nullo landete. Nun hieß es, das Klassement von hinten aufzurollen.

Der erste Angriff erfolgte direkt im Hochsprung, wo alle für die Teamwertung relevanten Athleten ihre Bestleistungen steigerten, Ferdi auf 1,72m.Mit dem Speer hatte er hingegen ungewohnt Mühe, bevor er im letzten Versuch mit 44,74m zumindest noch ein ähnliches Punkteniveau wie im letzten Neunkampf erreichen konnte.

Fazit der Vierkampfwertung und des gesamten ersten Tages: Ferdinand schafft es gegenüber den RM den Spieß umzudrehen und den deutschen Vizemeister David Frank von der LG Steinlach knapp auf den zweiten Rang zu verweisen. In der Teamwertung mussten die Jungs erst mal auf Platz 8 übernachten.

Am zweiten Tag sollte die Aufholjagd in der Teamwertung fortgesetzt werden.

Pascal als Starter des jüngeren Jahrgangs steuerte schon mal das Maximum dazu bei, konnte er doch in allen vier Disziplinen seine persönlichen Bestleistungen toppen. Herausragend dabei sicher die 37,05m im Diskuswurf, die mit Abstand beste Weite aller Athleten der M14. So übertraf er sein Minimalziel deutlich und erreichte in einem Klasse Neunkampf in Summe 4510 Punkte. Glückwunsch zu einem letztendlich sehr guten fünften Platz und zur DM-Einzel-Quali!

Für Ferdinand reichte es in der ersten Disziplin, den 80m-Hürden, zu Platz 3 drei im Gesamtklassement. Beim Stabhochsprung konnten die Jungs mit 3,50m (Tizian) und 3,10m (Ferdinand) gar die beiden Spitzenplätze erkämpfen.

Mit dem Diskus zeigte Ferdinand bereits beim Einwerfen, dass er in letzter Zeit enorme Fortschritte gemacht hat. Alle Würfe landeten jenseits der 40m-Marke. Jedoch sah man kurz darauf, wie bei Tizi im Kugelstoßen, dass im Wettkampf immer was passieren kann, womit man nicht unbedingt rechnet. Zum Auftakt zweimal ungültig… und plötzlich war das Kugelstoßen vom Vortag wieder allgegenwärtig.

Der Vorsprung in der Einzelwertung auf David Frank war jedoch bereits auf über 50 Punkte angewachsen, David hatte seine vorletzte Disziplin bereits mit einem durchwachsenen Diskusergebnis von 26,67m beendet und Ferdinand war obendrein auch noch der schnellere 1000m-Läufer. So war die Entscheidung pro Sicherheitswurf relativ leicht. So wurde im Nachbarring noch mal eben die optimale Abwurfposition angetestet und dann ging‘s ab zum letzten Wurf. Der Diskus landete wirklich mittig im Sektor bei immerhin noch 34,11m und  Ferdinand stand sicher (vorsichtshalber noch 10cm von der Ringkante entfernt). Damit war seine Führung vor dem abschließenden 1000m-Lauf nicht nur abgesichert, sondern sogar noch ausgebaut …und schon war auch das LG-Filder-Team nicht nur wieder auf den Podestplätzen, sondern stand unversehens (auch aufgrund einer Disqualifikation eines Steinlacher Athleten über 80m Hü) auch in der Teamwertung wieder ganz oben.

Natürlich wurden noch mal die Punktetabellen bemüht und Tabellen mit Zwischenzeiten erstellt. Klar war, es würde sehr schwer werden den Vorsprung zu verteidigen. Ca. 15 Sekunden hatte die Jungs Vorsprung auf die sehr laufstarken Gomaringer Athleten, die in den 1000m-Bestenlisten jedoch deutlich mehr Puffer hatten.

Am Ende wurden es fast 40s die unsere Jungs in der letzten Disziplin verloren. Mit Platz zwei in der Teamwertung und dem Doppelsieg von Ferdinand im Vierkampf und Neunkampf war es jedoch trotz allem ein sehr erfolgreicher Wettkampf.

…und fast das Wichtigste, gerade in Vorbereitung auf die im August stattfindende Mehrkampf-DM: Alle Athleten haben den Wettkampf ohne Blessuren beenden können und können so die kommenden Saisonhöhepunkte fokussiert angehen.

 

 

Wie sah es bei unseren Mädels der weiblichen U16 aus?

Beim Vorkampf in Bernhausen waren weder Amelie Reichert noch Melanie Steibl dabei, so dass Jule Stäbler, Tabea Eitel und Lina Zimmermann bei den RM nur eine erste Duftmarke setzen konnten, weit entfernt von dem, was das Team in Komplettbesetzung in der Lage ist zu leisten. Anders als bei den Jungs war Tabea die einzige unserer Starterinnen, die die DM-Norm bereits abgehakt hat.

Die Riege unserer Mädels begann den ersten Tag mit dem Weitsprung, das Einspringen war gleich erst mal eine mittlere Katastrophe. Für das Team spricht, dass sich alle mit Wettkampfbeginn sofort stabilisierten und mit wirklich soliden Ergebnissen in den Wettkampf starteten. Meli schaffte mit 5,51m gar die Tagesbestweite. Niemand erzielte eine neue Bestleistung, aber was im Mehrkampf fast wichtiger ist, alle waren dicht an ihren  Bestmarken dran (Linea 3,97m).

Im darauffolgenden 100m-Lauf gab es aufbauend auf dem soliden Weitsprungfundament, die erste Steigerung. Lina (13,97s) lief wieder in die Nähe ihrer PB, Meli (12,31s) setzten noch eins drauf und verbesserten ihre Bestmarke nochmals deutlich. Wie schon im Weitsprung, war Meli auch im Sprint vom Rest des Feldes nicht zu schlagen. Um die Zeit richtig einzuordnen: Der 100m-Rekord des Kreises Esslingen für die WJ-U16 steht seit 15 Jahren bei 12,28s! Die WLV-Bestleistung des letzten Jahres lag bei 12,52s. Ein Klasse Lauf und das im Rahmen eines Mehrkampfs. Der Wettkampf lief echt gut an :)))

Auch im Hochsprung gingen alle Mädels konzentriert an die Anlage. Bis auf Meli blieben die anderen Mädels jeweils eine Höhe unter ihrer PB. Für einen Mehrkampf, der bis dahin für alle richtig gut lief, mit Sicherhit ein Klasse Ergebnis. Meli ging aufgrund einer leichten Fersenprellung, die sie schon länger belastet sehr zurückhaltend in den Wettkampf. Der erste Sprung bei 1,48m um die erreichte Punktzahl abzusichern. Danach ließ sie zwei Höhen aus, um den Fuß zu schonen und stellte bereits mit dem zweiten Sprung ihre persönliche Bestleistung von 1,60m ein!

Einen weiteren Sprung machte sie noch über 1,64m … gültig …bevor sie die Disziplin auch schon wieder beendete. Dieser Auftritt war ein echtes Statement „…hier bin ich …und an mir kommt niemand vorbei!“.

Vor dem Kugelstoßen hatten die Mädels damit bereits einen großen Vorsprung. Mit deutlichem Abstand von mehr als 250 Punkten kämpften die Teams aus Ulm, Tübingen und dem Filstal um die weiteren Podestplätze.

Dass gute Leistungen beflügeln können zeigte das abschließende Kugelstoßen. Die Mädels waren einfach im Flow und ließen sich von nichts ablenken. Durch die Bank stießen sie neue persönliche Bestleistungen.

Wie auch schon im Weitsprung und im 100m-Sprint beendete Meli auch das Kugelstoßen mit der besten Leistung des Teilnehmerfeldes. Noch war es mit 11,98m nicht ganz die zwölf vor dem Komma, aber was nicht ist kann ja noch werden. Lina erzielte mit 7,11m ebenfalls eine neue Bestleistung.

Fazit des ersten Tages: Ein überlegenes LG-Filder-Team mit einer souverän auftrumpfenden Meli an der Spitze machen diesen Vierkampf zu einem Fest für die LG Filder.

Mit 6544 Punkten konnten die Filder-Mädels den Vierkampf deutlich vor den Teams aus Ulm und der LG Filstal gewinnen. So nebenbei wurde der Vierkampf-Kreisrekord mal eben um über 550 Punkte verbessert. Bisherige Rekord-Inhaber waren die LG Filder Mädels um Leonie Neumann, Sabrina Gehrung und Ronja Nottrodt.

Dem nicht genug setzte Meli noch einen drauf. Mit fast 200 Punkten Vorsprung gewann sie auch im Einzel mit 2365 Punkten den Landesmeistertitel. Mit dieser Punktzahl konnte sie auch im Einzel den bisherigen Kreisrekord von 2276 Punkten, gehalten von Lea Riedel, deutlich übertreffen.

…und manchmal darf‘s ja auch ein bisschen mehr sein: Die 2365 Punkte sind neue Bestleistung in Baden-Württemberg. Sowohl die 2353 Punkte des WLV-Rekords von Lisa Maihöfer aus dem Jahr 2013 als auch die 2354 Punkte der badischen Bestenliste aus dem Jahr 2009, gehalten von Malaika Mihambo wurden von Meli übertroffen.

…und diese Namen sind durchaus ein Versprechen auf die Zukunft!!!

 

Wo anfangen, wo aufhören …wenn man Bestenlisten sichtet. Es war rundum eine Klasse Teamleistung - im Team waren das dann eben zusammen oben genannte 6544 Punkte.

Und da sind wir wieder beim Blick auf die WLV Bestenliste, die eine Bestleistung der LG Staufen aus dem Jahre 2013 von 6441 Punkten ausweist.

Dann is aber auch gut – zum Glück wird bei den badischen Athleten noch ein alter Rekord aus 2009 mit fünf Athletinnen geführt. Das Meli, Jule und Tabi mit ihrer Punktzahl auch besser sind als die drei besten Mädels des badischen Rekords – geschenkt … Glückwunsch halt ;)

 

…So nen Siebenkampf geht zwei Tage und endet nicht nach dem Vierkampf. Auch wenn es dafür ne richtige Meisterehrung, separate Rekordlisten etc. gibt.

Und auf einmal kann sich für manch einen auch vieles ganz schnell wieder drehen.

Fangen wir mit dem Positiven an. Lina schaffte mit 16,72m eine weitere neue Bestleistung.

Meli verunglückten leider gleich alle drei Würfe. 19,27m waren ihre beste Weite. Aber auch das ist eben Mehrkampf.

Im Hürdensprint waren die Mädels des jüngeren Jahrgangs zuerst an der Reihe. Sie hatten sogar mit dieser Disziplin ihren Wettkampftag schon vor dem Speerwurf eröffnet. Die Leistungskurve war hier analog der des Speerwurfs, Lina (15,91s) mit neuer persönlicher Bestleistung.

Auch bei den Mädels der W15 setzte sich der Tagestrend fort. Meli spürte vielleicht den Favoritendruck langsam immer mehr, vielleicht war es auch eine Unsicherheit, die sie aus ihrem Speerwurf mitnahm – sie lief zwar mit 12,07s die drittschnellste Zeit des Teilnehmerfeldes, hatte sich aber, mit den Ergebnissen des Vortags im Rücken, sicher etwas mehr vorgenommen.

Speziell mit den 0,32s die sie auf Kaya Jauch verlor, musste sie erst mal klar kommen. War doch damit ihr Vorsprung im so sicheren Siebenkampf auf die letzten 100 Punkte zusammengeschmolzen.

Es dauerte lange, bis Meli es schaffte sich von dieser Unsicherheit zu lösen und Biss und Kampfkraft für die letzte Disziplin des Siebenkampfs, den 800m-Lauf, zu entwickeln. Sicher nicht grad ihre große Stärke, aber eine Disziplin wo man große Stärke zeigen konnte!

Ca. 20s Vorsprung hatte sie auf die Zweitplatzierte Kaya Jauch, etwas mehr auf die Drittplatzierte Marie Jung. Zusätzliche Unruhe in die Vorbereitung kam vom Stadionsprecher, der (auf Basis der falschen Siebenkampftabelle) von nur 12s Differenz zwischen den beiden Führenden sprach.

Flo hatte vorsichtshalber aus Ungarn bereits die wichtigsten Soll-Zwischenzeiten geschickt, ausgelegt auf eine Zielzeit von 2:40min (Melis PB: 2:50,44min). Rund um die Bahn wurden im 100m-Abstand die Helfer positioniert, um Meli anzufeuern und ggf. ihr Tempo zu korrigieren. So sollte hoffentlich nichts schiefgehen.

Natürlich ging sie das Rennen gemeinsam mit dem Starterfeld deutlich schneller an, als es die Vorgabe war. Natürlich half auch, unabhängig von der Zeitvorgabe, die Orientierung am Abstand zu den anderen Läuferinnen. Die Frage war nur, ob das Tempo bis zum Ende gehalten werden konnte. Meli lief ein Klasse Rennen – auch wenn es zwischenzeitlich schwerfiel, konnte sie doch auf der Zielgeraden noch mal die letzten Reserven mobilisieren. Im Ziel bei 2:41,65min – die schnellste Läuferin lief 2:29,37min – war sie erst mal völlig ausgepumpt.

Langsam realisierte sie, dass es gereicht hat. Gesamtsieg mit 3801 Punkten und damit 56 Punkte Vorsprung vor Platz 2 – Glückwunsch zu dem Klasse Ergebnis J

Trotz eines bombastischen Vierkampfs war der 800m-Lauf sicher die am höchsten einzuschätzende Leistung. Hat Meli sich damit doch rechtzeitig vor den Saisonhöhepunkten selbst bewiesen, dass Tiefschläge zum Mehrkampf dazugehören (können), man sich davon aber auch selbst erholen und befreien kann.

Meli war aber nicht die einzige, die im 800m-Lauf noch mal richtig gefordert wurde. Das es gegenüber den am zweiten Tag stark auftrumpfenden Tübinger Mädels auch in der Mannschaftswertung noch mal eng werden könnte, war nicht unbedingt zu erwarten. Vor dem abschließenden 800m-Lauf betrug der Vorsprung unserer Mädels umgerechnet ca. 50s. In der W14 holten die Tübinger Mädels mit nur einer Läuferin und einer im MK überragenden Zeit von 2:20min gleich mal über 30s auf. Über den Abstand von Meli auf Kaya hatte ich bereits berichtet. Blieb noch das dritte Duell zwischen Jule und Sara Poser, beides nicht unbedingt die 800m-Spezialistinnen. Nach bereits vier neuen Bestleistungen ließ Jule es noch mal richtig krachen. Mit neuer Saisonbestleistung von 2:40,17min kam sie kurz vor Meli ins Ziel, die Tübinger Athletin reichlich 50m hinter ihr.

Damit war mit insgesamt 10844 Punkten auch der Mannschaftssieg im Siebenkampf eingetütet. Und das in einem Wettbewerb auf allerhöchstem Niveau, erreichten doch gleich die ersten vier Teams zum Teil deutlich höhere Punktzahlen als das Siegerteam des letzten Jahres – Glückwunsch auch dazu an alle Mädels!!! Last but not least das Ergebnis von Lina. Auch sie erreichte mit 2750 Punkte eine neue persönliche Bestleistung.

 

Noch Fragen?

 

Viel Erfolg bei der DM in Wesel J

30.06.2018 - Flugshow beim 3. Internationalen Speerwurffestival in Jena

Thomas Röhler, Andreas Hoffmann, Ferdinand Eichholz, Pascal Schnepp - vier Cracks der deutschen Speerwurfszene

 

Ferdinand erkämpft sich hinter zwei ungarischen Athleten mit neuer persönlicher Bestleistung von 51,41m einen starken dritten Platz.

36,68m reichen für Passi in der U16 zwar nicht für einen Podestplatz, jedoch übertrifft er damit erstmals die 36m-Marke und damit die Qualinorm für die süddeutschen Meisterschaften Anfang August in Walldorf.

Das vom Jenaer Olympiasieger Thomas Röhler auf seiner Heimanlage zum dritten Mal organisierte Meeting war absolut vom Feinsten. Zum einen war es die Nähe zu den weltbesten Athleten und die extrem familiäre Atmosphäre, zum anderen aber auch der Kontakt zu gleichaltrigen Werfern und Trainern anderer Länder, die das Meeting so einzigartig machen.

"...see you next year..." war der am häufigsten gehörte Satz.

Dem Meeting bereits vorangegangen war für viele Athleten ein 7-tägiges Trainingscamp in Jena, welches direkt von Thomas Röhler und seinem Trainer Harro Schwuchow durchgeführt wurde. An dem Camp nahmen über vierzig Athletinnen und Athleten wirklich aller Kontinente in den Altersklassen von der U16 bis zu den Aktiven teil. Aufgrund der Schule war für Passi und Ferdi leider nur die Teilnahme am Meeting, nicht aber am Trainingscamp selbst möglich.

Wenn es in den Wettkampfkalender passt, werden wir sicher nicht zum letzten Mal in Jena gewesen sein.

Mehr Infos und Impressionen findet ihr auch auf der Facebookseite von Jenjavelin unter: https://de-de.facebook.com/pg/JenJavelin/posts/

23./24.06.2018 - 12,37s!!!  Meli mischt bei den süddeutschen Meisterschaften der älteren U18-Athletinnen munter vorn mit :)

 

Eine, für eine W14-Athletin, nicht ganz alltägliche Situation erlebte Meli bei den süddeutschen Meisterschaften der U18 in Erding.

Samstag 12:15 Uhr 100m-Vorlauf - 14:00 Uhr 100m Zwischenlauf - 15:20 Uhr 100m-Endlauf - 16:35 4x100m-Staffel

...und mit 12,39s, 12,37s und 12,41s blieb sie in allen drei Läufen deutlich unter ihrer bisherigen persönlichen Bestleistung von 12,47s und konnte sich nebenher als schnellste Athletin des 2003-er Jahrgangs Platz 5 unter 37 gestarteten Athletinnen ersprinten. Glückwunsch!!!

Das Staffelergebnis kam nicht ganz an die Leistung unserer U16-Staffel heran, aber mit 49,82s konnten die Mädels einerseits die 50s-Marke knacken und andererseits auf einem guten 7. Platz ins Ziel kommen.

Am nächsten Tag waren die Beine platt, was sich vor allem im Weitsprung mit einer Weite von 5,24m bemerkbar machte.

Im Kugelstoßen wurde zwar die avisierte 12m-Marke knapp verfehlt, jedoch zeigten die erreichten 11,96m, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Insgesamt starke Ergebnisse, die auf einen guten Mehrkampf Anfang Juli, bei den württembergischen Meisterschaften hoffen lassen.

 

Btw., bei Melis Wettkampfauftritten neue Vereinsrekorde herauszustellen ist fast müßig, gelingen ihre diese in mehreren Disziplinen doch immer gleich bis zu den Frauen altersklassenübergreifend. So auch diesmal im Sprint und im Kugelstoßen. :)))

20.06.2018 - RM/KM Hürden - Emi nimmt beide Titel mit auf die Fildern

 

oben: Meli im packenden Rennen über 80m Hürden

unten: Emi dominiert das Rennen auf der 60m Distanz

 

Emi musste als erste Bonländer Athletin in die Startblöcke. Aufgrund der häufigen Trainingseinheiten speziell des Hürdenblocks in den letzten Wochen, konnte sie voll fokussiert und mit großer Selbstsicherheit (so dass bei Emi überhaupt möglich ist) an das Rennen herangehen. Die letzten Tage hatten gezeigt, dass so langsam aus dem Hürden überspringen ein überlaufen geworden ist. Natürlich immer noch mit 15cm Sicherheitsabstand zur Hürde ;)

Gleichmäßig und flüssig spulte Emi ihren Lauf herunter und konnte ihren Vereinsrekord von der vergangenen gleich noch mal um satte vier Zehntel auf 10,26s verbessern. RM-Titel mit 0,8s Vorsprung - Glückwunsch.

Ebenfalls starke Auftritte gab es von Meli, Passi und Ferdi auf der kurzen Hürdendistanz.

Meli verpasste ihre Bestleistung von 11,91s um 0,01s. Das war auch genau der Abstand, mit dem sie erstmals Kaya Jauch aus Tübingen den Vortritt lassen musste. Der KM-Titel war da sicher nur ein schwacher Trost. Kopf hoch - beim nächsten Rennen läuft's wieder besser und die Ferse schmerzt hoffentlich nicht so stark ;)

Passi kommt von mal zu mal flüssiger über die 84cm-Hürden. Zwischenzeitlich schaut es schon wieder ganz passabel aus, auch wenn da noch viel Potential für weitere Verbesserunge brach liegt. Die neue persönliche Bestzeit von 13,29s, reichte immerhin zu Platz 2 in der KM-Wertung.

Auch Ferdinand hatte sich viel vorgenommen. Zuletzt fehlten ihm in einem starken Rennen in Weilheim 0,02s zur Quali-Norm für die deutschen Meisterschaften. Die wollte er natürlich diesmal im starken Teilnehmerfeld noch rausholen. Bei diesem Versuch wurde er dann gegen Ende des Rennens etwas fest, blieb an der vorletzten Hürde hängen und musste leicht austrudeln lassen. Leider verletzte er sich dabei leicht am Knie, so das auch der geplante Start über 300m Hürden abgesagt werden musste.

Nicht abgesagt hat Passi diesen Start. er wollte einfach mal erste Erfahrungen auf dieser Strecke sammeln. Im dirketen Duell mit Marec Metzger vom TV Gomaringen war er von vornherein chancenlos, sicherte sich aber 49,07s nicht nur Platz zwei, sondern auch noch einen neuen Bonländer Vereinsrekord.

10.06.2018 - Teamwettkämpfe in Weilheim

 

Bei den Kreismeisterschaften in den Mannschaftsmeisterschaften trat die LG Filder mit vielen Mannschaften an. In den Altersklassen U14 und U16 ging es außer um die Kreismeisterschaften auch um die Qualifikation für den württembergischen DJMM-Endkampf, der am 22.09. in Schwäbisch Gmünd stattfindet. Natürlich waren in allen Teams auch zahlreiche Athleten des SV Bonlanden vertreten.

 

Unsere Top-Mannschaften sind in diesem Jahr klar die beiden U16-Teams, die beide mit den erreichten Punktzahlen von 8698 Punkten (WJ-U16) und 8977 Punkten (MJ-U16) an die Spitze der WLV-Bestenliste klettern konnten. Das sie damit auch den KM-Titel gewannen, versteht sich natürlich von selbst.

 

Aus Bonländer Sicht absolute Highlights waren die persönliche Bestleistungen von Meli im 100m-Sprint, die mit 12,47sec mal eben den Vereinsrekord bis hinauf zur Aktivenklasse pulverisierte. Gleiches gelang ihr auch noch mit 5,55m im Weitsprung und für die U16/U18 mit starken 11,91s über 80m-Hürden. Jana und Yara trugen ebenfalls  mit ihren Leistungen in verschiedenen Einzeldisziplinen zur überzeugenden Performance des LG-Filder-Teams bei.

Highlight die 4x100m Staffel (Jule Stäbler - Amelie Reichert - Tabea Eitel und Melanie Steibl), die in 48,85sec einen neuen Kreis- und Regionalrekord aufstellten.

Ebenfalls sehr stark unsere männliche U16, bei denen die 80m Hürden von Ferdinand (11,42sec) neben vielen anderen sehr guten Leistungen herausragten. Sven und Flo haben das Team ebenfalls, u.a. im Weitsprung und in der 4x100m-Staffel sehr gut verstärkt.

Absolute Highlights der U16-er Altersklassen waren die 4x100m Staffeln. Die Jungs waren in dieser Freiluftsaison noch gar kein Staffelrennen gelaufen. Trotzudem spukte die Zielzeit von 49,00s, die Qualinorm für die deutschen Meisterschaften im August in Wattenscheid in den Hinterköpfen.

Louis startete super stark und konnte die Staffel von vornherein sehr gut positionieren. Von Läufer zu Läufer (Leon, Ferdinand, Tizian) wurde die Führung weiter ausgebaut. Die Uhr stoppte bei 46,81s, der bis dato besten Zeit die in BW in diesem Jahr erreicht wurde. Glückwunsch zu diesem grandiosen Ergebnis - see you in Wattenscheid.

Die Mädels hatten die Hürde der Qualinorm für die deutschen Meisterschaften bereits im Vorfeld aus dem Weg geräumt. Mit Jule, Amelie, Tabi und Meli als Schlussläuferin starteten sie in bewährter Aufstellung. Bei den KM ging zuletzt einiges schief, was davor bei den württembergischen Staffelmeisterschaften schon ganz vielversprechend geklappt hatte. Diesmal klappte jedoch fast alles. Starke Laufleistungen wurden durch gute Wechsel ergänzt. Im Ziel standen 48,85s auf der Uhr. Nicht nur souveräner Platz eins im Staffelwettbewerb, sondern sogar neuer Kreisrekord des Kreises Esslingen für weibliche U16-Staffeln!!! Glückwunsch!!!

 

Unsere weibliche U14, war eine ausgeglichene Mannschaft mit einer starken Emily Lichtmanecker, die 1,47m im Hochsprung übersprang und im Hürdensprint auf den Punkt fit war. Die Anstrengungen des Hürdentrainings hatten sich gelohnt: Mit 10,66s konnte Emi Franzis Vereinsrekord mal eben verbessern. Lili erreichte im Ballwurf eine Steigerung um fast 10m und konnte damit die meisten Punkte für die LGF in dieser Disziplin erzielen. Auch die anderen Mädels die in der U14 dabei waren (Ina, Julia und Danny) konnten mit ihren guten Leistungen dem Team zum Kreismeistertitel verhelfen.

 

Bei der männlichen U14 ist die LG Filder vor allem in der Breite sehr gut aufgestellt, auch wenn die Spitze teilweise noch etwas hinterherhinkt. So konnten wir in dieser AK sogar zwei Teams an den Start bringen.

Unsere erste Mannschaft startete im Gruppe 2 Wettbewerb. Im Endergebnis platzierte sich das Team ganz knapp hinter der Mannschaft der LG LE. Aus Bonläbder Sicht wusste hier vort allen Nico Amann durch zwei neue persönliche Bestleistungen im Hochsprung (1,35m) und im Weitsprung (4,28m) zu überzeugen. Len war Teil unserer zweiten Mannschaft. Dieses Team erkämpfte sich im kleineren Gruppe 3 Wettbewerb sogar den KM-Titel.

Auch die Aktivenklassen waren mal wieder beim Teamwettkampf dabei. 

 

Nach starken Leistungen u.a. von Tobias Friedl  - 11,81sec über 100m war für die Mannschaft, die auch in der 4x100m Staffel beim 3.Läufer klar in Front lag, der Sieg eingentlich sicher. Doch ein Wechselfehler bei letzten Wechsel kostete viele Sekunden und damit blieb Rang 2 für unsere erste Mannschaft und Rang 4 für unsere zweite Mannschaft, der dasselbe Schicksal beim Staffelwechsel widerfuhr. Beste Genesungswünsche an Tobi, der sich leider beim Wettkampf verletzt hat und der die Saison wohl leider vorzeitig beenden muss.

29.04.2018 - Alina und Katharina überzeugen mit starken Einzelleistungen bei den WLV-Teammeisterschaften der U18/U20

 

Katharina scheitert erst an der Höhe von 1,60m denkbar knapp

 

Strahlender Sonnenschein, ein schönes Stadion und starke Leistungen - ein Saisonauftakt nach Maß bei den württembergischen Teammeisterschaften der Jugend und Aktiven am vergangenen Sonntag in Balingen. Die LG Filder Mädels hatten ein schlagkräftiges Team vor Ort, auch wenn einige

Topathleten wegen Terminüberschneidungen fehlten.

Aus Bonlanden waren Kathi und Alina mit dabei die wichtige Punkte im Hochsprung und im 800m-Lauf für das Team einfahren konnten.

 

Kathi steigerte sich im Hochsprung von Höhe zu Höhe, verbesserte so gleich im ersten Saisonwettkampf ihre persönliche Bestleistung um zwei Zentimeter auf 1,56m und scheiterte erst denkbar knapp beim Versuch der Einstellung des Bonländer Vereinsrekords der Frauen von 1,60m.

Sowohl der erste als auch der dritte Versuch waren schon fast übersprungen, als die Latte dann doch noch fiel. Starke Leistung Kathi!!!

Ebenso stark unterwegs war Alina auf der 800m-Strecke. In der ersten Runde hielt sie sich noch im Mittelfeld auf, zündete aber in der zweiten Runde den Turbo und überholte noch zahlreiche Läuferinnen. Die zweitbeste Zeit seit ihrem Vereinsrekord im Juli letzten Jahres :)))

Der erste 400m-Lauf darf kommen - Alina ist bestens gerüstet.

Glückwunsch zu den starken Leistungen.

14.04.2018 - Doppelerfolg bei den württembergischen Winterwurf-Meisterschaften:

Ferdinand (Speer) und Pascal (Diskus) siegen mit neuen Bonländer Vereinsrekorden!

Ferdinand wird württembergischer Winterwurf-Meister im Speerwurf der M15                                                                           Pascal gewinnt die Konkurrenz im Diskuswurf der M14

 

Bei frühsommerlichen Temperaturen fanden am Samstag d. 14.04. die Württembergischen Winterwurfmeisterschaften der U16 in den Disziplinen Diskus und Speer im beschaulichen Weissach im Tal statt.

In der AK14 der Jungs ging Pascal in beiden Disziplinen, Diskus und Speer, an den Start. In der ersten Disziplin, dem Diskuswurf legte er fünf ordentliche Würfe, zwischen 30m und knapp 34m hin und erzielte damit mit dem schwereren 1kg-Diskus schon Weiten die z.T. über denen seines letztjährigen Vereinsrekordes lagen. Die ersten drei Durchgänge lag Passi knapp in Führung, bis Marec Metzger, TSV Gomaringen, im vierten Durchgang einen super Wurf auf 35,71m in den Ring zauberte. Im letzten Durchgang setzte auch der Ludwigsburger Julius Iakob noch mal alles auf eine Karte und zog mit einem 34m-Wurf an Passi vorbei, so dass er sich vor seinem letzten Wurf auf dem dritten Platz wiederfand. Pascal wäre nicht Pascal wenn er nicht alles versuchen würde, diese Weiten noch einmal zu übertreffen. Manchmal sind es die einfachen Dinge, die weiterhelfen. Ansage von Flo, der ihn in Weissach coachte, vor dem letzten Versuch: "Vergiss die Technik, hau einfach einen raus". Da kann man dann ja nicht viel falsch machen. Sven hatte sich bereits nach Marecs starkem Wurf abgewandt , um seine Nerven zu schonen und sich Pommes zu holen. Passi tat, wie ihm geheißen - er haute halt einfach mal einen raus. Nachdem die Weite angezeigt wurde, war Passis Jubel auch an der Pommesbude zu hören. 36,69m - damit holte sich Passi seinen ersten Einzeltitel auf Landesebene. Nebenbei natürlich auch eine neue persönliche Bestleistung und neuer Bonländer Vereinsrekord der M14 und M15. Glückwunsch zu dieser famosen Leistung, die sich beim kontinuierlichen Techniktraining im Trainingslager in Kärnten bereits ein wenig abgezeichnet hatte. Diese Leistung im Wettkampf dann auch abzurufen, ist aber noch mal ne ganz andere Nummer.

Passi konnte die Freude gar nicht lange genießen, da es direkt zum Speerwerfen ging. Noch ganz im Flow vom vorangegangenen Erfolg legte er einen furiosen Start hin. Gleich im ersten Versuch verbesserte er mit dem 200g schwereren Wurfgerät seine alte Bestleistung um dreieinhalb Meter, auf starke 35,34m. Auch wenn er sich dann nicht mehr weiter steigern konnte, sicherte er sich damit doch relativ unerwartet die Bronzemedaille. Glückwunsch auch dazu.

Im doppelten Sinne im Schatten der Jungs musste Yara ihren Wettkampf durchziehen. Einerseits nicht in einer ähnlich favorisierten Position wie Ferdinand und Passi angetreten, kam erschwerend hinzu, dass sie aufgrund des kurzfristigen Ausfalls eines Trainers, ihren Wettkampf ohne Coaching, auf sich allein gestellt, durchziehen musste. In einer technischen Disziplin wie dem Diskuswurf ein sehr schwieriges Unterfangen. Vor diesem Hintergrund waren die erzielten 24,36m -die zweitbeste Weite ihrer Karriere- einerseits aller Ehren wert, auf Yaras Seite andererseits eine gewisse Frustration aber trotzdem mehr als nachvollziehbar. Hat doch auch sie im Trainingslager Grundlagen gelegt, die sie im Wettkampf unter besseren Bedingungen ebenfalls gern abgerufen hätte. @Yara: Kopf hoch, die Saison hat gerade erst begonnen. Wir kriegen das dieses Jahr noch hin.

Mit Ferdinand ging auch in der M15 ein Bonländer Athlet an den Start. Los ging es mit dem Diskuswurf. Leider lief es für Ferdi überhaupt noch nicht erfreulich, sollten doch nach drei ungültigen Versuchen keine Weiten in der Ergebnisliste stehen.

Als Titelverteidiger mit dem Speer hatte Ferdi natürlich auch von sich aus an die zweite Disziplin einen höheren Anspruch. Im letzten Jahr siegte er mit 38,83m, seine Bestleistung mit dem 600g-Speer steht aktuell bei 41,54m.

Anders als mit dem Diskus konnte Ferdi, noch mit ordentlich Wut im Bauch, gleich im ersten Wurf ein Signal an den Rest des Starterfeldes setzen. 43,17m und fast fünf Meter Vorsprung auf den Zweitplatzierten waren erst mal eine Ansage. Im zweiten Durchgang konnte er sich dann gar noch auf den neuen Vereinsrekord von 44,26m steigern. Trotz eines sich stark verbessernden Ole Schittenhelm von der SpVgg Holzgerlingen -im dritten Versuch kam er auf starke 43,57m- sollte dies zur erfolgreichen Titelverteidigung reichen. Glückwunsch Ferdi!

 

Zitat eines "unbeteiligten" Zuschauers ;)

"...,der Wettkampf war nichts für schwache Nerven. Nach dem Wurf von Marec bin ich Pommes holen gegangen. Ich hatte es schon abgeschrieben. Dann höre ich Pascal jubeln. Ich glaub ich habe auch über den Platz geschrien. Das war emotional einer der besten Wettkämpfe..."

 

Ja, Winterwurf-Wettbewerbe können es durchaus in sich haben. Ein ähnliches, auch abschließend erfolgreiches Auf- und Ab erlebte Ferdinand im letzten Jahr bei seinem ersten Titelgewinn mit dem Speer im Zweikampf mit Angelos. Dieses Jahr hatte er ihn von Beginn an gut im Griff.

Die 2019-er Titelkämpfe sind noch nicht terminiert - gedanklich sollte man sich den Termin aber auf jeden Fall schon mal wieder vorhalten ;).

 

17./18.02.2018 - Erfolgreiche Mehrkampf-Landesmeisterschaften in Ulm

 

Melanie, Ferdinand und Pascal bei den württembergischen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften in Ulm

 

Am vergangenen Wochenende konnte Melanie Steibl bei den württembergischen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften einen ungefährdeten Landesmeistertitel im 5-Kampf der W15 erringen.

Bereits vorher begannen jedoch am Samstag die Jungs der M15 ihren Siebenkampf. Hier waren Ferdinand Eichholz und Tizian-Noah Lauria am Start. Ferdinand erwischte einen guten Beginn und erreichte in allen vier Disziplinen des Samstags neue persönliche Bestleistungen (60m 8,00s – Stabhochsprung 2,90m – Kugelstoßen 10,18m – Weitsprung 5,40m) womit er auf Gesamtplatz 5 übernachten durfte. Am zweiten Tag knüpfte er nahtlos an die Leistungen des Samstags an. Auch hier konnte er in allen drei Disziplinen neue Bestmarken erzielen (Hochsprung 1,60m – 60m Hürden 9,40s – 1000m-Lauf – 3:05,97min) und mit erzielten 3690 Punkten hinter dem Favoritentrio einen guten vierten Platz erreichen. Glückwunsch Ferdi zu den bockstarken Steigerungen :)))

Ebenfalls am Samstag waren auch schon die U18, U20 und die erwachsenen Athleten am Start. Niklas Meier konnte hier für die LG Filder den Landesmeistertitel in der MJ-U20 gewinnen, während Jule Schäfer und Emily Krüger mit ebenfalls sehr guten Leistungen in der WJ-U18 im vorderen Mittelfeld landen konnten.

Pascal Schnepp stieß mit Meli und den weiteren Mädels der U16 am Sonntag in Ulm zum Team. In der laufenden Woche noch krank, wollte er trotzdem unbedingt mit dabei sein. Zum Auftakt konnte Passi im Hürdensprint seine Leistung von den Einzelmeisterschaften vor zwei Wochen noch um einige Hundertstel auf 10,16s verbessern. Bei den folgenden Disziplinen und insbesondere beim abschließenden 1000m-Lauf musste er aber dann doch der Schwächung durch die Krankheit Tribut zollen. Seine weiteren Leistungen im Einzelnen: Weitsprung 4,56m – Kugelstoßen 7,98m – Hochsprung 1,48m – 1000m-Lauf – 3:47,12min. Das Gesamtergebnis von 2181 Punkten reichte aber glücklicherweise wenigstens noch für den Aufruf der Top 8 bei der Siegerehrung.

Parallel mit den Jungs der M15 begannen morgens auch die U16 Mädels auf der zweiten Anlage mit dem Hochsprung. In der W14 war die LG Filder durch Amelie Reichert und Tabea Eitel ebenso mit zwei Starterinnen dabei wie in der W15 mit Melanie Steibl und Jule Stäbler. Meli erwischte einen guten Auftakt, konnte sie doch im Hochsprung gleich ihre Bestleistung aus dem Sommer von 1,60m einstellen und über 60m Hürden die 8,94s vom Gewinn des württembergischen Meistertitels gleich noch mal um vier Hundertstel verbessern, so dass mit weiteren 678 Punkten für 8,91s eine optimale Ausgangsbasis geschaffen war. Mit 5,38m im Weitsprung ließ sie im Vergleich zum letzten Wettkampf ein paar Zentimeter liegen, schaffte aber wie schon im Hürdensprint auch hier die beste Leistung aller Teilnehmerinnen. 11,18m im Kugelstoßen brachten dann in Summe schon circa eine halbe Minute Vorsprung für den abschließenden 800m-Lauf, den sich Meli mit 3:01,17min nicht mehr aus der Hand nehmen ließ. Mit deutlichem Vorsprung von über 120 Punkten zum zweiten Platz, konnte sie sich mit 2719 Punkten den Landesmeistertitel sichern. Leider gab es bei Meli im Ziel des 800m-Laufes doch noch ein tränendes Auge. Hatte sie doch auf der engen Bahn versehentlich mit ihren Spikes die Ulmerin Jule Müller getroffen, die das 800m-Rennen kurz danach aufgab und so aus dem spannenden Kampf um Platz 3 aussteigen musste. Das sind Verletzungen die sich gerade auf den Mittelstrecken leider nie ganz vermeiden lassen, wie die Waden vieler 800m-Läufer zeigen.

Die starken Leistungen der weiteren drei Mädels in der U16 – Jule Stäbler vom TSV Denkendorf kam in der W15 auf Platz 8, die beiden Köngenerinnen Tabea Eitel gar auf den zweiten und Amelie Reichert auf den neunten Platz der W14 – führten dazu, das die LG Filder in der weiblichen U16 neben dem Einzel- auch noch den Mannschaftssieg feiern durfte. Alle vier Mädels in den Top-10 ihrer Altersklassen, jeweils eine sogar auf dem Podest ...und das bei über siebzig gestarteten Teilnehmerinnen. Eine Klasse Leistung des ganzen Teams.

 

Glückwunsch an alle Athleten zu dem überzeugenden Auftritt. Damit dürfte für die meisten U16-Athleten die kurze aber intensive Hallensaison abgeschlossen sein, während viele jüngere Athleten diese eher noch vor sich haben.

03.02.2018 - Württembergische Hallenmeisterschaften der U16 in Ulm: Zwei Meistertitel und vier neue Bestleistungen - Starke Auftritte von Meli und Passi in der Ulmer Messehalle!

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Aufgrund der kurzfristigen Erkrankung von Ferdi waren es nur Meli und Passi, die den SVB bei den württembergischen Hallenmeisterschaften der U16 in Ulm vertraten. Beide absolvierten die Wettkämpfe aus dem vollen Training, steht doch der Hallenhöhepunkt mit den württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in 14 Tagen an gleicher Stelle erst noch bevor.

Meli begann mit dem Vorlauf über 60m-Hürden. Nach den Ergebnissen der Vorbereitungswettkämpfe in Ulm und Sindelfingen war sie natürlich in dieser Disziplin die haushohe Favoritin. Mit der schnellsten Vorlaufzeit und deutlichem Vorsprung vor der Zweitplatzierten Kaya Jauch aus Tübingen unterstrich sie ihre Titelambitionen eindrucksvoll.

Passi begann ebenfalls zuerst mit dem Hürdensprint. Nach nur zwei hürdenspezifischen Trainingseinheiten galt es erstmals die 84cm-Hürden im Wettkampf in Angriff zu nehmen. Im Vorlauf zeigte sich dann schnell, dass da noch viel Luft nach oben ist. Das Wichtigste aber - Abstände und Timing stimmen - jetzt kann Aggresivität und Schnelligkeit folgen.

Ohne Pause ging es nach dem Hürdenvorlauf direkt zum Stabhochsprung. Auch hier war das hauptsächliche Ziel, Wettkampferfahrung für die Mehrkämpfe im Sommer zu sammeln. Mit neuer Bestleistung und übersprungenen 2,40m wurde auch dieses Ziel erreicht.

Zwischenzeitlich bereitete sich Meli auf ihren Weitsprung vor. Einmal hatte sie bisher schon (oder eher erst) die 5m-Marke übersprungen - 5,09m stehen seit dem März vergangenen Jahres. Aufgrund ihrer Kraft- und Schnelligkeitswerte eigentlich eine ziemlich inakzeptable Weite. Auch die Trainingseindrücke ließen auf ein höheres Leistungsvermögen schließen, wenn es gelänge Schnelligkeit und Absprungtiming besser abzustimmen. Meli machte es sich im Wettkampf selbst leicht, da sie gleich mit ihrem ersten Sprung alle Bedenken beiseite wischen konnte. 5,44m zum Auftakt - welch grandioser Einstieg. Bei allen ihren fünf Sprüngen landete sie deutlich jenseits ihrer alten Bestmarke. Ihr bester Sprung war der fünfte, bei dem sie sich auf ganz starke 5,68m katapultierte. Vier ihrer Sprünge hätten letztlich zum Sieg gereicht. ...und wäre es nur einer gewesen, der zum Sieg reicht, wäre es auch i.O., da im Vorfeld gerade im Weitsprung nicht unbedingt mit dem Landesmeistertitel gerechnet werden konnte.

Den dritten Sprung musste sie auslassen, um "geschwind das Hürdefinale mitzunehmen". Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für den Endlauf bei einer Landesmeisterschaft in einer anspruchsvollen Diziplin, wie dem Hürdensprint.

Nach dem Startschuss hakte es dann auch auch erst ein wenig, bis Meli ihren Rhythmus fand. So wurde aus dem Sololauf ein spannender Zweikampf, da sich Kaya bis zur letzten Hürde nicht so ganz abschütteln ließ und ihre persönliche Bestleistung mal schnell um über vier Zehntel verbesserte. Dank ihrer starken kämpferischen Leistung lief Meli trotz der schwächeren Anfangsphase noch mal bis auf eine hundertstel Sekunde an ihre persönliche Bestleistung aus dem Vorlauf heran und konnte das Rennen letztlich noch sicher in 8,95s für sich entscheiden.

Meli - fetter Glückwunsch an dich zu zwei Titeln innerhalb weniger Minuten!!!

Für Meli war der Tag rum. Zwei Starts - Zwei Titel - Zwei mal überragende Bestleistungen. Was will man mehr. Da gönnt man weitere Titel gern den anderen Mädels. Auf die 60m zu verzichten, war nach diesen beiden Titeln die beste Entscheidung des Tages. Wenn der Körper fit ist muss man ihn nicht über Gebühr stressen, in 14 Tagen folgen in der gleichen Halle schließlich noch die württembergischen Mehrkampfmeisterschaften. zum Flachsprint gibt es auch im Sommer noch genügend Möglichkeiten.

Auch bei Passi folgte zum Abschluss der Weitsprung. Eine Anlaufüberprüfung war alles, was er wirklich weitsprungspezifisch in den letzten Wochen getan hat. ...und dazu musste erstmals ohne Zone vom Brett gesprungen werden. Nach der Meldeliste stand Passi auf Platz 9, das Erreichen des Finales war also kein Selbstläufer. Auf eben diesem neunten Platz fand er sich auch nach zwei Durchgängen wieder, wobei die bis dahin erreichten 4,98m für diesen Saisonzeitpunkt schon durchaus beachtlich waren. Im driiten Durchgang hieß es nochmal alles oder nichts. Dieses mehr an Motivation hat sich dann auch gleich in Weite niedergeschlagen. 5,20m bedeuteten Platz 4 nach dem Vorkampf. Auch wenn es in den drei Finaldurchgängen danach nicht mehr weiterging und Passi damit schlussendlich auf Platz sechs landete ein starkes Ergebnis - auch und vor allem deshalb, da er damit die gleichaltrigen Mädels um Tabi (5,15m) und Clara (5,08m) hinter sich lassen konnte. Passi - Glückwunsch auch an dich zu den guten Leistungen und Platz 6 im Weitsprung.

So und ähnlich darf es in 14 Tagen bei den württembergischen Mehrkampmeisterschaften gern weitergehen. Wünschen wir Ferdi, dass er bis dahin auch wieder fit ist und alle drei einen guten Wettkampf haben.

28.01.2018 - Württembergische Hallenmeisterschaften 4x100m in Sindelfingen - Beide LG Filder Teams laufen auf's Podium

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Eine Woche vor den regulären Landes-Einzelmeisterschaften der U16  finden wie immer im Rahmen der U18-Meisterschaften  im Sindelfinger Glaspalast die Staffelmeisterschaften über 4x100m statt. Mit jeweils acht Mädels und Jungs konnte die LG Filder in beiden Wettbewerben zwei Staffeln an den Start bringen. In allen vier Staffeln waren auch Athleten des SV Bonlanden dabei. Die jeweils zweiten Staffeln blieben weitestgehend dem jüngeren Jahrgang vorbehalten, um Erfahrungen zu sammeln, während zumeist die älteren Athleten die Erfahrungen des letzten Jahres in möglichst schnelle Zeiten und Top-Platzierungen umsetzen sollten. So der Grundgedanke, der sich in den letzten Jahren durchaus bewährt hat. Gleich im zweiten Vorlauf der Jungs war die erste LGF-Staffel an der Reihe, mit Passi als Startläufer und Ferdinand auf Position drei, dazu Leon Quoos der die Position zwischen beiden besetzte und Tizi als Schlussläufer. Mit 49,61s erzielten die Jungs die schnellste Zeit aller Vorläufe und qualifizierten sich souverän für' Finale (zum Vergleich: Im letzten Jahr liefen die Jungs als "jüngere" Staffel noch 51,92s). Auch die zweite Staffel mit den beiden Bonländern Sven und Flo auf den Positionen drei und vier, und davor Rafael Weiß und Jonas Kutter auf eins und zwei, lief in 53,54s ein couragiertes Rennen.

Bei den Mädels trat zuerst die "Nachwuchsstaffel" mit Lina als Startläuferin an. Die weiteren Mädels: Amelie, Nina und Kira. Mit einem engagierten Auftritt schaffte es die zweite Staffel sogar, sich als zweite ihres Laufes in 55,01s für den B-Endlauf zu qualifizieren. Die erste Staffel der Mädels mit Meli vom SVB als Schlussläuferin und Jule, Jessi und Tabea auf den Positionen eins bis drei konnte sich vor allem dank eines starken Schlussspurts in 51,35s als zweitschnellste Staffel ebenfalls souveränn für's A-Finale qualifizieren.

Im Finale durften die Jungs dann zuerst ran. Leider ging, was in der Halle natürlich relativ schnell passieren kann, der zweite Wechsel etwas schief, so dass die bis dahin gute Position etwas verloren ging und ein größerer Rückstand aufzuholen war. Ferdi, und vor allem Tizi gaben noch mal alles und konnten viel Boden gut machen. Anders als im Vorlauf hat es trotz riesigen Schlussspurts nicht mehr ganz für die Führungsposition gereicht. Platz 2 hinter der Unterländer LG und knapp vor der favorisierten Tübinger Staffel sind ein Klasse Ergebnis, auch wenn an diesem Tag noch mehr drin gewesen wäre.

Im B-Endlauf konnten sich unsere Mädels noch um fast eine halbe Sekunde steigern und kamen in 54,63s von insgesamt 17 gestarteten Staffeln auf einen sehr guten 7. Platz. :)

Abschließend waren die Mädels um Meli im A-Finale der weiblichen U16 gefordert. Ähnlich wie im Vorllauf hatten einige Konkurrenten ihre stärksten Läuferinnen auf den ersten Positionen besetzt, so dass das Rennen wieder zu einer großen Aufholjagd wurde. Vor allem Tabea und Meli flogen hinten raus noch mal an die anderen Staffeln heran, jedoch war der Abstand doch zu groß, so dass es trotz eines großartigen Finishs nicht mehr nach ganz vorn reichte. Die Leistung war aber trotzdem grandios, mit 51,35s konnte die Vorlaufzeit noch mal bestätigt werden. Das diese Zeit, die im letzten Jahr locker für den Titel gereicht hätte, in diesem Jahr nicht nach ganz vor reichte -die Mädels musste sich den starken Staffeln der LG Filstal und aus Tübingen geschlagen geben- lässt schon jetzt viel Spannung für die Sommersaison erwarten. Gut, dass die Mädels für ihren engagierten Lauf, trotzdem noch mit einem Platz auf dem Podium belohnt wurden.

...und kommende Woche geht's dann für Meli, Passi und Ferdi mit den württembergischen Einzelmeisterschaften in Ulm weiter. dafür schon mal vorab viel Erfolg!